GEPS - Gesprächs - Forum

zum Internetauftritt der GEPS-Deutschland e.V.
zur Forums-Ausgangsseite

einloggen | registrieren

Liebe Besucherinnen und Besucher!
Dieses Forum wird von der GEPS-Deutschland e.V. betrieben und finanziert. Die GEPS ist eine Elternselbsthilfeorganisation, die sich nur über Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert.
Für Ihre Unterstützung, ob auf finanzielle Art in Form einer Spende oder durch Ihre Mitgliedschaft, sind wir dankbar!
Weitere Informationen über die GEPS und den Plötzlichen Säuglingstod (Plötzlicher Kindstod / SID) finden Sie auf den Internetseiten unter http://www.geps.de.

Wir behalten uns vor, u.a. beleidigende, diskriminierende oder unsachliche Beiträge zu löschen. Falls Sie private Nachrichten dieser Art von anderen Nutzern über das Forum erhalten, teilen Sie uns dies bitte mit.
zurück zur Übersicht
Baum-Ansicht  Mix-Ansicht  Reihenfolge
scubadoo(R)

04.07.2009,
05:23 Uhr
 

Nur Probleme .... Monitor erst für zu Hause ??? (Monitoring)

Hallo an alle erstmal,

unser zweiter Sohn Nils ist am 12.11.2007 mit 6 1/2 Wochen am plötzlichen Kindstod verstorben.
Wir wagen es doch wieder und ich bin jetzt in der 39. Woche schwanger und mindestens schon seit 5-7 Wochen dabei mich um das Problem Monitor zu kümmern.
Es ist so, das in der Klinik die unserem Wohnort am nächsten gelegen ist und in der ich auch unsere beiden ersten Söhne gebar keine Kinderklinik angeschlossen ist und es dort keine Überwachungsmonitore für den Krankenhausaufenthalt gibt.
Nach diversen Gesprächen mit der Krankenkasse und Kinderärzten, Hebammen etc. schaut es jetzt so aus: der eigentliche Plan das ich auf meine Karte aus psychologischen Gründen einen Monitor bekomme und diesen dann zur Geburt mit in die Klinik nehme wurde vom med.Dienst abgewiesen. Lt.KK ist der Monitor für unser Baby vom med. Dienst bereits genehmigt aber erst muss es geboren werden, dann müssen wir die Daten durchgeben, dann ein Rezept auf das Baby ausstellen (wenn wir die Vers.Nr. haben) und dann können wir erst den Monitor beantragen. Das dauert doch meines erachtens bestimmt mind. 4-5 Tage und ich frage mich ob ich in diesen Nächten überhaupt ein Auge schließen kann. Bin ich zu "panisch", unruhig oder was auch immer?? Wollte ursprünglich erst mit dem Monitor nach Hause aus dem Krankenhaus wenn ich in der Anwendung des Dings richtig fit bin und alleine klar komme.
Was tun bei Alarm/Fehlalarm, das passiert ja auch meistens nachts und ich kann mir nicht vorstellen das man dann irgendjemanden (Firma/Kinderarzt) erreicht.
Hattet ihr auch so Probleme mit der Anschaffung?? Ich muß alles alleine erfragen, telefonieren, beantragen etc. und derweil dachte ich es existiert ein gewisser Automatismus wenn es um Folgekinder geht.
Sollte ich besser doch in die weiter entfernte Klinik fahren (mit Kinderklinik) obwohl mein Gefühl für die andere besser ist und ich mich dort wesentlich wohler und heimeliger fühle? Außerdem kamen mein Kids immer recht flott und der Weg ist locker ne halbe Stunde weiter. Für mich wäre es einfach schöner auch unser drittes Kind dort zu gebären. Ich werde auch trotz oder gerade um Nils Gedenken das gleiche Shirt tragen, auch Erik habe ich in diesem geboren...eine schöne Erinnerung für mich und meine Kinder denke ich..

Bin ziemlich unklar was der liebe Gott von mir möchte..Monitor in der Klinik oder nicht? Soll ich "lernen" auch ohne den auszukommen? Normalerweise kommen meine Kinder rund 2-3 Wochen zu früh aber dieses lässt sich obwohl es seit 4 Wochen in tiefer Startposition liegt Zeit, ich denke bis ich mich entschieden habe und mein Kopf frei ist, oder?

Wäre schön ein paar Reaktionen, Erfahrungsberichte, Meinungen zu erhalten.
Danke Euch.

anja03(R)

E-Mail

Celle,
04.07.2009,
13:29 Uhr

@ scubadoo

Nur Probleme .... Monitor erst für zu Hause ???

Hallo ,
bei uns lief das auch so , der moni war genemigt , als er geboren war bekam ich eine verordnung allerdings nicht vom kh das die so etwas nicht unterstützten weil die folgekinder hier nicht mehr automatisch als risikokinder eingestuft wedredn unser kleiner lag noch 10 tage intensiv , ich holte mir die verordnung also vom arzt der mich diesbezüglich unterstüzt, ich bekam vorher eine tel nr und fax nr , nächsten tag würde der moni in die klinik geliefert und ich nahm ihn mit nach hause , den kleinen allerdings nicht,
wegen der fehlalarme brauchst du keine angst zu haben das ganze wird sich einspielen galub mir , versuch das ganze etwas entspanter zu machen sonst wird euer kleines ja ganz wuschig grins. Ich weiß ist schwer gesagt aber leg nicht alles auf den moni sondern vertrau dir als mama und nimm den moni dann als unterstützung du sollst die zeit doch geniesen , unser kleiner sit nun schon 10 monate das ging sowas von schnell
so jetzt wünsch ich dir erstmal ein schöne und ruhige rest schwangerschafft

LG Anja

Andrea S.(R)

E-Mail

04.07.2009,
17:11 Uhr

@ scubadoo

Nur Probleme .... Monitor erst für zu Hause ???

Hallo Kristine ;o),

wir haben die Verordnung direkt vom KH bekommen und der Monitor war innerhalb von drei Tagen da.Unsere Kleine,musste wie bei Anja,die ganze Zeit auf der Intensivstation liegen und wurde dort von einem Moni überwacht.
Die Einweisung sowie einen erste Hilfe Kurs haben wir im KH bekommen,mir war schon sehr mulmig zumute als wir nach Hause konnten und ich im Grunde ganz alleine auf mich gestellt war,aber mit der Zeit spielt sich alles ein und der Moni gehört einfach dazu.Mach dir nicht so viele Sorgen du kriegst das schon alles hin.....

Ich wünsche dir für die letzten Tage mit einem Kugelbauch und die kommende Geburt alles Gute,wenn du Lust hast schreib mal wieder oder wir können auch zusammen telefonieren....

Lg schickt Andrea

scubadoo(R)

05.07.2009,
01:36 Uhr

@ Andrea S.

Nur Probleme .... Monitor erst für zu Hause ???

Hallo liebe Andrea,

wir kennen uns ja schon eine zeitlang .... ganz liebe Grüße und sorry das ich mich während der Schwangerschaft wieder so rar gemacht habe aber ich konnte mich einfach nicht mit der Trauer um Nils beschäftigen und gleichzeitig guter Hoffnung sein...jetzt ist es kurz vor der Geburt und irgendwie hab ich schon Vertrauen und ein gutes stützendes soziales Umfeld aber in der Sache fühle ich mich halt dann doch alleine und das können nur wir hier verstehen denke ich. Meinst du also ich soll lieber doch nach STA ins KKH fahren weil es dort eine Intensiv gibt? In dem KKH in dem ich Erik und Nils gebar gibt es halt keine Kinderstation. Aber du hast sicher recht damit das ich mir zuviel Sorgen mache. Leider hält mein Mann von der ganzen Monitorgeschichte so überhaupt nichts und hat Angst das ich mich und das Baby damit verrückt mache, er akzeptiert es lediglich um meiner Willen und meines Schlafes aber der Rückhalt fehlt mir und wenn wieder etwas sein sollte würde ich mir einen Verzicht auf den Monitor niemals verzeihen können und das mit der "Schuld" wird wohl nie ganz weg gehen. Ich danke Dir für Deine Antwort.
Ganz liebe Grüße nochmals.
Deine Kristine

Hildegard Jorch(R)

E-Mail

Münster,
11.07.2009,
11:45 Uhr

@ scubadoo

Nur Probleme .... Monitor erst für zu Hause ???

Hallo Christine,
erst einmal möchte ich Dir Mut machen: es gibt soooo viele Eltern, die ihre Kinder am Monitor mit nach Hause nehmen oder einen Monitor nachträglich verordnen bekommen und ihr Kind damit täglich versorgen; er gehört dann irgendwann dazu wie ein Babyphon oder andere alltägliche Dinge, die wir so mit unseren Kindern anstellen. Das unbedarfte Umfeld mag das anders sehen; aber stör Dich einfach nicht daran! Reagiere nicht auf unnötige "Unkenrufe". Du wirst es sicher schaffen. Anfangs wirst Du Dich an das Gerät gewöhnen müssen, Du wirst ihm vielleicht auch nicht so ganz trauen und immer wieder trotzdem gucken gehen, kontrollieren und schauen, ob alles so ist, wie Du es Dir denkst. Das ist sicher auch gut so. Mit der Zeit wirst Du Vertrauen in diese Technik bekommen; sie wird zum Alltagsgeschehen!
Der Monitor ist ein Stückchen mehr Sicherheit, er gibt die Möglichkeit, sehr schnell über einen schlechten Zustand des Kindes durch einen Alarm zu informieren, so dass wir eingreifen können. Eine absolute Sicherheit gibt es ja eh nicht. Sicher ist ein Reanimationstraining notwendig, um im Ernstfall richtig eingreifen zu können.
Lass uns einfach mal über die weiteren Modalitäten zu Deiner Situation telefonieren. Meine Tel-Nr 0251/862011; Vielleicht magst Du mir ja auch Deine Festleitungsnummer per Mail schicken: Hildegard.Jorch@schlafumgebung.de; dann kann ich Dich auch anrufen; zur Zeit bin ich sehr viel mit dem Auto unterwegs; telefonieren ist aber ohne weiteres auch dort mit der heutigen Technik ohne Probleme möglich.

Liebe Grüße und trotz aller Sorge ganz viel Vorfreude auf den neuen kleinen Erdenbürger

Hildegard Jorch

---
Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.

blueslash(R)

Homepage E-Mail

Ingolstadt,
12.07.2009,
20:28 Uhr

@ Andrea S.

Nur Probleme .... Monitor erst für zu Hause ???

» Hallo Kristine ;o),
»
» wir haben die Verordnung direkt vom KH bekommen und der Monitor war
» innerhalb von drei Tagen da.Unsere Kleine,musste wie bei Anja,die ganze
» Zeit auf der Intensivstation liegen und wurde dort von einem Moni
» überwacht.
» Die Einweisung sowie einen erste Hilfe Kurs haben wir im KH bekommen,mir
» war schon sehr mulmig zumute als wir nach Hause konnten und ich im Grunde
» ganz alleine auf mich gestellt war,aber mit der Zeit spielt sich alles ein
» und der Moni gehört einfach dazu.Mach dir nicht so viele Sorgen du kriegst
» das schon alles hin.....
»
» Ich wünsche dir für die letzten Tage mit einem Kugelbauch und die kommende
» Geburt alles Gute,wenn du Lust hast schreib mal wieder oder wir können auch
» zusammen telefonieren....
»
» Lg schickt Andrea
Meine Mutter hatte so ein ähnliches problem, nachdem meine zwei geschwister gestorben waren (der junge kam 1979 zur welt und starb mit 10 monaten und das Mädchen kam 1984 und starb mit fast einem Jahr)wurde meine Mutter mit meinem Jetzigen Bruder (1986] schwanger, sie wollte den monitor, für atmung und herz. Die krankenkasse stellte sich auf stur und meinte, die wahrscheinlichkeit das das nochmal passiert ist ziemlich gering. Und wenn dann wollten sie den Monitor nur bis 6 Monatet genehmigen. Nachdem meine Mum dann aber gesagt hat das es bereits 2 Kinder waren und beide fast ein Jahr alt, und ihnen gedroht hat das wenn dem Kind was passiert sie eine klage auf den hals kriegen, dann gings aufeinmal doch, und sie konnte den Monitor mit Herz und Atmungsüberwachung 18 Monate haben.
Es war zwar damals immer eine tortour mit dem befestigen und so, weil mein bruder von dem gürtel immer einen ausscchlag bekommen hat und er sich so aufgekratzt, aber das war es wert, wir mussten zwar einige fehlalarme in kauf nehmen, aber einer mindestens war leider echt und möglicherweise hat ihm der das leben gerettet. Bei meiner schwester die 1988 zur welt kam war´s dann nicht mehr so kompliziert ihn zu bekommen.

zurück zur Übersicht
Baum-Ansicht  Mix-Ansicht  Reihenfolge
GEPS - Gesprächs - Forum | Kontakt | Impressum
5952 Einträge in 1127 Gesprächsfäden, 1005 registrierte Benutzer, 20 Benutzer online (0 registrierte, 20 Gäste)
Script by Alex  ^