Hab noch ein wenig abgeschrieben und noch von meiner HP raus Kopier. sind nicht nur gedichte sonder auch ein paar worte von mir für euch.
LG Steffi
Deine Hand, meine Hand
Du berührst mich, ich berühre Dich
Auch wenn wir getrennt sind,
sind wir für immer eins.
(Hannah Lothrop, Skulpturenbeschreibung)
...
Du warst
Viel zu kurz
In meinen bauch
Du warst
viel zu kurz
auf meinen bauch
du warst
viel zu kurz
in unseren leben
du bist
für immer
in unseren herzen
....
immer, wenn wir von dir erzählen,
fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
Unsere herzen halten dich gefangen,
so, als wärst du nie gegangen.
Was bleibt sind liebe und Erinnerung
Und wir fragen noch immer:
Warum?
Ich trage schwer an dieser Bürde,
wobei ich gern erfahren würde,
warum grad wir sie tragen müssen...
doch ich werde es nie wissen.
Warum starb gerade unser Kind,
wo andere noch am Leben sind?
Wo nur haben wir versagt....
das ist eine Frage, die mich plagt.
Statt Kinderglück an allen Tagen
quälen mich so viele Fragen,
doch keine Antwort scheint`s zu geben...
zumindest nicht, solang wir leben.
Zu schnell war dieser Traum zu Ende.
Voll ist das Herz,doch leer die Hände,
Mein Kind,ich denke oft an dich....
und immer wieder grübele ich:
Was wärst du für ein Mensch gewesen?
Hättest du auch gern gelesen,
oder lieber Sport getrieben?
Wärst du stets du selbst gelieben?
Wärst du so lustig,wie Mama?
Oder knuffelig,wie Papa?
Voll Wehmut denke ich daran,
das ich das nie erfahren kann.
Wo du auch bist,mein kleiner Stern...
Ganz nah bei uns?Unendlich fern?
Ich hoffe du bist nicht allein....
geliebt von allen sollst du sein!
(Ralf Korrek)
....
wenn wir bei Nacht den himmel anschauen,
wird es uns sein, als lachen alle sterne,
weil du auf einem von ihnen lachst,
wir allein werden sterne haben,
die lachen,
werden wir froh sein,
dich gekannt zu haben,
du wirst immer bei uns sein,
und freunde werden sehr erstaunnt sein,
wenn sie sehen,
dass wir den himmel anblicken und lachen.
....
Mama,ich wollte Dir sagen:
"Ich bin so glücklich Dich zu haben."
Auch wenn Du nicht hier bist bei mir,
so weiß ich doch,ich gehöre zu Dir.
Mama,ich weine genauso oft wie Du
und finde nächtelang keine Ruh
Jeden Tag schau ich runter zu Dir
und merke, das Du es gleich tust mir.
Mama,und wenn sich unsere Blicke treffen,dann
bin ich der glücklichste Engel,den man sich vorstellen kann.
Ich wäre so gerne bei Dir,doch ich kann
Dir nachts nur winken von meinem Stern.
Mama,ich sehne mich auch oft nach Dir,
doch ich weiß auch,dass wir uns irgendwann wiedersehen
hier
Und so lange möchte ich das Du glücklich bist
und Dir die Tränen aus dem Gesicht weg wischt.
Irgendwann kannst Du mich dann
schließen in Deine Arme,
ich lege dann meine Flügel um Dich
und flüstere Dir leise
"MAMA,ICH LIEBE DICH"
....
Wo bist du?
Frage ich das kleine Licht
Hier bin ich!
Mama spürst du mich nicht?
Ich spüre dich, doch sehe ich dich nicht,
entgegne ich dem Licht
und höre wie es spricht:
es zählt nicht was du siehst oder nicht,
wichtig ist nur du spürst mein Licht-
in Dir, Mama, nicht äußerlich!
Ich spüre dich deutlich, innerlich.
Zum Greifen nah , fehlt nur ein Stück.
Zum richtigen Glück.
Warum bist du gegangen, mein kleines Licht,
so traurig bin ich ohne Dich.
Ach Mama,
so weine doch nicht.
Ich bin in Sicht, schließe die Augen und fühle mich,
ich bin ganz nah.
Warum? Ich wieder frag , warum nur gehst du, kleines Licht,
lässt mich im Stich, ich liebte Dich!
So lieb mich weiter, ich bin doch da!
Warum? Ist alles, was aus mir spricht,
und so erklärt mir das kleine Licht:
nicht traurig sein Mama, ich liebe dich.
Der kleine Körper, den ich besaß,der wollte nicht,
hinderte mich zu werden, was ich werden wollte,
Dein gesundes kleines Licht. Nie wollte ich verlassen dich,
doch musste ich, wollt doch nicht krank sein Mama,
verstehst du mich ?
Schmerzlich erklärte ich dem Licht, am verstehen scheitert es nicht, nur tut es so weh.
Meine Mama , so weine nicht. Zeit vergeht, bald bin ich wieder in Sicht!
Kämpfe für mich! Ich brauche Dich!
Ich liebe Dich!
Mein süßes kleines Licht, wie kann ich kämpfen für Dich,
Du bist doch schon tot.
Meine Mama nicht tot bin ich. Nur Zeit brauch ich,
ein bisschen nur, ich bitte dich, empfange mich,
gleich herzlich wie beim erstenmal.
Wie anders außer herzlich könnt ich empfangen dich,
Du süßestes Licht, sehnsüchtig erwarte ich Dich!
Also dann Mama, nicht traurig sein! Erwarte mich,bald bin ich Dein.
Mein Licht soll strahlen richtig hell,so das du nie den Mut verlierst,
tot ist nicht mein Lebenslicht, nur der Körper musste gehen.
Ich bin bei dir, ich leuchte dir, niemals mehr sollst du trauern um mich-
Es gibt keinen Grund.
Du wartest auf mich und ich auf dich.
Ich liebe dich
Autor unbekannt
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Der Gärtner
Es kam der große Gärtner und vertraute mir ein Pflänzlein an,
bestimmt zu seines Gartens Zier.
"Ich hol`es wieder", sagte er voll Freundlichkeit,
"bis dahin pfleg` und zieh es auf mit Zärtlichkeit."
In meiner Hut die kleine Pflanze wuchs,gedieh, -
solch eine Blüte wie sie brachte, hab` ich nie zuvor gesehn.
Die Farbenpracht, der Duft so rein,
des Frühlings ganze Schönheit kann nicht schöner sein.
Mein Herz war voller Entzücken und Glückseligkeit,
die Blume mein war wohl die schönste weit und breit.
Der Wunsch, sie zu behalten, brannte tief in mir.
Ach, könnt` sie bleiben mir in meinem Garten hier.
Der Gärtner kam zurück, so wie er`s hat gesagt,
die Pflanze wollt er sehen, da ward ich ganz verzagt,
die Blume war mir ja als Gut nur anvertraut,
sein Wille war mir klar. - Was klopft mein Herz so laut?
"Sie ist vollkommen", sprach der Gärtner, beugte sich
und nahm so liebevoll die Kostbarkeit an sich.
"Auf diesem Boden bald die Blütenpracht vergeht,
in meinem Garten jedoch ewig sie besteht."
So sprach der Gärtner und ließ mich allein,
die Blume aber darf im Himmelsgarten sein.
Sie blüht nun dort in ewig schöner Herrlichkeit,
einst werd` auch ich sie wiedersehn - in Ewigkeit.
(Dichter unbekannt)
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Hallo Volker,
ich möchte nicht viel sagen. Nur, dass ich Euch die Stärke wünsche, die Ihr braucht, um diese Zeit er-tragen zu können. Vielleicht "sehen" wir uns später hier auf dieser Seite wieder (meine Tochter ist am 25.12.2006 gestorben).
Ich habe das Gedicht, nach dem Du suchst, leider nicht gefunden. Habe aber eins von Hermann Hesse gefunden, das ich wunderbar finde.
Wer weiss, selbst, wenn Ihr es nicht verwendet, hoffe ich, dass es Euch etwas sagt...:
Auf den Tod eines kleinen Kindes
Jetzt bist du schon gegangen, Kind,
Und hast vom Leben nichts erfahren,
Indes in unsern welken Jahren
Wir Alten noch gefangen sind.
Ein Atemzug, ein Augenspiel,
Der Erde Luft und Licht zu schmecken,
War dir genug und schon zuviel;
Du schliefest ein, nicht mehr zu wecken.
Vielleicht in diesem Hauch und Blick
Sind alle Spiele, alle Mienen
Des ganzen Lebens dir erschienen,
Erschrocken zogst du dich zurück.
Vielleicht wenn unsre Augen, Kind,
Einmal erlöschen, wird uns scheinen,
Sie hätten von der Erde, Kind,
Nicht mehr gesehen als die deinen.
Gruss,
Alex |