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Wunderkind1980(R)

12.04.2012,
23:23 Uhr
 

Impfung (Fragen zur Forschung)

Hallo.

Ich habe eine Frage.

Gibt es hier Fälle wo das Kind kurz vor SIDS geimpft worden ist?
Ich selbst habe 2003 einen Sohn am plötzlichen Kindstod verloren. Er wurde kurz vorher geimpft.Ich weiß das es nicht belegt ist das eine ImpfungSchuld sein kann, denke aber das es eine Erklärung wäre.
Habe mein Folgekind 2004 erst ab einem Jahr impfen lassen und stehe nun wieder vor der Frage.Habe einen 9 Wochen alten Sohn und "kämpfe" mit KA usw. da Impfungen ja so wichtig wären und unfair anderen Kindern gegenüber.
Hmmmmmmmmmm- großes Thema

Nata(R)

13.04.2012,
18:23 Uhr

@ Wunderkind1980

Impfung

Hallo,

also meine Tochter ist kurz vor Ihrem Tod geimpft worden und ich hatte mir bei meinen beiden Folgekindern Gedanken gemacht, ob ich das "riskieren" soll. Ich hatte eine längere Unterhaltung mit meinem Kinderarzt, der FÜR das Impfen ist (ganz generell) und der sagte mir, es gäbe keinen Zusammenhang zwischen dem plötzlichen Kindstod und dem Impfen, der kausaler Natur wäre. Der Zusammenhang hätte temporäre Ursachen und zwar weil statistisch gesehen die Zeit, in der die meisten Kinder an SID sterben (also zwischen dem 2 und 6. Lebensmonat) eben genau die Zeit ist, in der die ersten Impfungen statt finden. Nun ja, das klingt für mich recht logisch. Mit dem Impfen wird ja sowieso immer viel Panik gemacht. Ich habe meine Folgekinder also komplett durchimpfen lassen. Mir erschien das Risiko einer fiesen Kinderkrankheit (die ja auch schlimme Folgen haben können!!!) größer als ein nicht wissenschaftlich belegter Zusammenhang zwischen Impfung und SID. Trotzdem kann ich gut verstehen, daß man dabei ein blödes Gefühl hat. Sie sind halt noch sehr klein und man fragt sich unwillkürlich, ob eine sechsfach-Impfung einem kleinen Baby so gut bekommt...
Natürlich muß das jeder für sich selber entscheiden. - Meinen Folgekindern geht es übrigens gut.

Liebe Grüße
Natalie

Manuela Krebs(R)

20.04.2012,
10:08 Uhr

@ Wunderkind1980

Impfung

Hallo,
unser Sohn Michael ist 1992 mit neun Wochen ungeimpft am plötzlichen
Säuglingstod verstorben.
Unsere zwei Jahre ältere Tochter wurde auf Empfehlung des Kinderarztes
damals nicht gegen Keuchhusten geimpft und hat sich 1990 irgendwo mit
Keuchhusten angesteckt. Wir waren eine Woche im Krankenhaus weil der
Krankheitsverlauf so heftig war.
Unsere zwei Nachfolgekinder sind komplett durchgeimpft. Es waren keine
Auffälligkeiten nach den Impfungen zu bemerken, die zwei wurden in dem
ersten Lebensjahr mit einem Monitor überwacht.
Liebe Grüße aus Hessen
Manuela Krebs

Lustikus(R)

27.04.2012,
23:25 Uhr

@ Manuela Krebs

Impfung

» Hallo,
» unser Sohn Michael ist 1992 mit neun Wochen ungeimpft am plötzlichen
» Säuglingstod verstorben.
» Unsere zwei Jahre ältere Tochter wurde auf Empfehlung des Kinderarztes
» damals nicht gegen Keuchhusten geimpft und hat sich 1990 irgendwo mit
» Keuchhusten angesteckt. Wir waren eine Woche im Krankenhaus weil der
» Krankheitsverlauf so heftig war.
» Unsere zwei Nachfolgekinder sind komplett durchgeimpft. Es waren keine
» Auffälligkeiten nach den Impfungen zu bemerken, die zwei wurden in dem
» ersten Lebensjahr mit einem Monitor überwacht.
» Liebe Grüße aus Hessen
» Manuela Krebs

Hallo,

bei uns war die Frage ob pro oder contra impfen noch schlimmer, denn meine Frau hat mal im Versorgungsamt gearbeitet, Schwerpunkt Opferentschädigung.
Sie hatte dort auch mit Impfschäden zu tun, so ganz ohne ist das alles nicht!
Beim ersten Kind war es wirklich ein hin und her, macht man es und es passiert etwas macht man sich Vorwürfe, macht man es eben nicht ebenso.
Da muß man eine Risikoabwägung machen, die Impfschäden sind SEHR selten und ich vermute meistens im Zusammenhang mit anderen Krankheiten die evtl. nicht erkannt worden sind (das Immunsystem wird ja durch die Impfung heftigst attakiert, da kann eine andere Krankheit durchaus was ausmachen!)

LG
Stefan

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