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Sascha

E-Mail

Emsland,
28.05.2006,
22:03 Uhr
 

Rettungsdienst (Sonstiges)

Hallo Liebe Eltern, Brüder,Schwestern sowie alles Angehörigen!
Ich befinde mich zurzeit in der Ausbildung zum Rettungsassistenten. Leider müsste ich auch schön die erfahrung machen zu einem Leblosen 8mon.Jungen im Rahmen meines Einsatz fahren zu mussen. Wo ich es erfähren habe was wir für einen Einsatz haben würde ich sehr ruhig und dachte das kann ich nicht, ich will da nicht hin! Am Einsatzort war dann leider ziemliches durcheinander. Die Polizei war vor uns da. Wir vorm Rettungsdienst fingen sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Unser Notarzt hatt es nicht geschaft den kleinen Adrian zu Intubieren. So das er das Pätriatische Notfallteam (Pätriater u. Kinderkrankenschwester), bis das Team dann an der Einsatzstelle angekommen war lief "alles gut". Kaum war das Team da brach das große durcheinander wieder aus. Adrian würde dann Intubiert bekamm nochmal Adrenalin und würde dann nach anweisung der Kinderarztin unter Reanimations bedingung ins Krankenhaus gebrauch. Die Mutter die Zuhause war nahmen wir mit. Zuhause hinter ließen wir unseren ganzen dreck. Im Krankenhaus angekommen würde dann die reanimation aufgehört. Leider ohne Erfolg. Wir vorm Rettungsdienst fragten uns nur ob das alles nur Show von der Kinderärtzin und Schwester war. Wir fühlten uns richtig mies das wir denn Eltern nicht die chance geben könnten sich von Adrian richtig und zuhause von Ihm zu verabschieden zukonnen. Und hätten wir bei der Famiele auch sehr viel hinterlaßen(spritzen,etc.) ich hatte/habe so ein schlechtes gewissen. Nach diesem Einsatz müsste ich erst mal richtig heulen bin dafür in eine ecke gegangen, aber als ich sah das meine Kolligin auch weinen musste lagen wir beide uns in den armen. Ich denke immer wieder daran mich mal mit den Eltern zu treffen doch ich weiß nicht ob das so gut wäre und ob Sie es wollen würden. Ich möchte auf diesen weg sagen das ein Einsatz mit Kindern auch für einem Rettungdienstler immer wieder schlimm und schwer ist. Wir werden aber immer unser besten tun. Ich wünsche allen Elter, Geschwistern sowie Angehörige alles gute und sehr viel kraft.
Sascha

Steffi

Homepage E-Mail

Westerwald AK,
28.05.2006,
23:09 Uhr

@ Sascha

Rettungsdienst

.
Lieber Sascha

Erst ein mal LOB an dich das du dich getraut hast hier zu schreiben. Und es tut mir sehr leid das du als NICHT betroffener das mit erleben musstest auch wenn es dein Job ist. Ich weiss ja selbst das es nicht einfach ist.

HEUTE genau auf dem tag vor 6Mon musste ich mein Sohn Luca im alter von 9Mon und 3T hergeben. Für mich ist es so als wäre es heute morgen erst gewesen, das ich den Notarzt anrief und mit meinen Vater zusammen die wiederbelebung begonnen habe..

Ich glaube für Sanis ist es echt richtig schwer da in die Familien zu kommen. Und du hast recht mit dem was du geschieben hast. Ich denk heute auch noch oft daran zurück ob ich mich mit ihnen in verbindung setzen soll um ihn danke zu sagen das sie noch alles versucht hatten.

Heute hab ich auch ein guten Kontakt zu den Kripo beamten der zum glück der erfahren wahr und mir die ganze zeit zur seite stand auch wenn ich es nicht bemerkt hatte. Aber haben in den letzten 6Mon öfters mal Kontakt und tiefe gespräche was mir auch richtig gut tat.

Vieleicht schreibst du der Familie mal einen Brief mit deinen Gedanken.
Und das vieleicht doch ein Kontakt zu stande kommt ich glaube das ist für die Familie auch schön, da ganz wenig verstehen was sie durch gemacht haben. Aber du hast es haut nah mit bekommen hast das verbindet sehr.


Was ich nur schade finde das die Ärzte nicht noch die möglichkeit angeboten haben, das Baby wieder nach hause zu bringen. Ein bestattungs unternehmen hätte es ja später holen können. Mein Schatz durfte zum glück noch bis MIttags hier bleiben.


Ich hoffe ich konnte dir Helfen und wenn du mal lust hast zu reden meld dich ruhig per mail. NICHT nur wir brauchen hilfe sondern auch die HELFER ,,,


LG STeffi mit Luca im Herzen
www.immer-bei-uns.de

Steffi

Homepage E-Mail

Westerwald AK,
28.05.2006,
23:24 Uhr

@ Steffi

Rettungsdienst

PS: vor lauter hin und her hab wir alles angerufen an diesen Morgen.
Es waren da 2. Polizeibeamte , 2Kripo beamte, 2 Sanis, Unser Hausarzt, Der notarzt kam dan irgendwand mal mit noch einer frau. Und unser Pfarra. päter noch Bestatter
Bis auf den Norarzt und den Kripo beamten waren auch alle am heulen.. das hat mir auch gezeit das sie nicht nur einfach ihren Job gemacht haben sondern auch Herz haben !!!

Sascha

E-Mail

28.05.2006,
23:34 Uhr

@ Steffi

Rettungsdienst

Hi Steffi ich glaube wenn man in der Situation ist in der du dich vor kurzen noch befand weiß man auch nicht was und wenn man anrufen soll. Ich finde es schön zuhören das mit dir viele andre auch mitgeweint haben. Man darf so finde ich das nicht vergessen das auch die polizei und rettungsdienst und co ja auch alles nur menschen sind. Leider vergessen aber auch meine kollegen ganz oft und das ist meiner meihnung nach sehr schade!
Sascha

Hildegard Jorch(R)

E-Mail

Münster,
30.05.2006,
17:29 Uhr

@ Sascha

Rettungsdienst

Hallo Sascha,
zunächst möchte ich Dir meine große Anerkennung dafür aussprechen, dass Du so offen und ehrlich hier im Forum über Deinen Einsatz und Deine Gefühle schreibst. Es ist gut, dass Du erfahren konntest, dass Du damit nicht allein warst, sondern dass Deine Kollegen auch so empfunden haben.
Seit vielen Jahren führen wir als GEPS (Gemeinsame Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod) Fortbildungen für den Rettungsdienst, die Notärzte, die Polizei und die Notfallseelsorger sowie für Bestatter durch, weil wir wissen, dass es einerseits für diese Berufsgruppen vor Ort auch überhaupt nicht einfach ist, mit dieser Situation umzugehen für sich selber nicht, aber auch nicht im Hinblick auf die betroffenen Familien vor Ort. In diesen Fortbildungen werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man miteinander umgehen kann, wie man mit der Familie umgehen kann, wie man mit dem Kind umgehen kann und sollte. Zugleich bieten solche Fortbildungen die Möglichkeit, sich auch untereinander als Rettungsassistenten und Rettungssanitäter auszutauschen und Infomaterial für die betroffenen Familien zu bekommen, das in den Rettungswagen liegen kann und das dann den Betroffenen übergeben werden kann, so dass sie sehr schnell Hilfe durch andere betroffene Eltern bekommen können, mit denen sie sich dann zu allen Fragen, die jetzt plötzlich im Raum stehen, austauschen können.

Schau doch mal, ob eine solche Fortbildung für Eure Rettungsdienststelle in Frage kommt und wende Dich dann mit diesem Wunsch an unsere Bundesgeschäftsstelle, die Dir dann einen Ansprechpartner vermitteln kann.

Für Dich ist es vielleicht auch eine Hilfe, wenn Du weißt, dass es anderen im Rettungsdienst genauso gegangen ist wie Dir. Solche Erfahrungsberichte findest Du in unserer Rettungsdienstbroschüre und Du könntest dann auch wiederum mit Deinen Kollegen, die dort ihre Erfahrungen niedergeschrieben haben, in Austausch treten.

Wenn Ihr vom Team aus alle der Meinung seid, dass ein Gespräch für Euch mit der betroffenen Familie sinnvoll ist, kann ich Euch nur zu diesem Gespräch ermutigen. Das hilft Dir für Deinen späteren Berufsweg mit hoffentlich möglichst wenigen Kindereinsätzen, die auch "alte Hasen" im Rettungsdienst nicht unberührt lassen. Wichtig ist, sich über solche belastenden Einsätze auszutauschen, vielleicht auch mit einem Notfallseelsorger oder jemandem, der im Kriseninterventionsdienst arbeitet.
So bleibt man auch für weitere belastende Einsätze weiterhin arbeitsfähig. Und Euch im Rettungsdienst brauchen wir alle weiterhin in Deutschland, mitfühlende, feinfühlige, aber dennoch in einem Einsatz arbeitsfähige Männer und Frauen wie Dich.

Herzliche Grüße

Hildegard Jorch

---
Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.

oma conny

Homepage E-Mail

Westerwald AK,
03.06.2006,
14:04 Uhr

@ Hildegard Jorch

Rettungsdienst

Hallo Sascha,

zunächst möchte ich Dir meine große Anerkennung dafür aussprechen, dass Du
so offen und ehrlich hier im Forum über Deinen Einsatz und Deine Gefühle
schreibst.

wir können froh sein das es leute wie dich gibt nur das ihr auf so einen einsatz nicht richtig vorbereitet werdet ist schade denn grade für euch ist es schwer mit so einer siziation fertig zu werden ist schwer und begleitet euch euer ganzes leben wie auch uns da gibt es leider keinen knopf den man an und aus schalten kann

auch du brauchst leute wo du darüber reden kannst ganz offen und auch verstanden wirst und das kann nur einer der so was mit erlebt hat

da bist du hier richtig

toll da du den mut hast hier deine gechicht zu erzählen

auch ich habe es haut nah erlebt

mit meinem enkel luca er war schon 9monate und 3 tage alt gestorben am plötzlichem kindstod am 28.11.05

steffie ist meine tochter und mama von luca ( www.immer-bei-uns.de ist lucas seite )

das nur kurz zu mir dann kannste mich besser zu ordnen hier

bis bald freu mich mal wieder was von dir zu hören

wir drücken uns hier immer dann werde ich dich jetzt auch drücken so geben wir uns kraft die wir alle brauchen

eure oma conny
luca für immer im herzen

Natascha

E-Mail

17.06.2006,
15:54 Uhr

@ Sascha

Rettungsdienst

Lieber Sascha,

ich finde es toll, daß Du hier darüber schreibst. Ich habe mich nie versucht, in die andere Seite hineinzuversetzen...

Aber das lag vielleicht auch daran, daß ich persönlich nichts mehr von unserem Rettungsdienst halte, seit er damals "versagt" hat.

Versagt nicht im Sinne von alles getan, sondern NICHTS getan.

Während mein Mann unseren Sohn reanimiert hat und der auch während des Gesprächs mit dem Notarzt wieder zu sich kam, sagte man mir am Telefon NICHT, "wir kommen sofort, wohin ?" keine Ahnung was, sondern "Wenn es SIE beruhigt, dann können sie in die nächste Kinderklinik fahren". HÄÄÄÄH???

Da war ich so verunsichert, ich dachte, ich habe hysterisch reagiert, er war gar nicht weg, unser kleiner Mann, sondern hat nur tief geschlafen. Prima.
DAS wiederum führte dazu, daß ich das Thema weitere sechs Wochen verschleppt und verdrängt habe - ja, ich wusste NICHT, daß man vorbeugen kann, daß man direkt mit dem Notarzt das Kind abholen lässt, man direkt mindestens in die Klinik fährt - auch, wenn das Kind scheinbar wieder ok ist. Und wie oft ich nach diesem Vorfall mit vorwurfsvollen und unverständlichen Blicken und Aussagen konfrontiert wurde, kann ich gar nicht sagen. Nach dem 6. Mal beim Arzt in der Klinik bin ich zusammengebrochen...

Wir hatten Glück, Gottes Geschenk wurde uns zum zweitenmal geschenkt, aber verstehen konnte ich das NIE. Und auch Reaktionen anderer Rettungssanitäter waren Kopfschütteln und Unverständnis.

Ich bin froh, daß das vorbei ist. Das wir es geschafft haben, daß ich keinem weitere Vorwürfe machen muss und weiß, wie ich vorbeugen kann und muss.


DIR wünsche ich jedenfalls, daß Du nie wieder in eine ähnliche Situation kommen musst. Daß Du es schaffst, den Trost, das Verständnis aufzubringen, auch, wenn es vielleicht gar nichts nutzt in dem Moment.
Solche wie Dich bräuchten wir glaube ich noch mehr ;-)

Alles Gute
Natascha

susi

E-Mail

02.07.2006,
19:26 Uhr

@ Sascha

Rettungsdienst

Hi sascha
ich bin der meihnung das Ihr vorm Rettungsdienst so glaube ich nicht immer euer bestes gibt Ihr bekommt ja in der schule gelernt wenn man kind finden
wo man sicher ist das es an kindstod gestorben ist ihr keine maßnahmen mehr machen sollt oder? und sollt ihr eintscheiden ob unseren Kindern geholfen wird na toll dann kann es ja auch nicht werden

Steffi

Homepage E-Mail

Westerwald,
02.07.2006,
23:54 Uhr

@ susi

Rettungsdienst

» Hi sascha
» ich bin der meihnung das Ihr vorm Rettungsdienst so glaube ich nicht immer
» euer bestes gibt Ihr bekommt ja in der schule gelernt wenn man kind
» finden
» wo man sicher ist das es an kindstod gestorben ist ihr keine maßnahmen mehr
» machen sollt oder? und sollt ihr eintscheiden ob unseren Kindern geholfen
» wird na toll dann kann es ja auch nicht werden




ALSO SORRY ne diese meinung teil ich überhaupt nicht!
Mein Sohn Luca soll ca. 4-5Uhr nachts verstorben sein, ich fand ihn direkt um morgens. Ca. 8Uhr..
Ob wohl erst schon etwas schleim mit Blut aus der nase hatte (das ist oft bei PK) RECHT blau stellen hatte. (PK sind nie ganz blau). Seine Händchen zu einer faust war und recht star. ( sorry das ich das jetzt so beschreibe, aber war so)
HAT DAS RETTUNGS TEAM ob wohl wir richtig auf dem LAND wohnen und ich nicht viel von unseren Ärzten halte, ALLES GETAN was nur möglich war und das bestimmt über 30min.
ALLE MÜTTER die ich kenne wo es genau so war wie bei mir wurde noch alles getan was sie nur konnten. Es gibt kein fall den ich kenne wo sie nur auf den Arzt gewartet haben für den Totenschein.

LG Steffi mit Luca und Krümel immer im Herzen
www.immer-bei-uns.de


PS: man muss natürlich den rettungs team alles sagen , wie hat man das kind gefunden etc. und ich hab ihn zB gesagt das Luca noch ganz warm war etc. und mit dem schleim was ich natürlich sofort mit mein T-shirt weg gemacht habe und mit meinen vater die reanimation gemacht habe OHNE PAUSE bis das TEAM ein ablöst!!!!

nadine

E-Mail

florstadt,
03.07.2006,
20:06 Uhr

@ susi

Rettungsdienst

Hallo Susi,

ich kann mich dem was Steffi geschrieben hat nur anschliessen und es tut mir leid wenn ihr keine guten Erfahrungen mit erem Rettungsdienst gemacht habt.
Ich kann sagen das das Rettungsteam was bei uns war einfach alles getan hat um meinen Sohn zurückzuholen und das über eine Stunde.Ich fand unser Rettungsteam spitze auch wenn sie mir meinen Sohn nicht wieder geben konnten.Sie haben alles versucht und glaub mir für die war das auch nicht leicht.Der Arzt hat sich dann auch noch Super um mich gekümmert und ich finde es toll das Sascha seine Geschichte hier erzählt hat.
Ich wünsche dir noch viel Kraft in deinem künftigen Leben.
LG Nadine

Caty

E-Mail

Bochum,
04.07.2006,
12:20 Uhr

@ nadine

Rettungsdienst

Hallo.....

Also ich kann mich dem von Steffi und Nadine auch nur mit meiner Meinung dazu stellen, wir hatten auch ein Rettungsteam was über ne 3/4 std versucht hat unseren Jason zurückzuholen, dazu kam noch nen Notarzt und noch nen Kinderarzt mit schwester von ner Kinderintensivstation....nun gut der Kinderarzt war nicht unbedingt des was man einfühlsam nennt als er uns sagte des unser Sohn gestorben ist & die Kripo dazu äußere ich mich lieber nicht.... aber alle anderen des Rettungsteams gingen sehr fürsorglich mit uns um....
Ich habe im Nachhinein noch erfahren des ein Bekannter einer Arbeitskolleging meiner Schwester, einer der Rettungsassitenten, bei uns war und mir wurde gesagt das er sich nach diesem einsatz bei uns, beruhigungsmittel sich geben lassen mußte und noch wochen danach unheimlich viel geweint hat.....
Und auch wie die Rettungsassistenten und Ärzte aus unserer Wohnung waren standen sie wohl noch lang vor der Tür und haben viel geredet und geweint des weiß ich auch nur von meiner Schwester.....
Ich persönlich auch wenn mir des warten endlos lang vorkam waren die Sanis innerhalb von 5 Min da und haben ihr bestmögliches getan um unseren Sohn zurück zu holen!
Ich finde es schön des ein Rettungsassistent mal aus seiner sicht schreibt ich würde denen die bei uns waren auch sehr sehr gern danken!
Ich kann nur nochmal sagen des sie sehr einfühlsam mit unseren Sohn umgegangen sind!

LG Caty

sascha

E-Mail

11.07.2006,
22:11 Uhr

@ Caty

Rettungsdienst

Hallo Susi
Tut mir leid wenn du schleichte erfahrungen mit dem Rettungsdienst hast. Ich finde es aber nicht fair von dir das du behauptest das der Rettungsdienst nicht immer das beste gibt. ich möchte dir sagen das die Mitarbeiter des Rettungdienst immer ihr bestes geben besonders bei Kinder viele sind sich mit Kindernotfällen unsicher weil es einfach gott sei dank nicht so oft vor kommt. Denoch wird immer unser bestes gegeben!!! Wenn ein kind sichere Todeszeichen vorweist wird es oft nicht mehr Reaniemiert weil dort die chanchen gleich null man möchte denn Eltern diese Bilder dann auch ersparen die sehr grausam seien können. In verschieder Literatur ist auch beschreiben das man Babys wo die zeichen vorliegen nicht Reaniemiert. Zur Ausbildung möchte ich sagen das Kindernötfalle sehr wohl durchgenommen wird. Besonders sids wird ganz genau durch genommen, auch viel Praxisunterricht über reaniemation an Kindern haben wir durch genommen aber vor Ort ist es immer anders wie man es gelernt hat.
Ich muss sagen ich bin ein wenig sauer wie bzw. was du geschrieben hast, und möchte einfach nur sagen das wir auch nur " Menschen und keine Roberter" vieleicht solltest du dich einfach mal mit einem Rettungsassistenten unterhalten der dir dann vieleicht alles erklären kann!

Danke an den andren die hier geschrieben haben und es anders sehen!!!

Wir geben immer unsere bestes

sascha

Alex

E-Mail

20.08.2006,
18:12 Uhr

@ sascha

Rettungsdienst

Hallo an alle

ich bin froh das es denn rettungsdienst gibt und finde es super das sich einer mal getraut hat hier in das forum zuschreiben ich habe leider meinen kleinen Steven im alter von 2monaten verloren er lag ganz blau im bett der rettungsdienst könnte nichts mehr für meinen kleinen tun das rettungsdienstpersonal hat mich aber super aufgefangen die Sanis mit Notarzt haben erst die polizei angerufen wo mein man da war und wir in ruhre abschied nehmen könnten die sanis waren fast 3 stunden bei uns. Ich war einfach froh das die da waren schön das es sie gibt. habe heute noch mit einem festen kontackt. also rettungsdienst ist nicht immer schlimm


Mit Steven im Herzen

alex

arischa

E-Mail

03.10.2006,
14:17 Uhr

@ Alex

Rettungsdienst

hallo,
sorry wenn ich mich hier einmische.
ich muss dazu sagen, dass ich weder im einsatz noch selbst die erfahrungen gemacht habe. somit kann ich ja eigentlich garnicht mitreden.

was den rettungsdienst angeht. ich bin selbst auch in der ausbildung zum assistenten und wir haben gestern das thema krisenintervention gehabt.
die aussage hat mich doch (obwohl es mir irgendwie klar war) recht erschreckt. laut aussagen, ist die ausbildung basis kriesenintervention im rettungsdienst noch nicht so lange. meine eigenen erfahrungen im privaten bereich sind die, dass selbst bei leppischen einsätzen manchmal personal ankommt, die taktlos und unbeholfen sind. aussagen wie "war ihre nase schon immer so krum" (er hätte auch gleich fragen können, waren sie schon immer so hässlich) sind keine seltenheit.
gestern lernten wir, dass es eher an der mangelnden ausbildung liegt.
personal, was sich ungeschickt anstellt, reagiert offenbar nur so, weil sie selbst hilflos der situation gegenüber stehen. es geht ihnen offensichtlich auch sehr nahe, aber sie wissen nicht wie sie damit umgehen sollen. gerade was ihr hier beschreibt. plötzlich den eltern gegenüber stehen. was soll man sagen? "alles wird gut" ?
somit gebe ich suse recht, wenn sie sagt, dass das rettungsteam nicht wirklich immer sein bestes gibt. zum besten geben gehört auch sich fortbilden dazu. zum beispiel dieses thema hier.

ich hoffe sehr, dass mir diese situation ersparrt bleiben wird. auch wenn ich es jetzt lerne, heisst es noch lange nicht, dass ich in dem moment auch herr über der situation bin.

ich habe selbst zwei kinder. sie sind schon älter. 13 und 15. aber ich kann mich jetzt noch lebhaft an diese angst erinnern, die ich damals hatte. lieber doch nochmal ins kinderzimmer schauen ob alles ok ist. und ich fieberte der zeit entgegen, wo die "heisse phase" endlich vorbei war.

ich wünsche mir, eine gute assistentin zu werden, um den eltern beistehen zu können. ob es denn so ist, wenn ich damit konfrontiert werde, weiss ich nicht...

arischa

Lianne

Bremen,
21.01.2007,
18:59 Uhr

@ Sascha

Rettungsdienst

Hallo ich bin selber Mutter meiner kleinen Hannah die leider nur 4Monate werden dürfte, Ich habe oft über die Sanitäter nachgedacht was die wohl fühlen bzw. was Die Sani`s wohl durch machen und habe das gefunden, das musste selbst ich weinen aber diesmal für die Retter!!! Liest es selbst!!!


Als Gott die Rettungsassistenten erschuf....


Als der Herr die Rettungsassistenten erschuf war er bereits 6 Tage in Verzug, als ein Engel erschien und sagte: "Du gibst dir ziemlich viel Mühe mit diesem Modell."


Gott antwortete: "Hast du dir das Anforderungsprofil angesehen?
Ein Rettungsassistent muß in der Lage sein, einen Verletzten einen nassen Grashügel in der Dunkelheit hochzutragen, allen möglichen Gefahren trotzen um zu einem sterbenden Kind zu gelangen, Wohnungen betreten, die selbst das Gesundheitsamt meiden würde, ohne dabei seine Einsatzkleidung zu verschmutzen."




"Er muss in der Lage sein, das dreifache seines eigenen Gewichts zu tragen, in zerstörte Autos klettern, ohne wirklich Platz zu haben und während einer Wiederbelebung eines Babys die trauernde Mutter trösten, obwohl er weiß, daß ihr Kind nie wieder atmen wird."

"Er muss in mentaler Topverfassung sein, ohne Schlaf funktionieren, nur mit schwarzem Kaffee und halb gegessenen Mahlzeiten. Ausserdem muß er sechs paar Hände haben."




Der Engel schüttelte den Kopf und sagte langsam:
"Sechs paar Hände....niemals."

"Es sind nicht die Hände, die mir Probleme bereiten," sagte der Herr,
"Es sind die drei Paar Augen, die jeder Rettungsassistent haben muß."

"Und das bereits im Standardmodell?" fragte der Engel.

Der Allmächtige nickte. "Ein Paar sieht offene Verletzungen beim Blutabnehmen während er den Patienten fragt ob er HIV positiv ist (obwohl er das bereits weiß und sich wünscht einen Bürojob angenommen zu haben), das nächste Paar gehört an die Seite des Kopfes, um auch die Sicherheit für seinen Partner gewährleisten zu können. Das letzte Paar Augen gehört hier nach vorne, um vertrauensvoll auf einen blutenden Patienten sehen zu können und ihn zu versichern, dass alles nicht so schlimm sei."


"Gott, ich bitte dich" sagte der Engel und berührte seinen Ärmel, "ruhe dich aus und mache morgen weiter."

"Das ist unmöglich," sagte der Allmächtige, "ich habe bereits ein Modell entworfen, das ohne Zwischenfälle einen 120 Kilo schweren Betrunkenen hinter dem Steuer hervorbekommt und dabei seine fünfköpfige Familie vom Gehalt eines Angestellten im öffentlichen Dienst ernähren kann."

Der Engel umkreiste den Rettungsassistenten sehr langsam.
"Kann er denken?" fragte er.

"Darauf kannst du wetten," antwortete der Herr.




"Er kennt die Symptome von über 100 Krankheiten; weiß Medikamentendosierungen aus dem Schlaf; intubiert, defibrilliert und führt Wiederbelebung an Orten aus, die jeder niedergelassene Arzt meiden würde und behält trotzdem seinen Sinn für Humor."

"Dieses Modell hat außerdem außergewöhnliche Körperbeherrschung. Er kann mit einem Polytrauma umgehen, eine verängstigte Rentnerin überzeugen, die Türe zu öffnen, die Angehörigen eines Selbstmörders trösten um danach in der Zeitung zu lesen, wie die unfähigen Rettungsdienstler es nicht geschafft haben rechtzeitig bei dem Verletzten zu sein, obwohl das Haus in einer Straße ohne Straßenschild lag, keine Hausnummer angebracht war und niemand die Telefonnummer für einen Rückruf hatte."




Schlußendlich beugte sich der Engel zum Rettungsassistenten und fuhr mit dem Finger über die Wange. "Hier ist eine undichte Stelle," verkündete er. "Ich habe dir doch gesagt, dass du versuchst, zu viel in das Modell hineinzupacken."

"Das ist keine undichte Stelle," antwortete Gott, "Das ist eine Träne."

"Wofür ist diese Träne?"
fragte der Engel.

"Das ist für verborgene Emotionen, für Patienten, die sie verzweifelt versucht haben zu retten, für ihre Überzeugung, einen Unterschied machen zu können im Wettlauf um das Leben eines Patienten."

"Du bist ein Genie," sagte der Engel.

Der Herr schaute traurig. "Ich habe die Träne nicht geschaffen," sagte er.

martin(R)

29.01.2008,
15:49 Uhr

@ Lianne

Rettungsdienst

zum glück bin ich RETTUNGSSANITÄTER!arbeite seid 4 jahren im rettungsdienst.leute,leute.ihr solltet euch vorher mal gedanken machen,was euch in diesem beruf wiederfahren kann!und nicht gleich zur rett.schule rennen.der faktor MENSCH bleibt immer!aber nicht die wir retten sind menschen,sondern wir selber auch!im übrigen an alle die es betrifft.MEIN TIEFSTES BEILEID!die erfahrung die der angehende assistent gemacht hat,sollte ihn spätestens nach dieser sache für den rettungsdienst gemacht haben oder nicht.nicht jeder bekommt den wirklichen einblick in den rettungsdienst während der praktika.es sind die wenigsten!des weiteren lese ich immer wieder heraus"wir haben ja so viel in der schule gehabt und durch genommen".steigert das etwa eure selbst sicher heit?die praxis machts!und die kann man sich halt nicht aussuchen.und wer den beruf im rettungsdienst kennt der wird schnell mit bekommen das,das alles andere ist wie es immer so schön im buche steht!in wie weit man diese emotionalen sachen weg steckt,ist bei jedem unterschiedlich.keine frage.aber das was ich mit sicherheit nicht brauch ist ein OBERRETTER!der wenns brennslich wird,nicht weiss was man machen soll.zu keiner TEAM bildung zu gebrauchen ist.aber auf der wache immer den mund weit auf machen.was wir ja tolles mehr wissen,und vor allem schon alles gerettet haben.es sind immer wider die gleichen,die sich die taschen voll hauen!Leider gottes heut zu tage immer häufiger!nur wer die nötigen vorraussetzungen mit bringt,wird bestehn!auf antworten und kommentare bin ich gespannt!LG

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