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Müller

Homepage E-Mail

3360 Herzogenbuchee Schweiz,
16.06.2006,
11:09 Uhr
 

Schlafumgebung (Prävention)

Vor 6 Jahren starb unser 3.geborener Sohn an SIDS. Seither befasse ich mich sehr mit diesem Thema. Bin Präsidentin vom SIDS Schweiz. Letzte Woche lies ich den Schlafplatz unseres verstorbenen Sohnes abklären von Frau Karin Ritter aus Görlitz. Das Resultat war erstaunlich. Das Kinderbett stand auf einer 5 fach Kreuzung von Wasseradern und Strahlen. Ich bin der festen ueberzeugung, dass der plötzliche Säuglingstod aus einer Abfolge von verschiedenen Faktoren besteht, die am Ende zum Tod führen. Man sollte jeder Sache nach gehen, und auch die Schlafumgebung genauer unter die Lupe nehmen. Ich Rate den Eltern immer Rückenlage und das Kind in einem Schlafsack schlafen zu lassen, diese Massnahmen haben zu einer deutlichen Reduktion des SIDS beigetragen. Aber es wäre doch auch sicher Spannend zu wissen, ob eine Strahlung auch Einfluss auf SID hat. Um dies genau zu Prüfen, bräuchte es natürlich vergleiche, leider fehlen diese.

damaris

16.06.2006,
13:13 Uhr

@ Müller

Schlafumgebung

» Vor 6 Jahren starb unser 3.geborener Sohn an SIDS. Seither befasse ich mich
» sehr mit diesem Thema. Bin Präsidentin vom SIDS Schweiz. Letzte Woche lies
» ich den Schlafplatz unseres verstorbenen Sohnes abklären von Frau Karin
» Ritter aus Görlitz. Das Resultat war erstaunlich. Das Kinderbett stand auf
» einer 5 fach Kreuzung von Wasseradern und Strahlen. Ich bin der festen
» ueberzeugung, dass der plötzliche Säuglingstod aus einer Abfolge von
» verschiedenen Faktoren besteht, die am Ende zum Tod führen. Man sollte
» jeder Sache nach gehen, und auch die Schlafumgebung genauer unter die Lupe
» nehmen. Ich Rate den Eltern immer Rückenlage und das Kind in einem
» Schlafsack schlafen zu lassen, diese Massnahmen haben zu einer deutlichen
» Reduktion des SIDS beigetragen. Aber es wäre doch auch sicher Spannend zu
» wissen, ob eine Strahlung auch Einfluss auf SID hat. Um dies genau zu
» Prüfen, bräuchte es natürlich vergleiche, leider fehlen diese.

damaris-korrektur

16.06.2006,
14:16 Uhr

@ Müller

Schlafumgebung

» Vor 6 Jahren starb unser 3.geborener Sohn an SIDS. Seither befasse ich mich
» sehr mit diesem Thema. Bin Präsidentin vom SIDS Schweiz. Letzte Woche lies
» ich den Schlafplatz unseres verstorbenen Sohnes abklären von Frau Karin
» Ritter aus Görlitz. Das Resultat war erstaunlich. Das Kinderbett stand auf
» einer 5 fach Kreuzung von Wasseradern und Strahlen. Ich bin der festen
» ueberzeugung, dass der plötzliche Säuglingstod aus einer Abfolge von
» verschiedenen Faktoren besteht, die am Ende zum Tod führen. Man sollte
» jeder Sache nach gehen, und auch die Schlafumgebung genauer unter die Lupe
» nehmen. Ich Rate den Eltern immer Rückenlage und das Kind in einem
» Schlafsack schlafen zu lassen, diese Massnahmen haben zu einer deutlichen
» Reduktion des SIDS beigetragen. Aber es wäre doch auch sicher Spannend zu
» wissen, ob eine Strahlung auch Einfluss auf SID hat. Um dies genau zu
» Prüfen, bräuchte es natürlich vergleiche, leider fehlen diese.

damaris - 2.korrektur

16.06.2006,
14:27 Uhr

@ Müller

Schlafumgebung

Hallo Frau Müller,
meine Frage zu Ihrem Beitrag:
Stand bei der Untersuchung das Kinderbett noch so wie vor 6 Jahren
oder war das Zimmer umgeräumt?

War der frühere Schlafplatz vor der Untersuchung bekannt oder nicht ?
Ein sogenannter "Blindtest" ohne Wissen, wo der Schlafplatz war,
ist hier ganz wichtig, alles andere kann sehr beeinflußt sein.
Wie hoch sind die Kosten für den Test - oder ist das eine offizielle Forschungsstudie ?

Mit freundlichen Grüßen
Damaris

K.Ritter

E-Mail

19.06.2006,
19:14 Uhr

@ damaris - 2.korrektur

Schlafumgebung

Liebe Damaris,
es handelt sich um eine Forschungsstudie, die daher kostenlos durchgeführt wird. Nur etwas Zeit kostet sie, ca. 2h.
Es ist vor der Zimmeruntersuchung nichts zum früheren Schlafplatz bekannt. Das ist die Voraussetzung. Erst nach der Untersuchung und Anfertigung der Zeichnung geben die Eltern an, wo das Bett früher stand.
Es ist erfreulich, daß Eltern sich bereit erklären, diese Zeit zu opfern und die Untersuchung machen zu lassen. Es nützt ihnen selbst nachträglich nicht mehr, aber vielleicht später anderen Eltern.
Nur durch so eine Untersuchung vor Ort kann auch dieser Faktor der Schlafumgebung geprüft werden.
Viele Grüße
Karin Ritter

Müller Janine

E-Mail

3360 Herzogenbuchsee,
21.06.2006,
23:38 Uhr

@ damaris - 2.korrektur

Schlafumgebung

» Hallo Frau Müller,
» meine Frage zu Ihrem Beitrag:
» Stand bei der Untersuchung das Kinderbett noch so wie vor 6 Jahren
» oder war das Zimmer umgeräumt?
»
» War der frühere Schlafplatz vor der Untersuchung bekannt oder nicht ?
» Ein sogenannter "Blindtest" ohne Wissen, wo der Schlafplatz war,
» ist hier ganz wichtig, alles andere kann sehr beeinflußt sein.
» Wie hoch sind die Kosten für den Test - oder ist das eine offizielle
» Forschungsstudie ?
»
» Mit freundlichen Grüßen
» Damaris

Liebe Damaris

Frau Karin Ritter hat mich kontaktiert und gefragt, ob ich bereit wäre, das Zimmer, in dem unser Sohn starb, zu untersuchen. Ich war sofort bereit dazu. Man sieht heute überhaupt nicht mehr, wo das Kinderbett gestanden hatte, alles renoviert und das Zimmer meines 10 jährigen Sohnes. Frau Ritter machte die Untersuchung gratis, da sie verschiedene solcher Abklärungen gerne durführen würde, um damit genügen Material zu bekommen, um auch vergleiche machen zu können.
liebe Grüsse Janine

Angela

18.07.2006,
13:22 Uhr

@ Müller Janine

kostenlose Schlafplatzuntersuchung

Sehr geehrte Frau Müller,

durch Erfahrungen in der Familie mit SIDS bin ich für dieses Thema sensibilisiert. Öfter schaue ich mich deshalb unter anderem in den verschiedenen Foren nach neuen Erkenntnissen um. Deshalb bin ich Ihnen für den Hinweis auf die kostenlose Schlafplatzuntersuchung sehr dankbar.
Auch bei uns hat sich die Vermutung mit Störzonen bestätigt. Falls Strahlungen einen Einfluss auf SIDS haben, bin ich froh diesen Faktor nun ausschließen zu können.
Naturlich bedarf es weiterer Vergleiche für genauere Erkenntnisse und das unterstütze ich auch gern. Sicher können wir dadurch niemanden wieder zurückholen, aber vielleicht können mit unserer Mitarbeit anderen Eltern helfen.

viele Grüße

Angela

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