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Opa

E-Mail

31.07.2006,
14:28 Uhr
 

Traurig Traurig (Trauer)

Hallo alle miteinander,

am Samstag den 29.07.06 habe ich auch die Traurige Erfahrung mache müssen wie das ist wenn mann sein Enkelchen durch den Plötzlichen Kindstot verliert.
Sie ist gerademal 4 Monate alt gewesen.Wie geht man mit soetwas um wie kann
man seine Tochter Trösten das sind Fragen auf die ich zur zeit keine Anwort finde.Ich bin seit vielen Jahren bei der Freiwiligen Feuerwehr bin einige Jahre selber im Rettungsdienst mitgefahren und hab in der Zeit schon sehr viel Leid bei anderen Fam. miterlebt aber nun trifft es ein selbst.Wie geht man damit um ?????


Ein Trauriger Opa

nadine

E-Mail

florstadt,
31.07.2006,
15:26 Uhr

@ Opa

Traurig Traurig

Hallo lieber Opa,

erst mal möchte ich Ihnen sagen wie leid es mir tut das ihre Familie Dies auch mir machen musste.Ich habe meinen Sohn am 13.05.06 am Plötzlichen Kindstod verloren.Trost gibt es nicht wirklich aber machen Sie ihrer Tochter klar das sie für sie da sind und ihr zuhören wenn sie drüber reden möchte,nehmen sie sie in den Arm und sagen sie ihr das sie ihr in den schweren Stunden zur Seite stehen und einfach da sind für sie.Leider kann ich nicht auf meinen Vater oder Mutter zählen es wird totgeschwiegen und das ist falsch lassen sie ihren Gefühlen freien Lauf.Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles gute und sehr viel Kraft.

LG Nadine

Opa

E-Mail

31.07.2006,
15:51 Uhr

@ nadine

Traurig Traurig

Hallo Nadine,

erst mal vielen Dank für die Lieben Zeilen.
Wie sie schreiben ist Ihnen das gleiche Schicksal geschehn was mir für Ihre Familie sehr leid tut.Der Schwerz sitz sehr tief und die Frage nach dem Warum kann man sich und seiner Tochter nicht beantworten.Bei meiner tätigkeit im Rettungsdienst fan man immer worte für andere aber im Moment habe ich für uns keine. Ist doch irgenwie seltsam.Man hat vieles gelernt wie man anderen helfen kann und wenns die eigene Fam Betrifft fehlen einem die Worte.
Da die ganze Sache noch recht frisch ist haben wir gedacht wir lassen sie erstmal alleine und nehmen erstmal nur per telf. Kontakt da meine Tochter in Hanau wohnt und wir in florstadt. Wie seit Ihr damit umgegangen??

LG Opa

» Hallo lieber Opa,
»
» erst mal möchte ich Ihnen sagen wie leid es mir tut das ihre Familie Dies
» auch mir machen musste.Ich habe meinen Sohn am 13.05.06 am Plötzlichen
» Kindstod verloren.Trost gibt es nicht wirklich aber machen Sie ihrer
» Tochter klar das sie für sie da sind und ihr zuhören wenn sie drüber reden
» möchte,nehmen sie sie in den Arm und sagen sie ihr das sie ihr in den
» schweren Stunden zur Seite stehen und einfach da sind für sie.Leider kann
» ich nicht auf meinen Vater oder Mutter zählen es wird totgeschwiegen und
» das ist falsch lassen sie ihren Gefühlen freien Lauf.Ich wünsche Ihnen für
» die Zukunft alles gute und sehr viel Kraft.
»
» LG Nadine

Cornelia

31.07.2006,
17:07 Uhr

@ Opa

Traurig Traurig

Lieber "Opa",

lassen Sie sie nicht alleine.
Als im vergangenen Jahr unser Sohn am Säuglingstod starb, waren wir in den ersten Tagen nie alleine. Weil Familie und Freunde einfach kamen, was ich noch heute sehr mutig finde.
Die Tatsache, daß wir nicht allein waren, nahm uns etwas die Angst davor, durchzudrehen. Und es war schön, daß immer über unseren Sohn gesprochen wurde. Wir haben von ihm erzählt, um ihn geweint, über ihn gelacht. Abschied genommen.
Als die Zeit kam, baten wir darum allein gelassen zu werden.
Es ist leichter als darum zu bitten, daß jemand kommt.
Ich wünsche Ihnen,vor allem Ihrer Tochter viel Kraft. Auch die Kraft, sich auf die Trauer einzulassen.
Der Schmerz bleibt. Aber er wird ruhiger.
Herzlich
Cornelia

Oma Gilla

31.07.2006,
21:05 Uhr

@ Opa

Traurig Traurig

Hallo,

ersteinmal möchte ich Ihnen sagen wie Leid es mir tut was Ihre Familie im Moment erleben muss.

Wir haben letztes Jahr unser Enkelkind durch den Plötzlichen Kindstod verloren,und ich weiss bis heute nicht wie wir das alles Überstanden haben.
Es tut so weh das Enkelkind zu verlieren und zu sehen wie das eigene Kind leidet und im Leben keinen Sinn mehr sieht.Wie gerne hätte ich meiner Tochter dieses ganze Leid abgenommen,wie gerne hätte ich für sie diese Schmerzen ertragen,aber das einzigste was ich machen konnte war für sie da sein,mit ihr weinen oder sie nur im Arm halten.

Zeigen Sie Ihrer Tochter das sie immer für sie da sind,nur vergessen sie niemals ihre eigene Trauer,sonst holt sie,sie irgendwann ein,zeigen auch Sie Schwäche,es wäre verkehrt den "Starken" zu spielen,denn auch wir Oma`s und Opa`haben einen Menschen verloren den wir bedingungslos lieben.

Was vielleicht auch Ihrer Tochter helfen würde mit anderen Mütter reden,die genau das gleiche durchgemacht haben wie sie.Jetzt ist es evtl. noch zu früh,aber vielleicht ist irgendwann die Zeit gekommen wo sie auch diese Seite aufsucht.Im Moment kann man noch nicht realisieren was geschehen ist und hofft immer noch auf ein Aufwachen aus einem Traum.

Es heisst ja die Zeit heilt alle Wunden,ich glaube diese Wunde kann nie geheilt werden,man lernt nur mit ihr zu Leben.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer ganzen Familie sehr viel Kraft für die Zeit die jetzt auf Sie zukommt.

LG
Oma Gilla

nadine

E-Mail

florstadt,
31.07.2006,
21:56 Uhr

@ Opa

Traurig Traurig

Lieber Opa,

wir kommen auch aus Florstadt,Ober Florstadt,vielleicht kann man sich mal zu einem Gespräch treffen,würde mich sehr freuen.Ich muss Ihnen ehrlich sagen umgehen kann ich heute noch nicht richtig damit ich habe mir sehr schnell wieder Arbeit gesucht damit ich zu Hause nicht verrückt werde und umziehen möchten wir auch nicht denn fortrennen bringt nichts.Ich kann ihnen nur raten ihrer Tochter anzubieten sie zu besuchen oder das sie vielleicht zu ihnen kommt.Ihre Tochter macht jetzt die schwerste Situation durch die eine Mutter nur durchmachen kann.Es wird sehr sehr sehr lange dauern bis der Schmerz nachlässt.Fragen sie ihre Tochter wie sich verhalten sollen ob sie reden möchte.Ich hätte nie gedacht das mir sowas mal passiert ich habe noch eine Tochter von 5Jahhren.Nach der Beerdigung ging es mir und meinem Mann etwas besser denn wir wissen jetzt wo er ist und wir haben etwas wo wir hingehen können.Das was im Grab liegt ist nur die Hülle und unsere wirklichen Kinder sind noch bei uns aber dieses Grab hat uns beruhigt.Mich hält meine Tochter aufrecht und das Gefühl das mein Sohn noch bei mir ist.Ich weiß wie ihre Tochter sich fühlt aber trotzdem trauert jeder anders und sie müssen in Erfahrung bringen wie sie sich Ihrer Tochter gegenüber verhalten sollen.Grüssen sie ihre Tochter ganz lieb von mir und ich wünsche Ihrer Familie nur noch das Beste.Ich hoffe sehr auf ein Treffen.LG Nadine

opa

E-Mail

31.07.2006,
23:52 Uhr

@ nadine

Traurig Traurig

»Hallo Nadine,

wir kommen aus Florstadt Staden,meiner Tochter habe ich schon Angeboten
das sie zu uns kommen kann wann sie möchte mit Ihrem Mann. Ob sie es annimmt
kann ich leider nicht sagen.Wir haben aber Täglich Telf kontakt.Wenn sie jemand zum reden braucht bin ich da,mir kommt es so vor als wenn sie lieber allein bleiben möchte. Denn von meinem Angebot hat sie noch kein gebrauch gemacht.Am Telef ist sehr gefasst obwohl sie mit ihren 20 Jahren noch recht Jung ist.
Darf mann Fragen wie alt Sie sind?
Über einen erstmaligen Telf kontakt würde wir uns schon freuen.Über ein späteres treffen wären wir nicht abgeneigt. Wenn Sie möchten können Sie
Ihre Telf Nr an Boskolino@aol.com senden ich würde mich dann melden.

LG Opa

Lieber Opa,
»
» wir kommen auch aus Florstadt,Ober Florstadt,vielleicht kann man sich mal
» zu einem Gespräch treffen,würde mich sehr freuen.Ich muss Ihnen ehrlich
» sagen umgehen kann ich heute noch nicht richtig damit ich habe mir sehr
» schnell wieder Arbeit gesucht damit ich zu Hause nicht verrückt werde und
» umziehen möchten wir auch nicht denn fortrennen bringt nichts.Ich kann
» ihnen nur raten ihrer Tochter anzubieten sie zu besuchen oder das sie
» vielleicht zu ihnen kommt.Ihre Tochter macht jetzt die schwerste Situation
» durch die eine Mutter nur durchmachen kann.Es wird sehr sehr sehr lange
» dauern bis der Schmerz nachlässt.Fragen sie ihre Tochter wie sich verhalten
» sollen ob sie reden möchte.Ich hätte nie gedacht das mir sowas mal passiert
» ich habe noch eine Tochter von 5Jahhren.Nach der Beerdigung ging es mir und
» meinem Mann etwas besser denn wir wissen jetzt wo er ist und wir haben
» etwas wo wir hingehen können.Das was im Grab liegt ist nur die Hülle und
» unsere wirklichen Kinder sind noch bei uns aber dieses Grab hat uns
» beruhigt.Mich hält meine Tochter aufrecht und das Gefühl das mein Sohn noch
» bei mir ist.Ich weiß wie ihre Tochter sich fühlt aber trotzdem trauert
» jeder anders und sie müssen in Erfahrung bringen wie sie sich Ihrer Tochter
» gegenüber verhalten sollen.Grüssen sie ihre Tochter ganz lieb von mir und
» ich wünsche Ihrer Familie nur noch das Beste.Ich hoffe sehr auf ein
» Treffen.LG Nadine

Nicoletta

E-Mail

01.08.2006,
21:15 Uhr

@ Opa

Traurig Traurig

Lieber trauriger Opa,

ich habe meinen Sohn am 24.12.2005 ebenfalls an SIDS verloren.
Ich kann Ihnen aus meiner Sicht sagen das es für die Mutter sehr wichtig ist jemanden zu haben mit dem Sie weinen kann und der Ihr hilft zu verstehen das sie nicht schuld an dem Geschehenen ist.
Ich habe da heute noch meine Schwierigkeiten. Am Besten wäre sie bringen Ihre Tochter auf den Gedanken sich mit ebenfalls betroffenen Müttern in Kontakt zu bringen
www.immer-bei-uns.de
dort treffen sich viele liebe Eltern mit dem gleichen Schicksal. Mir haben diese Gespräche am meißten geholfen und ich bin nun wieder schwanger und freu mich auf ein Geschwisterchen für den kleinen Ludwig der bei mir ist und den kleinen Moritz der fest in meinem Herzen sitzt.

Liebe Grüße Nicoletta

Hildegard Jorch(R)

E-Mail

Münster,
02.08.2006,
15:05 Uhr

@ Opa

Traurig Traurig

Hallo lieber Opa,
mein herzliches Beileid für Dich und Deine Tochter, fühl Dich hier im Forum der GEPS von Menschen, die oft Gleiches oder Ähnliches erlebt haben wie Du und Deine Tochter, angenommen, aufgehoben und so auch ein wenig getröstst. Du wirst hier immer Zuhörer haben und bleibst nicht allein und verloren in Deiner Trauer.
Damit danke ich zugleich allen, die sich hier immer wieder ins Forum einloggen und reagieren, zuhören und zurückschreiben.
Nun zu Deiner Frage, was Du für Dich und Deine Tochter tun kannst. Ich kann Dir nur Vorschläge machen. Es gibt in jeder Situation, in der ein Kind durch den plötzlichen Säuglingstod gestorben ist, Ähnliches und dennoch hat jede solche Situation etwas Individuelles. Patentrezepte für eine solche Sitaution gibt es daher nicht. Daher betrachte das Folgende nur als Vorschläge und Ideen meinerseits und entscheide individuell für Dich:
Sei einfach da für Deine Tochter, sei einfach anwesend, wirklichen Trost gibt es in dieser Situation nicht, aber dennoch Hilfe: Hilfe, den Alltag zu regeln mit all den organisatorischen Dingen, die jetzt anstehen: Beerdigungsvorbereitungen; Aussuchen des Sarges, Aussuchen der Grabstätte; Vorbereitung der Verabschiedungs-/Beerdigungsfeier; vielleicht Auswählen von Texten und Liedern für die Feier und damit die Möglichkeit der Gestaltung dieser letzten Feier für Dein Enkelkind, die zugleich auch Erinnerungsfeier sein wird und soll; Auswählen der Kleidung, die Dein Enkelkind anziehen kann zur Bestattung, Verabschiedung vom aufgebahrten Kind; aber auch in den Arm genommen zu werden, dasitzen und zuhören oder auch schweigen und Schweigen anwesend auszuhalten usw. usw.
Für Dich ist es eine komplizierte Sitaution, da wir als Eltern uns in der Verantwortung sehen, unsere Kinder zu trösten und dafür zu sorgen, dass es Ihnen gut geht, auf der anderen Seite bist Du als Großvater aber auch in der Trauersituation um Dein Enkelkind.
Nimm Dir eine Auszeit von Deinem Alltag und fahr einfach nach Hanau, es ist ja nicht so weit; frag dort Deine Tochter, was Du tun und übernehmen kannst an organisatorischen Dingen; Du kannst Ihr dazu auch vorschlagen, was Du übernehmen könntest, vielleicht hat sie auch selber Ideen, was Du ihr abnehmen könntest; aber sei vor Ort anwesend. Du wirst schon merken, wo die Übernahme vieler kleiner Alltagsdinge in dieser Situation schon eine enorme Entlastung darstellen und wenn es nur das Organiseren von etwas Eßbarem ist.
Für Dich wird sich dadurch die Situation ein wenig erleichtern, weil Du vor Ort bist und etwas tun kannst als nur zu Hause zu sein und auf Anrufe zu warten. Auch körperliche Nähe von Menschen, die man lieb hat, ist oft schon eine Hilfe und ein Trost.
Vielleicht gibt es aber auch aus dem GEPS-Landesverband Hessen jemanden, der in der Nähe von Hanau wohnt und Euch dort vor Ort auch aus der Sicht der Elternselbsthilfe praktisch unterstützen kann.
Frag doch mal nach bei der Landesvorsitzenden von GEPS-Hessen, Manuela Krebs

Anschrift: Manuela Krebs
Am Kalkberg 17a
34633 Ottrau
Telefon: 06628 / 77 24 68
Fax: 06628 / 77 24 68
Email: gepshessen@aol.com

oder bei Frau Peter
Beisitzerin der GEPS Deutschland e.V.
Susanne Bartholomäe-Peter Mitglied GEPS Hessen e.V.
Moischter Str. 9
35043 Marburg
Tel.: 06421 / 51541
Fax: 01805 / 99998796265
E-Mail: susanne_peter1@freenet.de


Bei ihnen bekommst Du neben den praktischen Hilfsangeboten auch schriftliches Material zu Eurer Unterstützung in der jetzigen Sitaution. Die GEPS hat auch ein Faltblatt für trauernde Großeltern.
Sollten Manuela Krebs oder Frau Peter nicht erreichbar sein und gerade in den Schulferien mit ihren Kindern, kannst Du Dich auch gern noch einmal bei mir melden. Ich möchte Dir und Deiner Tochter dann in dieser Situation gern weiter zur Seite stehen.

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Liebe Grüße aus Münster

Hildegard Jorch

---
Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.

oma conny

Homepage E-Mail

bei altenkirchen ww,
03.08.2006,
05:22 Uhr

@ Opa

Traurig Traurig

hallo opa
tut mir leid das ich erst jetzt schreibe hab erst heute von dir es gelesen
war paar tage nicht zu hause sonst bin ich jeden tag mal hier wie die anderen auch

nur kurz zu meiner person ich bin die oma von enkelkind luca verstorben am 28.11.05 am plötzlichem kindstod und meine tochter ist steffi noch 21jahre

was soll ich sagen es fehlen mir die worte oder so keine ahnung bin geschokt
das es wieder passiert ist da frag ich mich nur warum schon wieder

und ich bekomme wieder keine antwort nur wut kommt hoch

ach ich fände es besser wenn du zu deiner tochter hin fährst den am telefon
wird sie nur sagen ich schaf das schon

aber das ist nicht so grad jetzt sollte die familie bei ihr sein ihr halt geben den sie braucht um kraft zu haben um alles zu überstehen

es wird auch euch gut tun wenn ihr zusammen euch halt gebt denn es wird
noch hart genug für den einzelnen mann muss ja nicht viel reden aber halt zu hören und auch ruhig mit weinen das gehört dazu

als oma und opa hat man das enkelkind verloren und man will das kind nicht auch noch verlieren also seid für einander da

lieber opi zeig deiner tochter die seiten hier und vielleicht auch die seite von meinen enkel luca die meine tochter steffi für ihn gemacht hat www.immer-bei-uns.de dort sind mütter die das gleiche erfahren mussten einige von ihnen hast du schon hier kennengelernt

so ich mach mal wieder schluss

schau mal auf die mail

bis bald wünsche euch viel kraft liebe grüsse an deine tochter und familie

oma cony
luca für immer im herzen

Holger Küllmar(R)

Homepage E-Mail

97892 Kreuzwertheim,
03.08.2006,
20:19 Uhr

@ Opa

Traurig Traurig

Lieber Opa,

zunächst einmal: ich finde es sehr, sehr gut und mutig, mit Ihren Problemen in dieses Forum zu kommen. Denn der Tod eines Enkelkindes verlangt genauso nach Verarbeitung, wie der Tod eines leiblichen Kindes.

Die Trauer von Großeltern unterscheidet sich in vielen Punkten deutlich von der ihrer Kinder. Sie ist nicht weniger tief und traurig, aber durch die Erfahrungen des Lebens oft "anders". Mit mehr Trauererfahrungen versehen, die ein langes Leben mit sich gebracht hat. Darüber hinaus bezieht sie die Traurigkeit um die Trauer des eigenen Kindes mit ein und bekommt dadurch noch eine zweite Komponente. Diese Vielschichtigkeit bringt Gefühle, Gedanken, Ängste und Erinnerungen mit sich, über die Sie sprechen müssen. Der Anfang ist ja schon gemacht...

Meine erste Bitte: lassen Sie Ihre Tochter nicht alleine, akzeptieren Sie aber auch, wenn sie mit ihrem Partner einen Teil des Trauerweges alleine gehen möchte,

Meine zweite Bitte: setzen Sie den Weg des "darüber Redens" fort und schreiten (ggf. gemeinsam mit ihrer Frau) auf diesem ganz persönlichen Trauerweg auf diese Weise fort. Als mögliche Gesprächspartner stehen viele Teilnehmer dieses Forums zur Verfügung, unter anderem sehr gerne auch ich selbst.

Zwei Internet-Links mögen darüber hinaus hilfreich sein:

www.veid.de/enkel.0.html
www.kinderkrebsstiftung.de/pdf/wir2005_1/trauerndeGrosseltern.pdf

Ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft und Mut für den Weg, der vor Ihnen liegt!

Holger Küllmar

---
Holger Küllmar
Hernsterstraße 9
97892 Kreuzwertheim
Tel.: 09342/915132
Mobil: 0171/9337789
kuellmar_paediatrie@yahoo.de
aktionschulterschluss@yahoo.de
www.schulterschluss.de

Meike

13.09.2006,
14:21 Uhr

@ Opa

Traurig Traurig

hallo opa,
du hast mein mitgefühl, und ich möchte dir ans herz legen, die bücher "Gespräche mit Erzengel Michael" zu lesen.
im band 1 wirst du erfahren, warum diese kinder von uns gehen, und dieses wissen ist extrem wichtig und es wird deinem herzen heilung bringen.
du kannst sie unter www.kamasha.de bestellen, oder auch in buchhandlungen bestellen.
lieben gruß
Meike

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