Es kehrt alltag ein und das erschreckt manche Mitmenschen (Sonstiges)
ach je....
nachdem was wir hier alles durchmachen müssen, denke ich steht es keinem zu, sich in irgendeinder weise oder form ein urteil darüber zu bilden.
ich selbst kann gut verstehen, dass du nicht täglich das grab deines sohnes besuchst... auch wenn meine wunde und mein leid noch relativ frisch sidn, so suche ich ihn und seine nähe nicht am grab. es schmerzt mich nur, zu wissen, da unten sind jetzt seine überreste und er ist tatsächlich tot. die nächte sind sowieso noch die hölle und letztendlich wünschte ich mir, dass ich alles annehmen kann, um für meine familie wieder eine mutter zu sein und ehefrau, die nicht gefangen in ihrem schmerz um das tote kind ist.
alle schreiben, die trauer ändert sich. es kommt und geht und wenn du eine gute phase durchlebst und deinen "alltag" dich ein wenig verschnaufen lässt, dann sei dankbar und froh darüber. die schwarzen stunden kommen vielleicht wieder...jeder trauert auf seine weise.
ich lese viel und schreibe und irgendwann lässt auch dies nach.
vergessen tun wir alle unsere geliebten kinder nie. sie sind in unserem bewusstsein fest verankert. sie waren da und teil unseres lebens.
und deshalb können auch nur wir darüber entscheiden, wie wir mit unserem schmerz umgehen ohne dabei selbst unterzugehen.
ich wünschte solche erfahrungen müssten wir alle nicht machen.
ich wünsche dir weiterhin so viel kraft und alles gute
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