kindstot? (Trauer)
» hallo...
» irgendwie habe ich mal das bedürfnis über den kindstot meines 2. sohnes im
» alter von 4 monaten im jahre 2000 zu schreiben und mich eventuell
» auszutauschen...
» ich bin nichtmal sicher woran er tatsächlich gestorben ist,nach dem
» obduktionsbericht war es der plötzliche kindstot....allerdings ist uns zu
» spät eingefalen durch den schock dass niklas 3tage vorher eine impfung
» bekam und nach der impfung recht quängelig war,fremdelte und nicht mehr
» durchschlief..als uns das einfiel,war unser brummbärchen leider schon
» beerdigt um dass nochmal gezielter in erfahrung zu bringen hätten wir ihn
» noch zu weiteren untersuchungen frei geben müssen ,was wir aber nicht
» taten,das hätte ihn uns nicht zurückgebracht und somit wollten wir ihn auch
» nicht erneut beeredigen lassen müssen....unser ältester sohn damals 6 jahre
» war zum glück in der nacht als es geschah bei der oma und meine damalige
» ehe ging durch den schmerz und die unterschiedliche trauerzeit
» auseinander...das war vor 8 jahren,ich glaubte nie dass die zeit
» weitergehen könnte...nun bin ich wieder schwanger geworden trotz der
» angst,die ich immer davor hatte.....wer hat ähnliches erlebt???
» lg alex[/b]
[b]
Hallo Alex
Ich habe am 30.03.01 meinen Sohn mit 4 Monaten am Plötzlichen Kindstod verloren.
Ich weiß jetzt gar nicht mehr ob er schon geimpft war, da müsste ich glatt mal nachschauen.
Aber er hatte von anfang an immer so viel geschrieen. Kaum gelacht und hat immer gefroren..
Bei der obduktion wurde angeblich nichts gefunden. Es hies nur Plötzlicher Kindstod..
Das mein Sohn aber so gefroren hat obwohl es wirklich nicht kalt war, das beschäftigt mich heute noch. Auch warum er so viel geschrieen hat. Hatte er womöglich schmerzen? :-(
Und keiner hat dem kleinen wurm seine schmerzen genommen. Keiner hat ihn verstanden. Das macht mich unheimlich traurig..
Meine großen 3 Kinder (damals 8,6,3J) waren leider zuhause als ich ihn tot gefunden hatte.
Ich habe mit meinem damaligen Partner 1 Jahr später nochmal ein Kind bekommen. Aber da ging dann nach und nach die Beziehung auseinander, da wir unterschiedlich getrauert hatten.
Wie bei dir!!!
Ich dachte es bricht eine Welt für mich zusammen. Aber ich musste ja stark sein für meine Kinder!!
Ich habe mich trotz allem nochmal auf eine neue Ehe eingelassen. Und auf ein Baby. Ich bin froh es nochmal gemacht zu haben. Ich weiß nun, das nach dem Tod von meinem Sohn, auch noch neues leben viel Freude machen kann.
Allerdings geht es mir trotz den vielen Jahren immer wieder schlecht. Es gibt viele Tage die ich´einfach allein verbringen möchte um über meinen verstorbenen sohn zu schreiben. So wie jetzt hier!!
Geht es dir auch noch oft so?
Wie kommst du mit dem verlust klar?
Lg an alle Daniela
gesamter Gesprächsfaden:

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