Haben technische Überwachungsgeräte Nachteile (Elektrosmog?) (Prävention)
» Hallo Frau Jorch,
Ein Überwachungsgerät mit Elektroden wollen wir eigentlich nicht, worin besteht der Vorteil gegenüber einer Überwachungsmatte? Ansonsten sehe ich nur Nachteile durch die umständliche Handhabung. Die Matte werden wir nun aber wohl allein schon aus psychischen Gründen nehmen. Meine Frage bezog sich immer auf die Matte, nicht auf die Überwachungsgeräte mit Elektroden. (Nebenbei : Zahlt die Krankenkasse nur die Monitore, keine Matten?)
Wieso gilt ein Folgekind eigentlich als Risikokind? Wenn SIDS nicht vererbbar ist, dann müsste doch die Wahrscheinlichkeit genau gleich sein.
In einem älteren Posting von Ihnen habe ich über eine Art Ansteckherz gelesen, das Alarm gibt, wenn das Kind auf dem Bauch liegt. Können Sie dieses Hilfsmittel wirklich empfehlen? (ich denke da insbesondere an reine Bauchschläfer wie unser zweites Kind, oder das Kind der Frau Kalisch.)
Außerdem habe ich die Postings bezüglich der Überhüllen für Matratzen wegen toxischer Gase verfolgt. Ich muss sagen, ich wollte mich informieren um mir eine Meinung zu bilden, aber ich bin nun nur noch unsicherer, welche Matratze wir nehmen sollen auch wenn ich ganz Ihrer Meinung bin, dass es mehr Sinn macht, auf eine "gute" Matratze zu achten, als über eine schadstoffhaltige Matratze eine "Plastikhülle" zu ziehen.
Trotzdem danke ich Ihnen (und Frau Kalisch) sehr, für Ihre hilfreiche, schnelle Auskunft. Wir werden die Risikofaktoren minimieren und aber ansonsten auf unsere Jule vertrauen, die von dort, wo sie jetzt vielleicht ist, sicher mehr Möglichkeiten hat, als wir hier auf Erden ...
Viele Grüße
Alexandra
Hallo,
» nur 10% der SID-Kinder sind im Vorfeld als SID-Risikokinder eingestuft. Der
» Monitor als solches kann das Leben eines Kindes nicht retten. Er verkürzt
» lediglich den Zeitabstand vom Eintreten einer lebensbedrohlichen Situation
» und dem Eingreifen eines Erwachsenen. Dann hängt es zusätzlich vom
» "biologischen System" des jeweiligen Kindes ab, ob das Eingreifen des
» Erwachsenen eine Rettung möglich macht, oder nicht. Die Chance, das Kind zu
» retten, wird aber sicher durch solche Überwachungsgeräte vergrößert. Dass
» es keine signifikante Erniedrigung der SID-Zahlen durch Heimmonitore geben
» kann, hängt damit zusammen, dass nur die Risikokinder überwacht werden.
» Dass nicht jedes Kind, das auf die Welt kommt, mit einem Überwachungsgerät
» mit Klebeelektroden versorgt wird, hat sicher verschiedene Gründe,
» einerseits sind es sicher finanzielle, andererseits können aber auch die
» Klebeelektroden Hautprobleme machen, die manchmal nicht ganz einfach zu
» bewältigen sind, und diese Geräte können natürlich auch Fehlalarme geben.
» Daher wägt man die Risiken gegen die anderen Gründe ab.
» Was eine allgemeine Überwachung von Kindern angeht, beantwortet Ihnen
» vielleicht die Stellungnahme zu Überwachungsmatten auf dieser Seite:
» www.geps.de
»
» Nun noch zu Ihrem 4. Kind: Da es ein SID-Folgekind ist, steht Ihnen von
» Krankenkassenseite steht ein Überwachungsgerät zu. Was spricht aus Ihrer
» Sicht gegen eine solche Überwachung?
»
» Mit freundlichen Grüßen aus Münster
»
» Hildegard Jorch
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