Fühl mich geschüttelt, gerührt und mit Eis angefüllt. (Sonstiges)
Hey Alex!
Ich konnte grade ziemlich gut nachvollziehen was du beschrieben hast.
Meine süße Maus ist im Mai letzten Jahres gestorben und dass letzte Jahr war ein ständiges auf und ab der Gefühle!
Anfang Juni soll unser zweites Kind zur Welt kommen. Darüber bin ich sehr froh und auch dankbar.
Ich glaube wenn ich sie nicht im Bauch hätte käm ich gar nicht mehr klar!
Was du beschriebst erinnert mich an die zeit kurz nachdem mein Baby gestorben war alle waren geschockt. Aber es kristallisiert sich ganz klar heraus wer Freund und wer nur Bekannter ist! Ich glaube im Nachhinein (ich denke ich kann von mir behaupten dass ich etwas klarer auf die Vergangenheit blicken kann)
dass es einerseits natürlich dass schlimmste ist was einem passieren kann aber anderer seits wird einem die eigene Umgebung klarer!Ich weiß dass ich meinem Mann hundertprozent vertrauen kann, unsere Familien stehen voll und ganz hinter uns und ich glaube mittlerweile dass ich stark bin.. etc..
Ich weiß dass das den Schmerz nicht nehmen kann aber das wäre ja auch verrat an unseren Babies..
vielmehr versuche ich mir etwas Hoffnung auzubauen indem ich mir klar mache was hat diese schreckliche erfahrung mit mir gemacht!
Ich stell mir zum Beispiel vor wie ich irgendwann "im Himmel" Lilly begegne und sie zu mir sagt.. "Mama ich bin stolz auf dich" ..ich habe zwar Angst ddavor depressiv zu werden aber ich versuche alles um trotzdem ein Mensch zu sein dem ich selbst in die Augen gucken kann. Dazu gehört auch vor Freunden und Familie nicht die starke raushängen zu lasssen und auch wenn es unangenehm ist Gefühle rauszulassen!..
Ich glaube nicht dass ich dir wirklich irgendwie helfen kann!
Ich weiß nur dass es sicher irgendwann besser wird mit dem Schmerz und dass man nicht immer traurig sein kann.. jeder halt auf seine art"
Ich wünsch dir alles liebe!
Julie
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