Fühl mich geschüttelt, gerührt und mit Eis angefüllt. (Sonstiges)
Hallo,
als Mutter mit 2 Kindern an der Hand, und einem Sternchen (12. SSW) im Himmel (also "nichts" gegenüber eurer Erfahrung, auch wenn das damals trotzdem schlimm für mich war), möchte ich hierzu kurz sagen:
» Diese Erfahrung mache ich jetzt schon, aber ich habe manchmnal den Verdacht
» dass es die Leute nicht mehr hören wollen weil sie nicht gelernt haben mit
» dem eigenen Schmerz umzugehen und nicht etwa weil wir ihnen mit unseren
» Problemen auf die Nerven gehen.
Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich habe kein Problem damit, wenn jemand mit mir über seine verstorbenen Kinder sprechen möchte, egal ob vor, während oder nach der Geburt. Ich traue mich aber normalerweise nicht, jemanden daraufhin anzusprechen, weil ich immer fürchte, dass dies unerwünscht ist. Ich bin damals sehr schnell in Tränen ausgebrochen, und das war mir dann peinlich, und ich denke eben, dass es anderen ähnlich geht, und bin daher eher zurückhaltend. Ich habe das Internet schätzen gelernt, weil man hier sich austauschen und weinen konnte, ohne sich wegen der Tränen schämen zu müssen.
Vielleicht könnt ihr mal schauen gehen, es gibt bestimmt auch Freunde, die "nur" deswegen zurückhaltend sind, weil sie Angst haben, euch zu verletzen. Sie haben nicht Angst davor, eure Tränen "ertragen zu müssen", weil es für sie nicht schlimm wäre. Sie haben eher Angst davor, dass euch selber die Tränen unangenehm sind, und ihr euch noch schlechter fühlt, wenn ihr jetzt auch noch darüber sprechen müßt.
Natürlich gibt es auch die anderen, die der Ansicht sind, man müsse alles brav nach Zeitplan verarbeiten. Es zeigt sich jetzt halt, wer ein echter Freund ist und wer nur ein netter Bekannter ist.
Liebe Grüße,
Angela
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