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Risikokind? (Prävention)

verfasst von christina F(R), Fußgönheim, 21.10.2008, 11:24 Uhr

Liebe Karin,
bitte mach Dir keine Vorwürfe weil Du Dein Kind zu Dir genommen hast. SIDS ist ein Multifaktorielles Ereignis, d.h. es müssen mehrere Faktoren zusammenkommen. Das Schlafen im Elternbett ist ein einzelner Risikofaktor, nicht der Auslöser für SIDS. Dort kann es leichter zum Überdecken und zur Überwärmung kommen (das Kind bekommt zu seiner eigenen Körperwärme zusätzlich die Körperwärme der Eltern ab) als im eigenen Bett, das Kind kann ausgeatmetes CO2 abekommen. Und falls das Kind sich auf den Bauch dreht sind die erwachsenenmatratzen nicht gasdurchlässig.
Trotzdem hätte Dein Kind auch in seinen eigenen Bettchen versterben können , da muss noch etwas anderes reingespielt haben. So durfte Dein Schatz in Deiner Nähe einschlafen. Unser Kind ist ganz klar ein Risikokind und es ist trotzdem schon (selten) vorgekommen dass er bei uns im Bett geschlafen hat. Obwohl wir wussten dass dies das SIDS-Risiko erhöht. Das ist natürlich nicht vernünftig, aber er hatte in diesen paar Nächten so sehr das Bedürfnis nach unserer Nähe dass ich ihm diese einfach nicht verwehren konnte, und er war da schon zu groß für sein Beistellbett , das wir vorher hatten. Eltern handeln nach bestem Wissen und Gewissen, und wenn ein Säugling partout die permanente Nähe der Eltern braucht um zu schlafen, dann hat man keine Wahl. Genau wie Kinder die absolute Bauchschläfer sind. Man kann da auch viele Dinge ausprobieren (wir haben stabilisiert, fixiert, ihn ständig rumgedreht und konnten das Bauchschlafen lange(9 Monate) herauszögern, aber irgendwann mussten wir akzeptieren dass wir nur daran arbeiten können alle anderen Risikofaktoren zu minimieren, weil er definitiv ein Bauchschläfer ist ).

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Christina mit Lukas (*Dezember 2006, ALTEs, Refluxapnoen, Ewigmonitoring bis 2009 ) und Erik (*Juli 2009, am VG 310)

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