Fragen über Fragen (Trauer)
Liebe Sarah, liebe Peggy,
ich kann gut verstehen, dass euch tausende von Fragen durch den Kopf gehen. Mir erging und ergeht es zum Teil heute auch noch so. Doch dann, während des Grübelns, komme ich immer wieder auf den selben Punkt und vielleicht kann euch das auch ein wenig helfen:
Wenn ich nun wirklich wüßte was den Tod meines Lieblings ausgelöst hätte, z.B. ein Herzfehler oder der Serotoninspiegel oder ein gewisses Enzym oder oder....was würde das ändern? Nichts!!! Es würden doch sofort wieder neue Fragen darauf folgen....aber warum hatte mein Süßer einen Herzfehler oder einen zu hohen oder zu niederen Serotoninspiegel oder.....
Der Tod unserer Engel ist so unbegreiflich, ich glaube es gibt keine Antwort die uns in irgendeiner Weise zufriedenstellen würde. Und auch wenn man die Todesursache irgendwie benennen könnte, ändert das nichts an der Tatsache, dass sie nicht mehr bei uns sein dürfen. Es braucht ganz ganz viel Zeit um zu akzeptieren was passiert ist. Zu akzeptieren, dass es passiert ist ohne dass jemand Schuld daran trägt. Wenn man einen Schuldigen benennen kann, dann hat man ein Ziel für seine Wut, seinen Zorn und seine Vorwürfe. Und weil es keinen Schuldigen gibt, gibt man sich selbst die Schuld an allem....das ist das einfachste. Ich glaube jeder, der sich in unserer Lage befindet, ist diese Phasen der Trauer durchlaufen. Wichtig ist nur, dass man ganz versteckt, in der hintersten Ecke seines Bewusstseins weiß, dass niemand schuld daran hat.
Alles Liebe...
---
Mein Engelchen, ich liebe und vermisse Dich wahnsinnig.
Die kurze Zeit mit Dir war die wunderschönste meines Lebens.
Danke, dass Du mein Leben bereichert und mir die Liebe gezeigt hast!
1000 Bussi, Deine Mami...
gesamter Gesprächsfaden:

![in Tabellen-Ansicht öffnen [Board]](img/board_d.gif)
![in Mix-Ansicht öffnen [Mix]](img/mix_d.gif)











