Risiko Folgekinder (Fragen zur Forschung)
Da wir unser erstes Kind durch SIDS verloren haben, beschäftigt uns natürlich die Frage, ob man es überhaupt wagen kann, nochmal ein Kind zu bekommen. Die Einordnung in die Gruppe HOchrisiko für Folgekinder ist da nicht gerade ermutigend.
Gleichzeitig finden sich zum Beispiel selbst in der wissenschaftlichen Broschüre der GEPS (leider auch nicht mehr ganz aktuell) widersprüchliche Aussagen zum Thema: von einem 4-6-fach erhöhten Risiko bis zu 1%, aber auch die Aussage, dass es extrem unwahrscheinlich ist.
In der Schweiz und Frankreich wird Monitoring nur empfohlen, wenn die Eltern zuviel Angst haben, nicht aus medizinischen Gründen, die geps Deutschland empfiehlt es, wenn ich die Stellungnahmen richtig gelesen habe, generell.
Gibt es Zahlen, auf denen die Empfehlung beruht?
Kann man eine Aussage treffen, wie oft es tatsächlich nochmals passiert?
Gibt es Vermutungen, wieviele dieser Doppelfälle auf gleichen äußeren Umständen beruhen könnten (Raucherfamilie?)
Gibt es Zahlen, ob tatsächlich weniger Kinder sterben, wenn sie monitorüberwacht sind ( es entscheiden sich ja auch manche Familien bewusst dagegen)? Das heißt, kann man überhaupt davon ausgehen, dass Monitorüberwachung und ein rechtzeitiges Eingreifen SID verhindert?
Wieviele Kinder sterben trotz Monitor?
Mir ist klar, dass es bei einem derart komplexen Thema keine eindeutigen Aussagen geben kann, aber ich vermute doch, dass die Forschung die Statistiken auch aufschlüsselt udn wundere mich, darüber nichts gefunden zu haben.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen
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