Angst vor Sids (Prävention)
SID ist ein multifaktorielles Ereignis. Drei Faktorenkreise sind maßgeblich beeinflussend: Faktoren, die das Kind selber mitbringt, Faktoren, die die Eltern und Betreuer des Kindes mitbestimmen und kritische Entwicklungsphasen, die alle Kinder und auch Erwachsene immer wieder durchleben müssen, in denen sich im Körper etwas, biologisch bedingt, verändert. Bei Kindern in den ersten beiden Lebensjahren folgen solche Phasen sehr schnell aufeinander. Je kleiner das Kind ist, um so tiefgreifender sind derartige Veränderungen. So finden sehr viele Veränderungen gerade auch zwischen dem 2. und 4. Lebensmonat statt, die zur normalen Entwicklung eines Kindes dazugehören. Kommen dann andere Störfaktoren in größerer Zahl dazu, wird es für ein kleines Kind schwierig mit solchen entwicklungsbedingten Ungleichgewichtsituationen fertig zu werden, je kleines es ist, um so schwieriger. Welche Faktoren aber individuell dann beim jeweiligen SID-Ereignis zusammen gekommen sind oder zusammen kommen müssen, weiß man noch nicht. Umso wichtiger ist aber, möglichst wenig Riskofaktoren zusammen kommen zu lassen.
Viele Grüße aus Münster
Hildegard Jorch
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Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.
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