Die Angst vor SIDS lässt mich nicht normal leben (Prävention)
»Hallo Sandra,
ich habe mich sehr über deine Antwort gefreut und bin so froh doch noch
jemanden gefunden zu haben der mich versteht.
Bei dem was du so geschrieben hast da habe ich oft mein Verhalten
wiedererkannt.
Ich denke das Gleiche wenn ich meine Maus schlafen lege....ich habe jedes
mal dieses Angst Gefühl im Bauch dabei.
Ich knuddele sie und drücke sie jedes mal so sehr und möchte sie am liebsten
nicht loslassen aber sie muss ja nunmal schlafen.
Auch sie schläft in ihrem eigenen Zimmer da sie genau wie dein sohn sonst
total unruhig schläft.
Wir haben uns das Angelcare geholt und einmal hatten wir einen Fehlalarm und
das Signal ist los,
ich bin fast gestorben vor Angst. Das ist schon ein paar Monate her und
seitdem gibt es damit keine Probleme mehr.
Ich stehe auch nachts ein paar Mal auf und schlafe höchstens mal 2 stunden
am Stück, dann werde ich unruhig und gehe nachgucken.
Ich würde schon von mir behaupten das ich die Zeit mit meiner Maus sehr
intensiv verbringe und ihr viel Liebe schenke und meine Ängste die zeige ich
ihr nicht.
Ich liebe die Kleine über alles und möchte sie nie hergeben, sie hat mein
Leben so verändert und bereichert.
Manchmal wüsste ich gerne warum grade ich diese unbeschreibliche oder
unnormale Angst habe???Woher kommt das?
Ich habe keine Antwort auf diese Frage. Hast du dir die Frage auch schon
gestellt und eine Antwort gefunden?
Mit 11 Jahren habe ich meinen Papa verloren und mit 17 Jahren einen
Schwangerschaftsabbruch gehabt,
habe eine sehr große Verlustangt seitdem. Vielleicht ist das die Ursache.
Auch in der Schwangerschaft habe mich die Ängste um die Kleine täglich
begleitet. ( Meine Mutter hat 2 Babys still zur Welt gebracht)
Die 9 Monate durchzustehen war eine wirkliche Belastung, jeden Tag
Angst......
und tatsächlich wenn die Fruchtblase nicht 2 Wochen früher geplatzt wäre
dann wäre die kleine Maus nicht bei mir heute
denn sie war unterversorgt da in der Nabelschnur mehrere Knoten waren und
sie so nicht richtig versorgt war....Es wäre nicht mehr 2 Wochen lang gut
gegangen...
Es ist für dich natürlich keine Hilfe wenn dein Mann dieses Thema so abtut
und sagt er glaubt nicht daran das eurem Sohn etwas passiert.
Aber Männer denken wirklich anders und können uns oft nicht verstehen. (
Leider)
Mein Freund denkt auch nur an das Gute und sagt es mir auch sehr oft aber er
unterstützt mich in meinen Ängsten total und hört mir zu.
Wir reden darüber und er versteht mich und das ist das Beste was er machen
kann. Dafür liebe ich ihn noch mehr. Er ist so ein toller Papa...
Ich hoffe das ich meine Ängste in den Griff bekomme und so wie andere immer
sagen genieß die Babyzeit so wünsche ich mir trotzdem das die Zeit bald
vorbei ist und meine Maus aus dem Risikoalter heraus ist. Ich genieße trotz
allem jeden Tag mit ihr und gebe ihr alle Liebe die ich zu geben habe.
Ganz viele liebe Grüße Jana
gesamter Gesprächsfaden:

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