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Kindstod in wirklichkeit ersticken? (Fragen zur Forschung)

verfasst von Linda Homepage E-Mail, Berlin, 20.04.2007, 11:31 Uhr

Ich kann mich auch nicht erinnern, dass in in jener Nacht eine Wahl gehabt hätte, ob Elias obduziert wir oder nicht. Bereits der Notarzt hat uns darauf hingewiesen dass eine Obduktion gemacht wird. Nach der Kripo kam dann auch schon jemand von dr Gerichtsmedizin, der dann gewartet hat bis wir uns verabschiedet haben und ihn dann mitgenommen hat.
Elias in in der nacht zum Sonntag gestorben, am Montag hat mein Freund bei der zustelligen Dienststelle angerufen und man hat ihm gesagt, man warte auf den Bescheid des Staatsanwaltes. Wir fragten, ob es dann sein kann, dass Elias gar nicht obduziert wird. Aber das wurde klar verneint, der Bescheid vom Staatsanwalt sei eine rein formelle Sache, obduziert wird bei einer ungeklärten Todesursache in jedem Fall. Nachdem was in letzter Zeit auch wieder durch die Medien ging für mich auch verständlich.
Dás Ergebnis der Obduktion bekamen wir erst am Freitag, das fand ich unerträglich lang, vor allem weil ich Elias auch noch einmal sehen wollte, was dann 1 1/2 später dank unserer lieben Bestatterin auch noch geklappt hat.

Ich möchte auch nochmal sagen, dass ich es gut und wichtig finde, dass geforscht wird (von kompetenten Wissenschaftlern)und die jüngsten Ergebnisse aus den USA klingen plausibel sind aber sicher erst ein Anfang.
Aber für uns ändert das leider nichts, es ist richtig, wir müssen lernen damit zu leben. Ich habe mir Frau Löfflers Artikel auch inzwischen durchgelesen. Er hat einige gute Passagen, aber diese über die hier diskutiert wurden, klingen mir auch übel nach. Ich habe gestern in meinem Kollegenkreis darüber gesprochen, keiner dort hat dieses Schicksal durchmachen müssen aber alle waren erbost über diese Absätze.

Frau Löffler sollte in Zukunft ihre Formulierungen überdenken, denn sie tut Betroffenen damit weh.

Linda

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