Tabellen-Ansicht
Mix-Ansichthatte mein Kind ALTE? (Prävention)
verfasst von MandyHeinze
, 08.03.2008, 09:33 Uhr
Liebe Forumsnutzer,
vielleicht wurde meine Frage in ähnlicher Weise bereits mehrmals gestellt, aber mir fehlt die Zeit, mir alle Beiträge durchzulesen, da ich gleich wieder ins Krankenhaus zu meinem Kind fahren muß. Vielleicht wird meine Tochter heute entlassen und ich habe Angst, dass meine Schilderungen nicht ernst genug genommen werden.
Kurz zu unserer Geschichte: letzten Sonntag erbrach meine Tochter (7,5 Monate alt) plötzlich aus Mund und Nase. Danach atmete sie nicht weiter, mein Mann drehte sie um, damit die Nahrung aus der Nase laufen kann. Als sie wieder atmete, verfiel sie kurz danach in eine seltsame Ruhe, fast Bewußtlosigkeit, verdrehte die Augen. Wir alarmierten sofort den Notarzt und wurden ins KH gebracht. Dort sagte man, sie solle 3 Tage zur Beobachtung bleiben. Ich erzählte dort den Ärzten, dass meine Tochter in letzter Zeit häufig spuckt und würgte, aber meistens die Nahrung wieder hinunterschluckt. (Sie war aber früher nie ein "Speikind". Das Spucken tritt erst seit etwa 2 Monaten auf) Also vermutete man Reflux und der Magen und Herz wurden sonographiert, Lunge/Thorax geröngt, Magen mit Breischluck (im nüchternen Zustand) geröngt, EEG und EKG gemacht. Alles war in Ordnung, die Auswertung des EEG liegt noch nicht vor. Die Ärzte meinten, meine Tochter habe keinen Reflux. Eigentlich wollte man uns wieder entlassen, aber dann ist mir beim Spaziergang mit meiner Tochter folgendes passiert. Sie war sehr fest eingeschlafen und wurde im Kiwa plötzlich ganz weiß, die Lippen verfärbten sich bläulich. In dem Moment rieß sie die Augen weit auf, schnappte kurz nach Luft und schloß die Augen wieder, als würde sie weiter schlafen. Irgendwie kam uns das seltsam vor und wir nahmen sie aus dem Kiwa. Sie rieß wieder die Augen auf, ruderte wild mit Armen und Beinen und schnappte mehrmals nach Luft. Dann schrie sie und etwas später war sie total ruhig und wie erschöpft. Im weiteren Verlauf des Tages mußte sie sehr oft aufstoßen und hatte dabei offensichtlich Schmerzen. Man schloß meine Tochter also an ein Gerät an, welches die Sauerstoffsättigung im Blut mißt (Elektrode am Fuß). Dieses Gerät schlug einmal nachts Alarm, aber die Ärzte sagten mir, es wäre nur, weil sie sich lang nicht bewegt hätte. Inzwischen wurde meine Tochter verlegt, um das Aufstoßen besser beobachten zu können. Ich wurde angewiesen, nicht so viel Zeit mit ihr zu verbringen, damit die Schwestern den Zustand besser beurteilen können. Das Dumme ist, dass sie nun kaum noch aufstoßen muß und auch die Sauerstoffsättigung immer o.K. ist. Ich denke, sie werden meine Tochter bald entlassen, viellicht sogar heute. Ich habe aber wirklich große Angst, dass sie wieder einmal in so einen Zustand (ALTE?) geraten könnte und ich das nicht bemerke. Ich werde deshalb den AngelCare kaufen, aber reicht das zur Überwachung aus?
Kann es sein, dass ein Reflux sich mal bessert und dann wieder verschlechtert? Die 24h-ph-Metrie Messung werden die nicht machen, da sie sagen, die Sonden wären zu groß und man hätte es noch nie bei einem so kleinen Kind gemacht. Außerdem würde meine Tochter ja gut gedeihen, und außer mir und meinem Mann hat ja auch noch niemand etwas auffälliges beobachtet.
Ich habe keine Ahnung, wie ich nun regaieren soll. Ich möchte mein Kind gern mit nach Hause nehmen, aber ich habe solche Angst.
Ich bin für Ratschläge sehr dankbar!
Mit freundlichen Grüßen
Mandy Heinze
gesamter Gesprächsfaden:
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