Diskussion um Rauchen/Nichtrauchen bitte hier beenden (Sonstiges)
Liebe Forumsnutzer,
die Diskussion um Rauchen und Nichtrauchen in diesem Forum ist jetzt, denke ich, lang genug geführt worden.
Die Stellunganhme der GEPS zu Präventionsmaßnahmen allgemein und auch zum Rauchen/Nichtrauchen ist eindeutig.
Ich zitiere an dieser Stelle noch einmal mein Posting vom heutigen Tag und hoffe, dass damit dann jetzt diese lange Diskussion, die z.T. von beiden "Parteien" nicht sachlich geführt wurde und wird, dann ein Ende hat:
Rauchen ist ein Risikofaktor, der sicher genauso gewichtet werden muss wie die Schlaflage oder die Überwärmung oder das Risiko der Rückatmung. Jedoch lege ich größten Wert darauf, dass weder der eine noch der andere Risikofaktor als Ursache gewertet wird. Je weniger Risikofaktoren ein Kind hat, um so geringer wird sein Risiko für SID; auf Null kann es nicht sinken, da die Konstellation der Risikofaktoren, die aufeinander treffen müssen, damit es zu diesem Ereignis kommt, nicht bekannt ist; und ich bin auch ziemlich sicher, dass wir immer noch nicht alle Risikofaktoren kennen, die eine Rolle spielen.
Genauso wie man die Bauchlage vermeiden sollte, sollte man auch das Rauchen in Anwesenheit des Kindes und während der Schwangerschaft vermeiden. Mit j e d e m R i s i k o f a k t o r, der vermieden wird, sinkt das SID-Risiko.
Und es gibt Länder in Europa, da sind die Zahlen deutlich niedriger als hier in Deutschland.
Und noch einmal möchte ich auch betonen, dass aufgrund der Tatsache, dass wir die Konstellation der Risikofaktoren, die zu diesem Ereignis führen, nicht kennen, und aufgrund der Tatsache, dass nicht alle Risikofaktoren für dieses Ereignis bekannt sind, auch Kinder sterben, bei denen keine Risikofaktoren, die derzeit bekannt sind, vorlagen.
Eltern über Risikofaktoren aufzuklären, ist sicher sehr wichtig, und die SID-Zahlen werden weiter sinken, je weniger Risikofaktoren ein Kind hat, ganz gleich, um welchen bekannten Risikofaktor es sich handelt.
Zu behaupten, dass ein Kind gestorben ist, weil einer der Risikofaktoren vorgelegen hat, ist vermessen, sicher nicht richtig und belastet die Eltern immens. Ich hoffe, dass betroffene Eltern und Familien eine solche Stigmatisierung durch die Öffentlichkeit nicht erleben müssen. Der Verlust ist schon schwer genug. Da braucht es nicht unnötige Schuldzuweisungen zusätzlich.
Mit freundlichen Grüßen
Hildegard Jorch
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Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.
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