Organentnahme (Trauer)
Mein Sohn Finnley wurde am 11.02.10 geboren und starb nur 13 Tage nach der Geburt am plötzlichen Säuglingstod am 24.02.10.
Wir erfuhren 5 Monate nach dem Tod durch Akteneinsicht, dass meinem Sohn die kompletten Organe Herz und Gehirn bei der Obduktion entnommen wurden.
Wir wurden weder darüber aufgeklärt, dass das gemacht wurde noch um Einverständnisserklärung gefragt noch sagte uns der Obduzierer damals bei einem persönlichen Gespräch etwas über die Organentnahme.
Ich komme jetzt nach fast 2 Jahren immer noch nicht darüber hinweg, es tut so weh. Ich habe noch zwei Kinder, einen Sohn 7 Jahre alt und eine Tochter 4 Jahre alt.
Ich weiß nicht ob das schon mal Thema im Forum war hab im erten Augenblick nichts darüber gefunden, aber kann mir vielleicht jemand helfen? Hat jemand damit Erfahrung gemacht? Das darf man doch nicht mit uns machen. Wir haben unseren Sohn beerdigt im Glauben, dass alles "komplett" ist und nun mussten wir sowas schreckliches erfahren. Kann man denn die Leute nicht verklagen oder eine Entschuldigung erwarten?
Ich habe schon mal über einen Anwalt was probiert ohne Erfolg bzw. es kostet ja sehr viel Geld wenn man kein Rechtschutz hat. Oder er will uns nicht helfen, ich weiß es nicht.
Ich brauche Hilfe, ich habe schon schlaflose Nächte.
Danke
LG
Silvana
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