Frühchen (29. SSW) und Heimmonitor (Monitoring)
Liebe Eltern,
meine Freundin (in Schweden) hat ihre Tochter in der 29. SSW zur Welt gebracht. Es geht ihr sehr gut und sie ist für die frühe Geburt erstaunlich fit (sie wog 1,3 kg, wiegt mit 3,5 Wochen nun 1,7 kg und beginnt nun auch größere Mengen an der Brust zu trinken. Sie atmete von Beginn an selbständig und ihre Apnoen werden immer weniger). Es besteht die Aussicht, dass sie in 3 Wochen nach Hause darf.
Meine Freundin sagt nun, sie bekommt keinen Heimmonitor und will sich selbst einen zulegen. Wie ist das bei uns, bekommen nicht alle Frühchen (v. a. vor der 33. SSW geboren) präventiv einen Heimmonitor wg. der erhöhten SID-Gefahr bzw. der Gefahr, dass sie das Atmen vergessen, oder wird das je nach Befund entschieden (Zustand/Atemaussetzer usw.). Man kann doch nicht einfach davon ausgehen, dass, wenn sie ein oder zwei Wochen keine Atemaussetzer mehr hatte, das Risiko damit gleich eines reif Geborenen ist, oder?
Wer sich auskennt - es würde mich eben interessieren, wie die Handhabung dazu in Deutschland ist und was ich meiner Freundin raten kann.
Herzlichen Dank.
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