GEPS - Gesprächs - Forum

Linchen

03.07.2009,
14:53 Uhr

Und jetzt??? (Monitoring)

Erst einmal Hallo in diesem Forum.

Hier kurz unsere Geschichte.

Unsere Maus wurde Ende April wegen Problemen meinerseits bei 37+0 mit geplanten KS geholt (2600g). Da ich vorher keine Wehen hatte war der Start der Kleinen sehr plötzlich, so dass sie am Anfang kleine Atmenprobleme hatte (musste kurz beatmet werden und war dann 2 Tage auf Überwachungsstation) Dort hat sie keine Apnoen gezeigt.

Vor 2,5 Wochen (da 7 Wochen alt) hat die Maus einen ziemlichen Infekt mit Schnupfen und Husten bekommen und ist in den Hustenattacken auch immer wieder kurz blau geworden. Die Suche nach einem Keim blieb ergebnislos. Im Raum stand und steht aber immer noch ein Keuchhusten.

Eigentlich hätten wir mit dem Befund in der Kinderklinik bleiben sollen, aber da das logistisch nahezu unmöglich war hat man uns ein Pulsoxymeter mit nach Hause gegeben und die Vorgabe uns bei jedem Problem sofort vorzustellen. (mein Mann und ich sind beide aus dem medizinischen Bereich, sonst wäre das nicht gegangen) Letzten Donnerstag hat die Maus dann plötzlich einen Abfall auf 80% gehabt. Als das Gerät alarmierte habe ich sie sofort hochgenommen und sie hat dann weitergeschnauft. Sonst gab es nichts weiter.
Am Montag mussten wir das Gerät wieder abgeben. Die Kinderklinik sieht das alles nur im Zusammenhang mit dem Infekt und sah keine Notwendigkeit für einen Monitor die nächste Zeit.
Mein Kinderarzt sieht das anders und hat uns einen Monitor verschrieben (Vitaguard 3100) damit wir sehen wie sie außerhalb der Infekte reagiert.
Das Gerät hat bisher zweimal alarmiert (ausgenommen die Fehlalarme wegen Signalschwäche o.ä.)
Einmal hatte sie vor 3 Tagen eine solche Hustenattacke. Die Herzfrequenz lag da bei 210 und die Sättigung bei 70 %. Sie hat sich aber nach Ende des Hustens schnell wieder erholt.
Und heute Morgen hat der Monitor Apnoealarm gegeben (Grenze liegt bei 20s). Da ich zu dem Zeitpunkt nur dösend im Bett lag konnte ich die Kleine schnell anschubsen, die dann mit einem lauten Seufzer weitergeatmet hat. Wenn ich mir die Kurven jetzt nochmal angeschaue, stimmt das mit der Apnoe auch wirklich.
Sie war zu diesem Zeitpunkt aber nicht bradykard und die Sättigung war auch nur bei minimal 93%.
Jetzt weiß ich nicht so richtig was damit anzufangen.
Ist das jetzt noch ok oder nicht? Ich kann ja nicht sagen was sie ohne meine Stimulation gemacht hätte. Vielleicht hätte sie auch von alleine wieder angefangen zu atmen, vielleicht auch nicht.
Sollte man mit so einem einmaligen Befund auf eine weitere Abklärung bestehen?

Ich hoffe ich finde hier Rat.

Hildegard Jorch

Münster,
11.07.2009,
11:56 Uhr

@ Linchen

Und jetzt???

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Ist der Infekt mitterweile abgeklärt; war es Keuchhusten? Das muss herauszufinden sein; wenn ja, braucht sie eine antibiotische Behandlung und den Monitor sicher mindestens so lange, bis die Pertussis-Toxine aus ihrem Körper sind und sie dann nicht mehr mit Apnoen reagiert, die sicher nicht ungefährlich sind.
Ansonsten wäre auch eine Schlaflaboruntersuchung sinnvoll. Wenn Du magst, können wir gern telefonieren und weitere Details besprechen.0251/862011
Zu den genauen technischen Fragestellungen kann Dir Gerd Richter noch besser weiter helfen als ich; seine Tel-Nr findest Du hier im Forum; schau einfach mal.

Liebe Grüße

Hildegard Jorch

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Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.

Linchen

11.07.2009,
16:06 Uhr

@ Hildegard Jorch

Und jetzt???

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Ganz herzlichen Dank für die Antwort und die Ratschläge.

Hatte in meinem Beitrag vergessen zu schreiben, dass mein Kinderarzt beim ersten vagen Verdacht auf Pertussis gleich mit einer Antibiotikatherapie (Erythromycin über 10 Tage) begonnen hatte. Daher war ein direkter Erregernachweis wohl nicht mehr möglich. Irgendwie scheint die konkrete Labordiagnose wohl schwierig zu sein.
Aber die Hustenanfälle an sich und die lange Dauer (der Beginn des Infekts ist mittlerweile 4 Wochen her, jetzt hat sie zwar keine Hustenanfälle mehr, hüstelt aber bei großer Erregung noch etwas) scheinen wohl für Pertussis/Parapertussis zu sprechen.

Ich war letzte Woche nach einem erneuten Apnoealarm (diesmal auch mit Herzfrequenzabfall) bei meinem Kinderarzt, auch mit der Frage nach weiterer Abklärung. Er hat die Kleine nochmal komplett durchgecheckt. Er denkt, dass wir aus der Abklärung keinen Nutzen ziehen, da dabei zu 100% nichts rauskommen wird und wir aus einem Schlaflaboraufenthalt nicht wesentlich mehr Informationen bekommen als von unserem Monitor, oder sogar weniger, da unser Monitor ihr normales Schlafverhalten aufzeichnet und nicht das Schlafverhalten komplett verkabelt mit einer gestressten Mutter im KH.
Er wird unseren Monitor in regelmäßigen Abständen auslesen und ggf. dann weitere Schritte einleiten.
Er sieht keine Gefahr, dass sich unsere Maus bei einer Apnoe durch Stimulation nicht wieder zum Schnaufen bewegen läßt. Das war ja auch bei den beiden Apnoen so.

Ein glücklicher Zufall war, dass meine KK mit der Firma, die uns den Monitor verleiht nur einen Pauschalvertrag über ein Jahr mit allem Zubehör hat.
D.h. ich habe den Monitor jetzt "zwangsweise" bis Juni 2010.
Wir können daher unsere Maus jetzt einfach weiter überwachen. Mittlerweile sehen außer meinem Kinderarzt auch die Kinderkliniker das indiziert.

Und uns beruhigt das Gerät sowieso ungemein. Seit der Monitor da ist können wir endlich wieder ruhig schlafen.

Nochmal vielen Dank für die angebotene Hilfe. Wenn es nochmal Fragen gibt werde ich mich sehr gerne wieder an das Forum wenden.
Und natürlich werde ich auch mal berichten wie es weitergegangen ist.

Viele Grüße
Linchen

Fpidi

13.07.2009,
00:59 Uhr

@ Linchen

Und jetzt???

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Liebes Linchen,

ich möchte Dich noch auf ein wichtiges Video aufmerksam machen, das davon spricht, wie durch impfungen Kinder plötzlich sterben können. Ich gebe Dir den link noch um das Video zu anschauen. Einer Bekannten von mir verstarb ihr Büblein ein paar Stunden nach der 2. Imfung. Wenn ein Kind gesundheitlich angeschlagen ist kann eine Imfung sehr gefährlich sein.das allerbeste wünscht dir und deinem Kind Fpidi!
unter: http://anti-zensur.info/
dann:
Themen Referate
dann:
Anita Petek-Dimmer CH
Verein AEGIS (Aktives Eigenes Gesundes Immunsystem)
"Impfungen: Sinn oder Unsinn"

rici

Heilbronn,
13.07.2009,
11:43 Uhr

@ Fpidi

Und jetzt???

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»Das mit dem Impfen ist so eine Sache...

Ich persönlich bin der Meinung, dass jedes Elternpaar selbst in der Verantwortung gegenüber seinem Kind steht, sich schlau machen sollte um dann zu entscheiden, welcher Weg für sie stimmt.

Ich halte aber nichts davon anderen Leuten seine eigene Überzeugung aufdrücken zu wollen. Meines Wissens ist es nicht abschliessend belegbar, dass Impfen den plötzlichen Säuglingstod (mit) verursacht. (Meine drei Kinder sind z.B. alle geimpft nach Empfehlung der Impfkomission und auch das ALTE unserer Tochter war mit dem Impfen in keiner Weise in Verbindung zu bringen).

Es ist schrecklich, dass Ihre Freundin ihr Bübchen so hat hergeben müssen. Aber denkbar wäre doch auch, dass es möglicherweise auch gegangen wäre, wenn es nicht kurz zuvor geimpft worden wäre... . Doch das ist alles Spekulation und hilft nicht weiter.

Wichtig ist mir nur, dass wir einander unterstützen, indem wir unser Wissen teilen. Aber dass wir nicht meinen, einander unsere subjektiven Erkenntnisse als absolute Wahrheit aufdrücken zu müssen. Denn das kann leicht geschehen, gerade wenn Eltern in schwierigen Lebenssituationen und verunsichert sind.

Linchen

14.07.2009,
18:54 Uhr

@ Fpidi

Und jetzt???

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Hallo Fpidi!

Ich hatte doch gar nichts von einer Impfung geschrieben, denn unsere Kleine hat bisher auch noch keine Impfung bekommen. Von daher kann auch kein Zusammenhang damit bestehen.

Ich persönlich bin ein absoluter Impfbefürworter. Und mein Kind wird wie meine anderen Kinder auch nach den aktuellen Stiko-Empfehlungen geimpft werden. Selbstverständlich nur wenn sie zum Impfzeitpunkt auch gesund ist.
Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

Mein Kinderarzt hat mich immer gut beraten und mir die Entscheidung zur Impfung offen gelassen.

Viele Grüße
Linchen