» Hallo zusammen!
»
» Bei unserem Sohn (8 Monate) wurden im Schlaflabor Atemaussetzer von ca. 6
» Sekunden festgestellt. Die Ärztin meinte, dass dies kein Grund zur
» Beunruhigung ist. Trotzdem machen wir uns nun große Sorgen. Schließlich
» kann uns niemand versichern, dass es "nur" bei 6 Sekunden bleibt. Nun haben
» wir im Internet von den sogenannten Heimmonitoren gelesen und überlegt, ob
» dies eine Möglichkeit für uns wäre, uns unsere Ängste zu nehmen. Nun zu
» meinen Fragen:
» Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um so einen Monitor von der
» Krankenkasse zu bekommen?
» Wie funktioniert so ein Gerät und was würde es für unseren Sohn bedeuten an
» so einem Gerät "angeschlossen" zu sein?
»
» Vielleicht hat hier ja jemand ein ähnliches Problem und kann mir ein wenig
» Mut machen.
»
» Vielen Dank und liebe Grüße!
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» Ulrike
Hallo Ulrike,
6 Sekunden- Aussetzer hat eigentlich jedes gesunde Kind, das ist ganz normal. Die "abnormale" Grenze fängt bei 20 Sekunden an oder bei Aussetzern die mit starken Herzfrequenzabfällen und/oder starken Entsättigungen einhergehen. Wichtig ist aber der Grund, warum ihr im Schlaflabor wart. Hatte er ein ALTE? Oder ist er ein SIDS-Folgekind? Dann müsste es auch durchaus möglich sein mit einem-wie bei Euch-absolut normalen Schlaflaborergebnis einen Heimmonotor zu bekommen.
Falls er weder ALTE hatte noch sonst irgendwie auffällig ist und damit nicht zur Risikogruppe gehört würde ich Euch einen Angelcare ans Herz legen, mit dem hatten wir sehr gute erfahrungen bevor unser Sohn dann einen Heimmonitor bekam, der AC hat uns bei seinem ALTE damals alarmiert. Das "merkt" man gar nicht, denn er ist ja nicht mit den Platten verkabelt. Alternativ kann man natürlich einen Heimmonitor auch privat mieten, was allerdings mit hohen Kosten für Miete und verbrauchsmaterial verbunden ist. Ausserdem-ich sehe es jetzt gerade bei meinem kleinen Wuselzwerg-muss man bei sehr agilen Kinder IMMER abschätzen was das Nutzen-Risiko-Verhältnis angeht. Also welches Risiko größer ist: ein SID oder eine Strangulation mit dem Kabel. Unser großer Sohn wurde komplikationslos bis zum 2ten Geburtstag überwacht, ganz ohne Kabel-zwischenfälle. Der Kleine jetzt mit seinen 10 Monaten hat mir trotz intensiver Monitorerfahrung schon so manchen Schrecken eingejagt in Situationen wo ich heute noch nicht nachvollziehen kann wie er DAS geschafft hat... --- Christina mit Lukas (*Dezember 2006, ALTEs, Refluxapnoen, Ewigmonitoring bis 2009 ) und Erik (*Juli 2009, am VG 310) |