Hallo Christina,
» Wir sollen auch baldmöglichst komplett auf Beikost umstellen statt den
» Milchmahlzeiten die er noch 2 Mal täglich bekommt.
Wie alt ist Lukas jetzt? Die Flüssigkeit ist ja nicht sein Hauptproblem, er speit ja nicht, wie Du sagst; er verliert damit auch nicht Kalorien in Mengen wie echte Speikinder. Ich denke, häufige kleine Mahlzeiten sind für ihn möglicherweise besser, denn bei ihm geht´s ja offensichtlich um die Magensäure, die den reflektorischen Verschluss des Kehlkopfes herbeiführt.
Ausserdem am Tag wenig
» zu trinken und stattdessen die Flüssigkeit versuchen in Brei etc.
» unterzubringe. Da bin ich mal gespannt, denn er hat so schon Probleme mit
» Verstopfung, da müssen wir halt einen guten Mittelweg finden.
» » - durch Magensäure bindende Medikamente.
» Wir bekommen jetzt Antra Mups als Medikament, es hätte früher wohl noch was
» wirksameres gegeben aber das hat wohl Herz-Kreislauf-Probleme
» hervorgerufen.
Wenn er mit dem Medikamnet nicht klar kommt, könnt Ihr vielleicht auch Nestagel versuchen.
» » In der Regel ist dieses Problem der Schwäche des Mageneingangsmuskels
» » eines, das sich auswächst; vielleicht ein kleiner Trost für Euch.
» Das hoffe ich sehr, was mich gewundert hat ist, dass er nie ein richtiges
» Speikind war sondern nur ab und an mal ein bissl was hochgekaut hat und in
» Bauchlage "übergeschwappt" ist.
In unserer kleinen Broschüre "die optimale Schlafumgebung für Ihr Baby" haben wir auch schon auf Reflux hingewiesen, weil wir festgestellt haben, dass er oft nicht ernst genug genommen wird. Er wird oft erst dann als Problem erkannt und ernstgenommen, wenn die Kinder an Gewicht verlieren. Dabei gibt es genug stille Refluxkinder. Mein zweitjüngstes war auch so eins. Daher habe ich mich mit dieser Problematik sehr intensiv beschäftigt.
» » Wenn Eltern Reflux-Probleme haben (zeigt sich meist durch Sodbrennen),
» ist
» » es nicht selten, dass Kinder dies Problem dann auch zeigen.
» Ich bin die Einzige aus unserer Familie die davon verschont wurde, schade
» dass das an unserem Kleinen nicht vorbeigegangen ist, ich hab nur in der
» Schwangerschaft tonnenweise Rennie verputzt... :)
» Wir hatten ja das Problem, dass man die Episoden im Heimmonitor gesehen hat
» und im Krankenhaus nie was war. GAR NIX! Wir waren 5 Nächte im Schlaflabor
» und da hatte er einwandfreie Werte,
Ich weiß, Du hast es erzählt; das war der Vorführeffekt ;-)
» Als ich aus der Apotheke kam, kam mir die Schachtel gleich so bekannt vor
» und ich hab nachgeschaut und nachgefragt: das ist das gleiche was Lukas´s
» Großeltern und Urgroßeltern auch nehmen. Jetzt werde ich nachher nochmal
» die Ärzte anrufen, denn ich weiss jetzt auch warum die das nehmen müssen:
» bei uns haben viele mit h.pylorii zu kämpfen!!! Mein Opa z.B. hatte schon 3
» Antibiotikatherapien deshalb und auch die Schwiegereltern hatten damit zu
» tun. Ich denke ich werde schauen dass er darauf getestet wird, vielleicht
» ist das ja die Wurzel des Übels, ist das möglich?
Ja, kann sein. Dazu gab´s eine Studie, die im Jahr 2000 veröffentlicht wurde. schau mal auf dieser Homepage unter "Stellungnahmen", da findest Du auch eine Stellungnahme zu Helikobacter pylori-Infektionen, die sicher sehr ernst genommen werden sollten, auch bei Erwachsenen.
Liebe Grüße
Hildegard Jorch --- Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V. |