Hallo Sabine,
ich finde es ganz lieb von dir, dass du dir Gedanken um deine Freunde machst.
Leider kann ich dir bezüglich Selbsthilfegruppe nicht weiterhelfen, ist ne völlig andere Ecke. Ich biete deinen Freunden gerne an, per email oder Telefon mit uns KOntakt aufzunehmen, aber schöner wäre es sicher, wenn sie jemanden in der NÄhe finden.
Aber zu deiner anderen Frage möchte ich noch etwas sagen. Auch wir haben von freunden viele Tipps Richtung Selbsthilfegruppe bekommen - so viele, dass ich mir oft "abgeschoben" vorkam. Der Austausch mit Betroffenen KANN gut tun, das Angebot zu machen ist gut und wichtig. Viel wichtiger finde ich den anderen Punkt den du ansprichst - da sein. Das ist das, was ihr tun könnt, es ist nicht viel und doch so unendlich wichtig.
Nicht nur jetzt, sondern auch noch in Wochen und Monaten. Erwähnt das Kind, gebt euren Freunden die Möglichkeit darüber zu sprechen. Zeigt ihne, dass ihr daran denkt, dass es nicht weg und erledigt ist nach einiger Zeit. Zeigt ihnen, dass ihr sie gern habt trotz ihrer Trauer und dass euch ihre Freundschaft wichtig ist.
Trauer will gesehen werden. Sie gehört nicht nur in den abgeschlossenen Bereich eine rSelbsthilfegrupper meiner Meinung nach, sie gehört dahin, wo die Betroffenen sind, mitten in deren Leben und in deren Umkreis.
Du kümmerst dich lieb um deine Freunde, wenn du das weiterhin machst, dann hilfst du ganz ganz viel, auch wenn du ihnen den Schmerz nicht abnehmen kannst.Wenn dich interessiert, was uns konkret hilft, melde dich nochmal, dann gebe ich dir noch einen Link.
Viele Grüße,
sabse (seit 7 unendlich langen Wochen allein) |
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