Liebe Alessandra,
ich möchte Euch alle Kraft der Welt wünschen, auch ohne ausreichenden Schlaf und dazu mit der ständigen Angst und Anspannung ermutigen, durchzuhalten mit persönlicher Überwachung Eurer Kleinen - dies wird helfen, ihr das Leben retten, davon bin ich überzeugt!
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Eigentlich bin ich sehr unsicher und auch ängstlich, ob ich diesen Eintrag überhaupt posten soll, ich möchte nicht noch zusätzliche Unruhe bei Euch und anderen Eltern hervorrufen. Andrerseits kann es lebenswichtig sein, Eltern etwas von der Dringlichkeit der p e r s ö n l i c h e n Überwachung ihres Kindes neben einem Monitor, gerade in Zeiten eines Infektes zur Minimierung, möglichst Ausschaltung von Gefahren, zu empfehlen.
(Blöder Ausdruck, sorry, aber ich bin so aufgeregt, mir fällt kein passenderer ein!)
Obwohl die Ärzte bei jedem "Zwischenfall" erneut sagen, dass nichts zu erkennen ist, was bei den nachfolgenden Untersuchungen bestimmt zutrifft, Ihr alle seid Eltern und kennt Euer Kind... dann glaubt ihnen, aber bleibt wachsam! Ich kannte meins auch, es war kerngesund nach kürzlicher Untersuchung damals und ein solcher Zwischenfall wie hier beschrieben, war noch nie aufgetreten, in seinen 4 Lebensmonaten war mein Sohn keinmal krank gewesen und dann...)
Ich war nicht minütlich - weil zu der Zeit 1967 komplett unwissend - neben dem Bettchen meines Kindes und habe meinen kleinen Schatz verloren.- Was das an lebenslangem Schuldgefühl bedeutet, können Betroffene nachempfinden, nein, sie wissen es einfach selbst...
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Ich bitte nun alle von Euch, insbesondere, Dich Alessandra, mir diesen Beitrag nicht "anzukreiden", aber mein noch immer im Gedanken an mein verlorenes Kind todunglückliches Herz und auch mein Gewissen gebieten es mir, diese deutlichen Erfahrungen hier in Worte zu fassen!
Herzlichst
Eure ullis Mama |