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Steffi

Homepage E-Mail

Westerwald AK,
30.03.2007,
10:47 Uhr
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen" (Trauer)

Hallo Liebe Leser der GEPS

Bald ist es so weit und das Magazin kommt, der Inhalt über denn Plötzlichen Kindstod ist so wie ich es erlebt habe und wie der Tag und die Tage danach waren.

Leider musste einiges aus Platz Gründen gekürzt werden, aber denn vollständigen text bekomme ich auch noch. Und wird ihn dann bei mir auf der HP noch reinsetzten.

Die Arbeit mit Fr. Löffler war echt toll und war sehr nett. Auch die Redaktion von Zeit Wissen war sehr behutsam und nett.

Natürlich ist es so kein bericht was TUN gegen SID sondern wie lebe ich mit dem Horror. Und hoffe und denke ich konnte das recht gut rüber bringen.
Mir war es wichtig das wir als Eltern in der Gesellschaft normal angenommen werden, und auch wenn das alles ganz schlimm ist /war. Ganz normale Eltern sind.


LG Steffi

volker(R)

E-Mail

13.04.2007,
20:03 Uhr

@ Steffi
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

Hallo Steffi und andere Zeit Leser,
ich habe mir selbstverständlich sofort das Heft geholt.
Eins vorab, ich finde jede Aktivität gut, die das Problem SIDS einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich macht und für Aufklärung sorgt.

Nach Lektüre des Berichts bin aber vorsichtig formuliert etwas am Zweifeln ob der Text von Frau Löffler uns als Betroffenen mehr nutzt oder schadet. Für mich war die Kernaussage - etwas überspitzt formuliert -:

1. SIDS Verdachtsfälle entpuppen sich meist/oft als verheimlichte unnatürliche Todesursachen (in HH 2 von 3 Fälle).
2. Selbst wenn SIDS diagnostiziert wurde, kann es dennoch eine andere (unnatürliche) Ursache haben, da nicht immer (richtig) obduziert wird.

Ich hoffe, ich habe den Bericht falsch interpretiert. Wenn nicht, stehen wir Betroffene doch kollektiv unter Generalverdacht. Wenn das die Intention von Frau Löffler war, dann vielen Dank. Ich häte mir für etwas mehr über die aktuellen Stand der Forschung gewünscht.

Mich würden auch andere Meinungen interessieren. Interpretiere ich in den Text etwas hinein, was nicht so da steht oder liege ich mit meiner Einschätzung richtig (was ich wie gesagt nicht hoffe).

Gruß

Volker

Steffi

Homepage E-Mail

Westerwald AK,
15.04.2007,
16:21 Uhr

@ volker
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2007/03/Kindstod

http://www.immer-bei-uns.de/html/die_zeit_wissen.html

Lg Steffi

Weiss nicht genau wie du das meinst Volker, mit schlechten Bild. Meinst du für uns Betroffene, wir können doch nur davon aus gehen das es SID ist weil es uns gesagt wurde. Das einziste was manchmal bissle blöde ist das RISIKOFAKTOREN wie zB. Sozialschwaches umfeld usw. das, dass manch mal erst mal blöd kommt für betroffene aber das heißt ja nicht das wir es sind. Oder auch Luca war im schlafsack und hatte nicht im bett. Genau so sind ganz viele gestillt worden. Sind eben nur Risiko FAKTOREN, und nichts weiter triefft bei denn meisten gar nicht zu.

volker(R)

E-Mail

15.04.2007,
17:36 Uhr

@ Steffi
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

Hallo Steffi,

zuerst möchte ich Dir zustimmen, aus dem Bericht geht nicht klar hevor, dass es in vielen Fällen zu SID kommt, OBWOHL ALLE RISIKOFAKTOREN AUSGESCHLOSSEN WAREN.

Viel schlimmer finde ich allerdings den nachfolgenden Absatz (ich gehe davon aus, dass ich den Auszug übernehmen kann, da die Quelle durch Dein Posting ja hinreichend bekannt ist):

".... Eine Tötung ist aber oft nur schwer nachzuweisen. »Es ist kaum zu unterscheiden, ob ein Kind mit einem Kissen erstickt wurde oder ob der plötzliche Säuglingstod verantwortlich war«, sagt Sperhake. »Die Befunde sind nahezu identisch.« Bei fast jedem vierten Säugling stellt sich heraus, dass er nicht am SIDS oder an einer Krankheit gestorben ist. Die realen Zahlen liegen höher, weil längst nicht alle Kinder obduziert werden. Dass Tötungsdelikte durch die Diagnose SIDS verschleiert werden, gab es schon früher. »Doch je mehr die echten SIDS-Fälle durch eine erfolgreiche Aufklärung abnehmen«, sagt Sperhake, »desto mehr steigt der Anteil der Tötungen.« So starb nur eines der drei Hamburger Kinder, bei denen 2006 SIDS als Ursache vermutet wurde, auch ganz sicher daran. ....."

Ja hallo. Da steht doch mehr oder weniger klar, dass in Zeiten verbesserter Präventation der Anteil der Mordfälle zugenommen hat!! Und da nicht immer obduziert werde (dieser schwachsinnigen Aussage widerspricht Fr. Dr glücklicherweise zwei Abschnitte zuvor "Aus diesem Grund werden alle Kinder obduziert, auf deren Totenschein »unklare Todesursache« oder »nicht natürlicher Tod« steht.") bleibt eigentlich jeder verdächtig. Wenn ich dann noch die zitierten Hamburger Statistik (wobei bei 3 Fällen sicher nicht von einer repräsentativen Anzahl gesprochen werden kann) nehme, dann kommt bei zwei von drei Fällen Mord in Frage.

So, jetzt frage ich mich , was bleibt bei Otto Normalverbraucher, der sich mit SID ertsmals aufgrund des Zeit-Berichtes beschäftigt, von denm ganzen Thema hängen??

Unsere Tochter wurde - auch auf unseren Wunsch hin - obduziert. Das Ergebnis war: SID, keine natürliche und schon gar keine unnatürliche (denn danach suchen die Gerichtsmedizierner ja schwerpunktmäßig) Ursache gefunden. Aber müsste ich für den Leser, sofern er diesen Bericht ernst nimmt, nicht dennoch weiter unter Verdacht stehen??

Ich halte den Bericht - zumindest bezogen auf die zitierte Passage - für eine Katastrophe und hoffe, dass die geringe Auflage dieses Magazins dafür sorgt, dass er keine allzugroße Verbreitung findet.

LG
Volker

Angela

E-Mail

15.04.2007,
18:17 Uhr

@ volker
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

Lieber Volker

» Unsere Tochter wurde - auch auf unseren Wunsch hin - obduziert. Das
» Ergebnis war: SID, keine natürliche und schon gar keine unnatürliche (denn
» danach suchen die Gerichtsmedizierner ja schwerpunktmäßig) Ursache
» gefunden. Aber müsste ich für den Leser, sofern er diesen Bericht ernst
» nimmt, nicht dennoch weiter unter Verdacht stehen??

Für den Leser dieses Berichts stehst Du sicherlich weiterhin unter Verdacht (zumindest für diejenigen, die Dich eh schon skeptisch beäugen) - 2/3 Mordfälle, das klingt schon heftig. Aber ist das repräsentativ für das Bundesgebiet, oder sind das nur Horrorzahlen aus Hamburg, die eigentlich gar nicht bundesweit übertragen werden können? Ich schätze, hier werden dem Leser die Hamburg-Zahlen als Horrovision verkauft, obwohl die wahren Zahlen völlig anders aussehen. Das finde ich billig und mies.

Übrigens, auch wenn obduziert wird, kann man meines Wissens den Tod durch Ersticken (Kissen) nicht von einem plötzlichen Kindstod unterscheiden. Wenn das Baby allerdings während seines Todes überwacht wird (Monitor), dann sieht man den Unterschied an der Monitor-Auswertung: ein ersticktes Kind (ob absichtlich oder aus Versehen, z.B. im gemeinsamen Bett) macht einen Todeskampf mit, der am Monitor sichtbar wird, und ein an SIDS verstorbenes Kind stirbt, indem der Herzschlag langsamer wird, bis das Herz irgendwann stehen bleibt.

Ich glaube, es war in den USA, wo ein Fall aufgeklärt wurde, bei dem ein Vater seine Kinder umbrachte, um die hohe Versicherungsprämie zu kassieren. Auf dem Totenschein stand SIDS, und die Sache flog erst auf, als sein nächstes Risikokind dann am Monitor starb, und die Monitor-Auswertungen eindeutig gezeigt haben, dass es kein SIDS war. Das fand ich schon heftig...

Ich glaube daran, dass viele der SIDS-Fälle durch die hoch-giftigen Gasen entstehen, die Barry A Richardson entdeckt und nachgewiesen hat. Und bei den Fällen, die man damit nicht erklären kann, weiß ich auch nicht, was ich denken soll. Aber es gibt ja in jeder Altersgruppe eine gewisse Anzahl völlig ungeklärter Todesursachen, auch ohne äußere Gewalteinwirkung.

Viele liebe Grüße,

Angela

PS: vielleicht hilft es Dir, beim Statistischen Bundesamt die Todesursachen der verschiedenen Altersgruppen anzuschauen. Einen Link dazu mit einer kurzen Beschreibung findest Du unter http://sids.ideen-rund-ums-kind.de/, ganz am Ende der Seite.

Alex

E-Mail

20.04.2007,
23:15 Uhr

@ Angela
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

Liebe Angela.

Ich verstehe das nicht. Du selbst sagst, dass der Artikel von Frau Löffler einen wundersamen Eindruck macht - hinsichtlich der tatsächlich betroffenen Eltern.
Dennoch bringst Du hier ein Beispiel, dass in das gleiche Horn bläst.
Ich verstehe Dich nicht.

Was implizierst Du mit diesem Beispiel:

» Ich glaube, es war in den USA, wo ein Fall aufgeklärt wurde, bei dem ein
» Vater seine Kinder umbrachte, um die hohe Versicherungsprämie zu kassieren.
» Auf dem Totenschein stand SIDS, und die Sache flog erst auf, als sein
» nächstes Risikokind dann am Monitor starb, und die Monitor-Auswertungen
» eindeutig gezeigt haben, dass es kein SIDS war. Das fand ich schon
» heftig...

Du schreibst hier in einem Forum für TATSÄCHLICH betroffene Eltern. Frau Löffler schreibt einen Artikel zu dem Thema "plötzlicher Kindstod".

Aber ich danke Dir dennoch dafür.

Auch hierdurch wird deutlich, dass der Artikel von Frau Löffler seine Wirkung in eine ganz bestimmte Richtung nicht verfehlt hat.

Glaube mir, ich habe ein gewisses Verständnis dafür. Es ist selbst für mich als tatsächlich betroffene Mutter und für andere Eltern nur sehr schwer zu verstehen, dass so etwas passieren kann.

Liebe Grüße,

Alex

Angela

E-Mail

21.04.2007,
00:32 Uhr

@ Alex
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

Liebe Alex!

» Ich verstehe das nicht. Du selbst sagst, dass der Artikel von Frau Löffler
» einen wundersamen Eindruck macht - hinsichtlich der tatsächlich betroffenen
» Eltern.
» Dennoch bringst Du hier ein Beispiel, dass in das gleiche Horn bläst.
» Ich verstehe Dich nicht.

Frau Löffler erweckt mit ihrem Artikel den Eindruck, als wären möglicherweise 2/3 der Todesfälle in Wirklichkeit gar kein SIDS - zumindest würde es bei mir so hängenbleiben, wenn ich den Artikel nur flüchtig lese. Dabei steht, wenn man es genau liest, nur drin, dass ein Fall ganz sicher SIDS war, und die anderen beiden Fälle eben nicht so ganz sicher. Welche anderen Todesarten in den beiden anderen Fällen in Frage kamen, und wie wahrscheinlich diese waren, wird offen gelassen. Aber in dem Zusammenhang denkt der Leser an Tötungen - geschickt geschrieben, ohne dabei unrichtig zu schreiben. :-/ Absicht?

» Was implizierst Du mit diesem Beispiel:
»
» » Ich glaube, es war in den USA, wo ein Fall aufgeklärt wurde, bei dem
» ein
» » Vater seine Kinder umbrachte, um die hohe Versicherungsprämie zu
» kassieren. [...]

Ich weiß nicht, ich wollte einfach nur zum Ausdruck bringen, dass dieser Fall in den USA nicht aufgeklärt wurde, bis ein Monitor verwendet wurde, d.h. dass es diese Fälle der Fehldiagnose tatsächlich gibt. Ich will damit wirklich niemanden angreifen oder verallgemeinern, ich halte dies für einen extremen Ausnahmefall, der in Deutschland wahrscheinlich auch gar nicht so funktioniert (USA ist für mich das Land mit völlig überzogenen Schadensersatzforderungen, aber das ist ein anderes Thema).

Du fragst, was ich impliziere. Ich bin ja selber davon überzeugt, dass viele Babys eben *doch* an den giftigen Gasen sterben, und ich stolpere immer wieder über Fälle, die ich damit nicht erklären kann. Manchmal werde ich mit solchen Fällen auch "angegriffen", oder jemand sieht es als Widerlegung der Gas-Theorie, wenn es irgendwo einen Fall gibt, der nicht mit den Gasen erklärt werden kann. Daher bin ich immer "dankbar", wenn sich irgendwo herausstellt, dass SID diagnostiziert wurde, es am Ende aber doch etwas anderes war. Es zeigt ganz einfach, dass es nicht nötig ist *alle* Fälle mit den giftigen Gasen erklären zu können, weil es eben immer eine gewisse Menge Fehldiagnosen gibt. *Trotzdem* möchte ich die Leute gerne dafür sensibilisieren, auf die Babymatratze zu achten.

Und Du kannst mir glauben, ich unterstelle niemandem einen Tötungsdelikt, dessen Kind an SIDS gestorben ist. Ich habe im Normalfall viel eher Szenarien im Kopf wie eine Impfung mit Komplikationen (da ist es manchmal doch sehr bequem, wenn man als Arzt SIDS diagnostizieren kann), unerkannte Erkrankungen oder dergleichen. Und wenn - wie in den USA - ein Tötungsdelikt erst durch einen Monitor aufgedeckt wird, dann kann ich mir auch vorstellen, dass einige Erkrankungen bei der Obduktion nicht aufgedeckt werden. Dort versucht man ja auch vor allem, Gewalteinwirkung auszuschließen.

» Du schreibst hier in einem Forum für TATSÄCHLICH betroffene Eltern. Frau
» Löffler schreibt einen Artikel zu dem Thema "plötzlicher Kindstod".

Ok, ich war der Elefant im Porzellanladen? Entschuldigung! Ich wollte niemandem auf die Füße treten! Aber wo darf ich dann so etwas überhaupt schreiben? Brauchen wir ein komplett neues Forum zur Forschung (und für Meckereien, siehe anderer Thread)? Aber schauen da nicht auch betroffene Eltern rein?

» Glaube mir, ich habe ein gewisses Verständnis dafür. Es ist selbst für mich
» als tatsächlich betroffene Mutter und für andere Eltern nur sehr schwer zu
» verstehen, dass so etwas passieren kann.

Für mich ist es auch sehr schwer zu verstehen. Aber ich *weiß*, dass es SIDS gibt, und ich mache niemandem einen Vorwurf, sein Baby falsch behandelt zu haben. Auch wer eine alte Matratze verwendet hat, soll meine Postings bitte *nicht* als Vorwurf begreifen, sondern als Chance, bei einem möglichen Folgekind etwas zu verändern.

Jetzt hab' ich schon wieder so viel geschrieben. *seufz*

Liebe Grüße,

Angela

Alex

E-Mail

21.04.2007,
02:00 Uhr

@ Angela
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

Hallo Angela.

» Welche
» anderen Todesarten in den beiden anderen Fällen in Frage kamen, und wie
» wahrscheinlich diese waren, wird offen gelassen. Aber in dem Zusammenhang
» denkt der Leser an Tötungen - geschickt geschrieben, ohne dabei unrichtig
» zu schreiben. :-/ Absicht?

In jedem Fall kann ich in Frau Löfflers Artikel keine andere Angabe noch weiterer Möglichkeiten als Ursache für SID finden, auch Deine Theorie finde ich nicht.
Ob die Angaben tatsächlich korrekt sind, habe ich schon einmal angezweifelt, da ich keine Quellenangaben finden kann.

» Ich weiß nicht, ich wollte einfach nur zum Ausdruck bringen, dass dieser
» Fall in den USA nicht aufgeklärt wurde,.....

Versetze Dich bitte einmal in meine Lage.

>> *Trotzdem* möchte ich die Leute gerne
» dafür sensibilisieren, auf die Babymatratze zu achten.

Und Frau Löffler möchte noch nicht einmal dafür sensibilisieren. Sie sensibilisiert den Teil unserer Gesellschaft, der diesen Artikel liest dafür, dass der größte Teil der SID - Fälle einen Tötungshintergrund haben. Das ist noch nicht einmal förderlich, um ZUM BEISPIEL eine Untersuchung der Matratzen finanziert zu bekommen.


» Und Du kannst mir glauben, ich unterstelle niemandem einen Tötungsdelikt,
» dessen Kind an SIDS gestorben ist. Ich habe im Normalfall viel eher
» Szenarien im Kopf wie eine Impfung mit Komplikationen (da ist es manchmal
» doch sehr bequem, wenn man als Arzt SIDS diagnostizieren kann), unerkannte
» Erkrankungen oder dergleichen. Und wenn - wie in den USA - ein
» Tötungsdelikt erst durch einen Monitor aufgedeckt wird, dann kann ich mir
» auch vorstellen, dass einige Erkrankungen bei der Obduktion nicht
» aufgedeckt werden. Dort versucht man ja auch vor allem, Gewalteinwirkung
» auszuschließen.

Ok, Angela. Es ist sehr schwierig, SO VIELE THEMEN miteinander zu verknüpfen.
Die Ausgangsfrage lautete: Inwieweit ist der Artikel im ZEIT-WISSEN - Magazin tatsächlich nah am Thema?
DU fängst jetzt an, - durch diese Diskussion hier im Forum - über die möglichen Ursachen nachzudenken, aber auch darüber, dass es Menschen gibt, die die Tötung ihres Kindes als "plötzlichen Kindstod" aussehen lassen.
Diese Fragen und Informationen gehören differenziert formuliert in so einen Artikel.

» Aber wo darf ich dann so etwas überhaupt
» schreiben?

Hier. Du darfst das hier schreiben. Hier im Forum. Und meine Antwort darauf ist, dass ich fassungslos darüber bin, dass mir der Mund offen steht, und ich hierüber für einen Moment völlig vergesse, dass mir seit Dezember alles weh tut. Dass ich kaum noch eine Nacht geschlafen habe. Den Schlaf meiner Kinder kontrolliere, weil ich nicht mehr sicher sein kann, dass sie "nur" schlafen, jeden Tag Fragen meiner Kinder beantworten darf über den Tod von Runa, Menschen in meiner Umgebung sich zurückziehen oder zumindest verändern in ihrer Weise, mit mir umzugehen. Selbst die, die da sind, sind nicht mehr dieselben, versuchen, mich bei "guter Laune" zu halten. Das alles ist anstrengend. Und da ich auch noch arbeite, habe ich beinahe keine Zeit, um mich zu fragen, wie schlecht es mir geht, wie weh mir alles tut.

Und weißt Du was? Ich sollte vielleicht Verwandten und Freunden diese Zeitung in die Hand drücken oder mit Dir sprechen lassen. Die werden dann richtig aufgeklärt. Spätestens dann gehen wir bestimmt wieder entspannt miteinander um, oder was meinst Du?
Hast Du dafür eine Lösung?


» Aber ich *weiß*, dass es SIDS gibt »

Nein, das weißt Du nicht. Frau Löffler hat leider auch SIDS gesagt. Es ist kein Syndrom. Es heißt SID.
Und DAS wiederum impliziert, dass die Ursachen nicht erforscht sind.
Es wäre genau daher schön, wenn in der Aufklärung über SID das Thema als allererstes einmal an sich ernst genommen werden würde.

» .................... soll meine
» Postings bitte *nicht* als Vorwurf begreifen, sondern als Chance, bei einem
» möglichen Folgekind etwas zu verändern.

Es reicht nicht, "etwas" zu verändern. Es wäre schön, wenn die "richtigen" Dinge verändert werden. Angefangen beim Denken. Und da man mit der Verwendung von Sprache sowohl ein "Miteinander" als auch ein "Gegeneinander" erreichen kann, wäre es schön, wenn grade professionelle Menschen damit anfangen, eine sehr feine und genaue Kommunikation benutzen, die dann auch noch zutreffend ist.

Ich hab mich kurz gehalten.

Liebe Grüße,

Alex

inda

Homepage E-Mail

Berlin,
21.04.2007,
13:23 Uhr

@ Angela
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

Liebe Alex,

leider ist es ja so, dass gerade die Menschen meinen Ursachen finden zu können, die eben nicht vom Fach sind. Seine Meinung kann schließlich jeder kundtun, inwiefern das dann wissenschaftlich belegt ist, ja das ist die Frage ... oder nein, das ist keine Frage, danach können wir dann meistens suchen.

ZEIT Wissen, dass muss man ganz klar sagen, ist keine medizinische Fachzeitschrift. Und auch wenn Frau Löffler Medizin studiert hat, ist sie in erster Linie Journalismus und das Geschriebene soll sich ja auch irgendwie verkaufen. Ich kann nur hoffen, dass Menschen die diesen Artikel lesen, nicht alles voreingenommen glauben, sondern sich auch ihre eigene Meinung bilden. Damit, dass wir hier soviel über diesen Artikel diskutieren, hat sie ja auch schon eine Menge ereicht. Auch ich habe in meinem Kollegenkreis das Thema angesprochen. Hier sind die Leute etwas objektiver als in meinem Freundes-und Familienkreis. Und auch hier waren alle schockiert über die Formulierungen.
Da ich selbst betroffen bin kann ich nicht so ganz objektiv bleiben, ich fühle mich angegriffen.
Es herrscht eine große Unwissenheit über den Plötzlichen Kindstod. Die Ursachen sind eben noch nicht erforscht und auch die Matratzenüberzüge allein sind nicht das Nonplusultra und schützen uns jetzt alle vor SID. Wie ist es sonst zu erklären, dass eben Kinder im Arm ihrer Mutter oder auch im Krankenhaus sterben.
Es tut weh, solche Aussagen zu lesen, dass SID auch eine Tötung sein könnte. Und genauso tut es mir weh, wenn mich mit verstecktem Vorwurf fragt, wie es sein kann, dass ich nicht gemerkt hab, dass mein Kind in meinem Arm nicht mehr atmet.
Dieses Forum war für mich in den letzten Monaten und Wochen ein so großer Halt, weil man von anderen Betroffenen lesen konnte, sich mit ihnen austauschen konnte.
Ich möchte gerne, dass das so bleibt.

Weiterhin viel Kraft für Dich, Alex und für Euch anderen, die ihr eure Kinder ziehen lassen musstet.

Linda mit Elias im Herzen.

Jan Sperhake

E-Mail

Hamburg,
23.04.2007,
10:55 Uhr

@ Steffi
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

Liebe Eltern,

da die Diskussion um den Artikel in ZEIT-Wissen im Forum auch mich betrifft, möchte ich mich an dieser Stelle zu Wort melden. Um es gleich vorab zu sagen: Insgesamt finde ich den Text von Frau Löffler gelungen und auch ausgewogen. Ich höre nun aber aus den unterschiedlichen Reaktionen heraus, dass Eltern dass Gefühl bekommen können, unter Generalverdacht gestellt zu werden - und dies nicht zuletzt durch meine Aussagen. Dies war und ist nicht meine Absicht und ich möchte versuchen, diesen Punkt richtig zu stellen.

Ich hatte mit Frau Löffler ein ausführliches Gespräch und war etwas überrascht darüber, dass mein Part im Ergebnis recht kurz geraten ist. Frau Löffler hatte mich vorab per Email darauf aufmerksam gemacht, dass der Text von der Redaktion gekürzt worden ist und mich um Freigabe zweier Zitate gebeten:

Eine Tötung ist aber oft nur schwer zu entdecken. »Es ist kaum zu sagen, ob das Kind mit einem Kissen erstickt wurde, oder der plötzliche Säuglingstod verantwortlich war«, sagt Sperhake. »Die Befunde sind nahezu identisch.«

»Doch je mehr die echten SIDS-Fälle durch eine erfolgreiche Aufklärung abnehmen«, sagt Sperhake, »desto mehr steigt der Anteil der Tötungen.«


Zu beiden Aussagen stehe ich. In der Tat wäre in Bezug auf den ersten Satz eine Ergänzung wichtig gewesen, dass auch wir davon ausgehen, dass es sich bei den meisten durch uns untersuchten Todesfällen um SIDS-Fälle handelt. Insofern ist der Satz aus dem Zusammenhang gerissen, was mir leid tut. Ich bin mir durchaus bewusst darüber, dass durch die Verkürzung auf wenige Aussagen ein einseitiges Bild entsteht, was ich sehr bedaure.

Andererseits war es Frau Löffler wichtig, auch auf das Thema Tötungsdelikte hinzuweisen. Dieses Thema ist von trauriger Aktualität. Wir dürfen nicht die Augen davor verschließen, dass es auch Menschen gibt, die Babys töten – so schwer man dies auch nachvollziehen kann. Die Kinder werden ja aus Sicht der Ermittlungsbehörden nur aus diesem Grund, zur Klärung der Todesart, von Rechtsmedizinern untersucht. Wir sind aber weit davon entfernt, einen Verdacht gegen Eltern zu erzeugen, sofern wir nicht triftige Gründe dafür haben. Liebe betroffene Eltern, ich nehme nicht an, dass Ihr Kind zum Zeitpunkt des Todes Knochenbrüche gehabt hat – um solche schrecklichen Dinge geht es aber, wenn wir einen Fall verdächtig finden.
Ich weiß, dass für viele betroffene Eltern der Sinn der Obduktion auch darin liegen kann, eine unausgesprochene Verdachtslage aus der Welt zu schaffen. In den meisten Fällen gelingt uns das, aber eben nicht in allen.

In diesem Zusammenhang habe ich darauf hingewiesen, dass im Jahr 2006 in Hamburg tatsächlich erstmalig die Situation aufgetreten ist, dass zwei verdächtige Fälle einem unverdächtigem gegenüberstanden. Dies habe ich aber vor allem deshalb erwähnt, weil sich damit zeigt, wie erfolgreich sich die Vorbeugung von Risikofaktoren auf die Häufigkeit des Säuglingstodes auswirkt. Es wäre hirnrissig und liegt mir völlig fern, daraus statistische Aussagen ableiten zu wollen. Ich freue mich einfach darüber, dass in 2006 das Schicksal SIDS so vielen Familien in Hamburg erspart geblieben ist.

Selbstverständlich ändert die beste Risikovorbeugung nichts an der Häufigkeit von Tötungsdelikten. Es ist daher zwangsläufig so, dass der Anteil (nicht die absolute Zahl) von Tötungsdelikten unter plötzlich verstorbenen Kindern ansteigt.

Niemand muss sich dadurch unter Generalverdacht gestellt sehen. Der Artikel beschreibt aus meiner Sicht klar und ausgewogen das Phänomen des Plötzlichen Säuglingstodes und versucht nicht den Anschein zu erwecken, dass sich dahinter in der Regel etwas ganz anderes verbirgt.

Abschließend möchte ich um Ihr Verständnis für den nicht immer einfachen Beruf des Rechtsmediziners werben. Wir müssen unsere Antennen in beide Richtungen ausrichten. Unsere Aufgaben, Forschung auf der einen, strafrechtliche Ermittlung auf der anderen Seite, sind nicht immer reibungsfrei unter einen Hut zu bringen. Das heißt nicht, dass wir im Sinne eines generellen Misstrauens voreingenommen sind. Das Thema SIDS liegt mir von Beginn meiner Tätigkeit am Herzen wie kein anderes. Sie, die betroffenen Eltern, haben meine volle Sympathie und Unterstützung. Ich glaube aber, dass man unserem gemeinsamen Anliegen einen Bärendienst erwiese, wenn man die Augen vor den Schattenseiten unserer Gesellschaft verschließen würde. Nicht auch darüber offen zu sprechen, birgt aus meiner Sicht viel eher die Gefahr eines Generalverdachtes.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr

Jan Sperhake
Sprecher des wissenschaftlichen Beirates der GEPS

volker(R)

E-Mail

23.04.2007,
12:42 Uhr

@ Jan Sperhake
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

Sehr geehrter Dr.Sperhage,

zunächst möchte ich mich bedanken, dass Sie sich zu Wort gemeldet und Ihre Intention zum Mitwirken am Bericht von Frau Dr. Löffler und Ihre Beurteilung des nun vorliegenden Ergebnisses dargelegt haben.

In vielen Punkten stimme ich Ihnen zu. Auch die Schattenseiten unserer Gesellschaft dürfen nicht verschwiegen werden. Angesichts der immer wieder bekannt werdenden schrecklichen Kindstötungen muss die Bevölkerung sensibilisiert werden. Nur so kann gefährdeten Kindern frühzeitig rechtzeitig geholfen und das Schlimmste verhindert werden. Von uns ausgehend, nehme ich an, dass den meisten von SID betroffenen Eltern dieser Aspekt bewusst ist und sie deshalb alle erforderlichen Untersuchungen aktiv unterstützen.

Allerdings stellt Frau Dr.Löffler im Artikel – meiner Ansicht nach - einen direkten Zusammenhang zwischen SID und Kindstötungen her. Dies nicht richtig und schadet der Sache der GEPS, die Sie mit Ihrer Arbeit seit Jahren unterstützen. Kindstötungen und –Misshandlungen sind ein schreckliches Phänomen das jedoch nicht nur um Säuglingsalter zu beobachten ist. Aber genau diese Assoziierung muss der Leser, der sich zuvor nie mit dem Thema beschäftigt hat und dem Ihre Erläuterung nicht vorliegt, bekommen. Ob das einseitige Bild nun auf redaktionelle Kürzungen oder die unkommentierte Verwendung einer nicht repräsentativen Statistik zurück zu führen ist, bleibt dabei nebensächlich.

Ich fürchte weiterhin, unserer Sache wurde mehr geschadet als genutzt.


Volker

Hildegard Jorch(R)

E-Mail

Münster,
23.04.2007,
15:09 Uhr

@ Steffi
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

Hallo liebe Leser dieser Postings,

ich weise an dieser Stelle noch einmal auf die auf den ZEIT-Artikel eingestellten Postings zur Frage "Kindstod in Wirklichkeit ersticken?" vom 18.4.07 und folgende Tage und auf meine Antworten auf die dort gestellten Fragen hin.
Ebenso möchte ich auf die Stellungnahmen der GEPS auf dieser Homepage verweisen.

Meine persönliche Meinung:
Durch verkürzte und aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen werden nach meiner Meinung sehr schiefe Assoziationen beim Leser des ZEIT-Artikels geschaffen. Damit steigt vielleicht die Lesebereitschaft der allgemeinen Öffentlichkeit, aber eher nicht die Bereitschaft zum adäquaten und feinfühligen Umgang mit Betroffenen, der an dieser Stelle sicher sein muss, um betroffene Familien nicht von vornherein in die Schublade "Fremdverschulder" zu platzieren.

Seit vielen Jahren setzt sich die GEPS für eine generelle Obduktion plötzlich und unerwartet verstorbener Babys ein, bei der nicht nur nach Fremdverschulden geschaut werden soll.

Wir möchten so erreichen, dass
- über die Entscheidung zur Obduktion erstens keine Stigmatisierung der Betroffenen erfolgt,
- dass endlich durch die Ergebnisse sehr deutlich gemacht wird, dass es nur ein sehr, sehr kleiner Teil der Kinder ist, die durch Fremdverschulden verstorben sind und nicht 10% oder 25% oder gar noch mehr, wie manche behaupten,
- und betroffene Familien auch in ihrem Umfeld über das Obduktionsergebnis eine Entlassung von Schuldvorwürfen bekommen

Wir möchten weiterhin erreichen, dass
- über ein standardisiertes Vorgehen
- bundesweit unabhängig vom jeweiligen Bundesland
- jedes Kind auch auf mögliche Erkrankungen und Fehlbildungen hin untersucht wird und
- über die Forschung und weitergehende Erkenntnisse zu Riskofaktoren es möglich wird, dass die Zahl der an SID-verstorbenen Kinder und damit auch der betroffenen Familien weiter abnimmt.

Zum Erreichen dieser Ziele sind wir auch auf die Zusammenarbeit mit Journalisten und Politikern angewiesen.

Allerdings sehe ich es zugleich auch als die Aufgabe der GEPS, größtes Augenmerk auf den sehr feinsprachigen Umgang mit einem in der Gesellschaft so hoch sensiblen Thema wie dem SID zu legen, denn nur über den sehr feinsprachigen Umgang kommen wir näher an unsere Ziele.
Den feinsprachigen Umgang läßt der ZEIT-Artikel leider vermissen.

Ich weiß auch nicht, ob es Sinn macht, über diesen Artikel an dieser Stelle weiter zu diskutieren. Letztlich wird er damit noch mehr und immer mehr ins Augenmerk auch der "nur" Leser und Betrachter dieses Forums gerückt. Das ist vielleicht gar nicht so klug?!


Hildegard Jorch

---
Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.

Linda

Homepage E-Mail

Berlin,
23.04.2007,
20:25 Uhr

@ Hildegard Jorch
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

Ich freue mich auch, dass sich Herr Sperhake zu Wort gemeldet hat, sehe es aber wie in den vorangegangen Postings, dass uns Betroffenen und auch Umwissenden damit nicht geholfen werden.
Natürlich muss auch Kindestötung und Misshandlung theamstisiert werden. Aber da dieses Thema so aktuell ist, sollte es auch in einem eigenen Artikel verfasst werden und der Plötzliche Kindstod sollte sollte in einem Artikel der SID im Titel trägt in erster Linie als das gesehen werden das es ist, ein unvorgesehener und unverschuldeter Todesfall.

Ich gebe Frau Jorch recht, dass es wohl besser ist, die Diskussion langsam ruhen zu lassen, aber für uns Betroffene ist es eben schwer Stillschweigen zu bewahren.

LG
Linda

Hildegard Jorch(R)

E-Mail

Münster,
24.04.2007,
03:14 Uhr

@ Linda
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

Liebe Linda,
ich denke gar nicht, dass betroffene Eltern Stillschweigen wahren sollten, sonst ändert sich ja nie etwas. Ich denke nur, dass andere Wege beschritten werden sollten, um sehr deutlich seine Meinung kundzutun, ohne Öffentlichkeit noch mehr auf diesen ZEIT-Artikel aufmerksam werden zu lassen.
Als Vertreterin der GEPS, einer Elternselbsthilfeorganisation von SID-betroffenen Familien, werde ich sicher nicht schweigen; da sei ganz gewiß.

Liebe Grüße

Hildegard Jorch

P.S. Wenn Du magst, können wir gern mal telefonieren 0251/862011

---
Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.

Steffi

Homepage E-Mail

Westerwald AK,
24.04.2007,
11:05 Uhr

@ Hildegard Jorch
 

Wenn es Intressiert 3-4 April Magazin "Die Zeit Wissen"

Ihr sprecht viel davon dass die Öffentlichkeit mehr über das Thema Plötzlicher Kindstod erfahren sollte.

Mit meiner Seite so wie auch die GEPS, Schlafumgebung, Babyschlaf ist ein guter Anfang getan. Aber es reich durch aus nicht. Mit dem Artikel in der Zeit Wissen finde ich wurde ein weiter weg gemacht.

Nun daraus kommend hab ich nun eine Anfrage von der Johannes B Kerner Sendung bekommen. Und muss zu geben hab etwas Muffen, und auch Schiss ob ich das schaffe.
Morgen Besucht mich die Redakteurin und habe ein Gespräch mit ihr, wo bei eben nicht fest steht ob ich diesen schritt weiter wagen sollte.

Ich mache das ABSOLUT nicht um mich als PERSON oder Luca in die Öffentlichkeit zu stellen. Oder um mitleid zu bekommen, das wäre das letzte was ich mir wünsche.
So oft hab ich mir schon sehr sehr fiese gemeine dinge anhören dürfen, und scharf bin ich darauf nicht.

Sollte das Konzept für die Sendung sinn für mich machen so das vielleicht andere mal wach werden und mehr auf die Präventionsempfehlungen eingehen dadurch. Werd ich es mir auf jeden fall Überlegen.

So viel zum Thema Öffentlichkeit und Betroffen die nicht denn Mund halten sollten. Auch wenn es mir echt schwer fällt, nach erst 1 1/2jahren darüber zu sprechen.

Werde auch ganz klar frage wie es ist wenn ich es nicht mache, ob dann trotzdem das Thema aufgenommen wird.

LG Steffi

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