GEPS - Gesprächs - Forum

Erstmal ist es gut, dass Du einen Monitor mit nach Hause bekommen hast. Ich habe allerdings selbst die Erfahrung gemacht dass sich "normale" Kinderärzte nicht 100% mit sowas auskennen, deswegen würde ich an Deiner Stelle vielleicht nochmal den Monitor im Krankenhaus auslesen lassen, auch um festzustellen ob es sich dabei um Fehlalarme durch falsch plazierte Elektroden oder um echte Alarme gehandelt hat. Vielleicht kann man Euch dort auch erklären wie man selbst in das Programm reinkommt um direkt nachzuschauen, ob es ein Fehlalarm war, uns hilft das unheimlich. Auch sollte nicht nur auf die Apnoedauer geschaut werden sondern auch was die Herzfrequenz macht etc.
Unser Sohn hat heute mit fast 6 Monaten immernoch Apnoen und den Monitor, obwohl er auch reif geboren war. Unser Kinderarzt hat uns zusätzlich noch einen Beatmungsbeutel für den Notfall verschrieben der immer griffbereit steht und uns wurde auch neben dem gängigen erste-Hilfe Kurs nochmal genau gezeigt, wie man damit umgeht.
Ich finde es seltsam dass der Doc sagt das sei normal, ich denke die Grenzen beruhen auf Erfahrungswerten und wurden nicht ohne Grund so gesetzt.

Viele liebe Grüsse

Christina

Hallo,»

Der Monitor zeichnet ja alles auf, und wir haben auch heute noch
» immer wieder Atempausen, die zw. 26-30 Sekunden dauern. Durch den Alarmton
» des Gerätes atmet er aber selbständig weiter. Da mich das doch sehr
» verunsichert, habe ich unseren Kinderarzt darauf angesprochen, dieser
» meinte jedoch, das wäre normal, das Kind würde dann wohl nur tief schlafen!
» Ich hoffe nun hier eine Antwort zu bekommen,

Ist es sicher, dass das, was Sie als Apnoe-Alarme im Speicher entdeckt haben auch tatsächlich Atemstillstände sind?
Ich kenne Monitore, die aus viererlei Gründen "Apnoe-Alarme", besser als Alarme wegen [/b]Atemproblemen[b] auslösen. Und da sind zu nennen die
flache Atmung, die das Gerät als solche nicht mehr erkennt, die Atemfrequenz
unter einen vorprogrammierten Minutenwert und die Hyperventilation = Hecheln des Säuglings - meistens handelt sich aber um ein Übersteuern der Herzfrequenz in die Atemkurve - und schließlich die echte Apnoe, der Atemstillstand.
Vielleicht rufen Sie mich einmal an. 02385-2802


Mit freundlichem Gruß

Gerd Richter

Atempausen von 26-30 sec sind per se erst einmal nicht normal; desweiteren wäre außerdem zu schauen, wie sich die Herzfrequenz und auch die Sauerstoffsättigung unter diesen Atempausen verhält. Und - was Herr Richter auch schon angemerkt hat - nimmt das Gerät die Atmung Ihres Kindes richtig auf? Da spielt z.B. auch die Positionierung der Elektroden eine Rolle. Oft muss diese mit zunehmendem Alter und wachsender Größe des Kindes verändert werden. Zu diesen Fragen sollten Sie unbedingt mit Herrn Richter telefonieren. Er ist dazu technischer Fachmann mit jahrzehntelanger Erfahrung.
Hat man nach dem Angelcare-Alarm im Oktober letzten Jahres auch eine Schlaflaboruntersuchung durchgeführt, hat man Ihr Kind auf "Gastroösophagealen Reflux" untersucht? Wir sollten bezüglich der durchgeführten Untersuchungen vielleicht auch noch einmal telefonieren? Bitte mailen Sie mir Ihre Tel-Nr. über Hildegard.Jorch@schlafumgebung.de. Ich rufe Sie dann an, da Sie mich zur Zeit über das Festnetz nicht, und über mein Handy auch nicht ohne weiteres erreichen.

Viele Grüße

Hildegard Jorch

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Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.