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Sabine30(R)

E-Mail

04.03.2008,
23:39 Uhr
 

Frage wegen Nestchen (Prävention)

Hallo!

Habe noch eine Frage:

Also Nestchen soll man ja nicht ins Kinderbett legen.

Unsere Kleine (6 Monate, monitorüberwacht wegen Schlafapnoen) hat mittlerweile die Angewohnheit, nachts im Bett "zu wandern". Man muss dazu sagen, dass wir das Kopfteil des Bettes etwas erhöht haben, sodass sie nachts immer nach unten und gleichzeitig nach einer Seite wegrutscht. Sie schlägt dann immer mit dem Kopf gegen die Gitterstäbe an.

Nun waren wir am überlegen, ob wir nicht doch ein Nestchen - ich weiß, soll man nicht - hineinlegen? Will ja nicht, dass sich die Kleine ständig den Kopf stößt und dann wach wird.

Andere Möglichkeit wäre, ihr so eine Art Spieldecke ins Bett zu legen (ist so eine Decke, die man rundum hochschlagen kann, damit das Kind zugluftgeschützt auf dem Boden liegt). Das ist dann an der Seite nicht so hoch wie ein Nestchen, aber trotzdem ist etwas zwischen ihrem Kopf und den Stäben. Nachteil vielleicht, dass sie dann nicht mehr direkt auf der Matratze liegt.

Ich leg sie tagsüber immer mal rein (im Wohnzimmer, wo ich sie sehen kann), das findet sie ganz toll, weil das nicht so breit ist und sie hält sich dann immer mit einer Hand an einer Seite fest und schläft dann so ein.

Was haltet Ihr davon?

Vielen Dank!


Liebe Grüße

Sabine

christina F(R)

Fußgönheim,
05.03.2008,
11:42 Uhr

@ Sabine30
 

Frage wegen Nestchen

» Hallo!
»
» Habe noch eine Frage:
»
» Also Nestchen soll man ja nicht ins Kinderbett legen.
»
» Unsere Kleine (6 Monate, monitorüberwacht wegen Schlafapnoen) hat
» mittlerweile die Angewohnheit, nachts im Bett "zu wandern". Man muss dazu
» sagen, dass wir das Kopfteil des Bettes etwas erhöht haben, sodass sie
» nachts immer nach unten und gleichzeitig nach einer Seite wegrutscht. Sie
» schlägt dann immer mit dem Kopf gegen die Gitterstäbe an.
»
» Nun waren wir am überlegen, ob wir nicht doch ein Nestchen - ich weiß, soll
» man nicht - hineinlegen? Will ja nicht, dass sich die Kleine ständig den
» Kopf stößt und dann wach wird.
»
» Andere Möglichkeit wäre, ihr so eine Art Spieldecke ins Bett zu legen (ist
» so eine Decke, die man rundum hochschlagen kann, damit das Kind
» zugluftgeschützt auf dem Boden liegt). Das ist dann an der Seite nicht so
» hoch wie ein Nestchen, aber trotzdem ist etwas zwischen ihrem Kopf und den
» Stäben. Nachteil vielleicht, dass sie dann nicht mehr direkt auf der
» Matratze liegt.
»
» Ich leg sie tagsüber immer mal rein (im Wohnzimmer, wo ich sie sehen kann),
» das findet sie ganz toll, weil das nicht so breit ist und sie hält sich
» dann immer mit einer Hand an einer Seite fest und schläft dann so ein.
»
» Was haltet Ihr davon?
»
» Vielen Dank!
»
»
» Liebe Grüße
»
» Sabine

Das Problem mit dem wandern und Kopf-anschlagen hatten wir auch, unser Sohn schläft ja auch hochgelagert. Trotzdem haben wir kein Nestchen , und das mit der Spieldecke finde ich noch schlechter wegen der Gefahr der Rückatmung.
Wir haben uns dann überlegt ob ich dünne gepolsterte "Stulpen" für die einzelnen Stäbe nähe, damit die Luft trotzdem ungehindert zirkulieren kann. Naja, das Problem hat sich dann doch von alleine gelöst, irgendwann schlafen die Kleinen ruhiger, aber vielleicht ist das ne Möglichkeit. Würde aber mal warten was Frau Jorch dazu sagt, vielleicht ist die Idee ja doch nicht so gut.

---
Christina mit Lukas (*Dezember 2006, ALTEs, Refluxapnoen, Ewigmonitoring bis 2009 ) und Erik (*Juli 2009, am VG 310)

Sabine30(R)

E-Mail

05.03.2008,
13:24 Uhr

@ christina F
 

Frage wegen Nestchen

Hallo!

» und das
» mit der Spieldecke finde ich noch schlechter wegen der Gefahr der
» Rückatmung.

Ich dachte nur, da die Decke ja nicht so hoch geschlagen werden kann wie das Nestchen, das ja rundum und bis oben hin zu ist, dann ist ja keine Zirkulation da. Bei der Decke ist es nur ca. 6 cm hoch, außerdem "wandert" sie nachts darin, sondern bleibt so liegen. Ich nehm an, dass sie auf der Decke am Herunterrutschen gehindert wird, was auf dem Laken so nicht der Fall ist.

» Wir haben uns dann überlegt ob ich dünne gepolsterte "Stulpen" für die
» einzelnen Stäbe nähe, damit die Luft trotzdem ungehindert zirkulieren kann.
Würde
» aber mal warten was Frau Jorch dazu sagt, vielleicht ist die Idee ja doch
» nicht so gut.

Das wäre auch eine Möglichkeit, mit dem Stulpen.

Danke für Deine Antwort!

Liebe Grüße

Sabine

Hildegard Jorch(R)

E-Mail

Münster,
05.03.2008,
23:22 Uhr

@ Sabine30
 

Frage wegen Nestchen

Hallo Sabine, hallo Christina,
ein Nestchen ist etwas für das Gefühl der Eltern, da wir es sehr schwer ertragen können, dass ein so kleiner weicher Kopf eines so kleinen Kindes an die harten Stäbe "stößt" und diese sich dann noch am Kopf abbilden/abdrücken.
Wenn wir als Erwachsene auf einer zerknautschten Unterklage geschlafen haben und am Morgen unmittelbar nach dem Aufwachen in den Spiegel schauen, sehen wir die Knautschfalten der Unterlage auch auf unserer Haut abgebildet, aber sie haben uns nicht geweckt und auch nicht im Schlaf gestört. Das Kind braucht keinen "Kopfschutz", es sucht Kopfkontakt und darf ihn auch haben, auch an harten Gegenständen. Das schadet ihm nicht und wirklich wach wird es dadurch auch nicht. Für uns als Eltern, wenn wir hören, dass sie mit ihrem Kopf während der Nacht gegen die Stäbe stoßen, ist das auch fast unerträglich. Einfach aushalten, dem Kind schadet es nicht! Es darf durch das Bett wandern im Schlaf, das macht nichts.
Nestchen und Decken dagegen erhöhen das Risiko der Rückatmung und Überwärmung und sollten wirklich aus dem Bett heraus bleiben. "Stulpen" um die Stäbe sieht bestimmt niedlich aus, ist aber auch nicht nötig. Euer Sohn hat es Euch bewiesen, liebe Christina. Dir übrigens ein herzliches Danke, dass Du Dich so intensiv hier im Forum in der Beantwortung der Fragen engagierst.

Ich habe übrigens im Forum unter schlafumgebung.de auch schon häufiger die Fragen nach dem Nestchen oder nach Kopfschutz gestellt bekommen und bin dabei, eine FAQ-Liste zu erstellen, das erleichtert dann die Beantwortung der wiederkehrenden Fragen vieler Eltern

Liebe Grüße aus Münster

Hildegard Jorch

---
Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.

christina F(R)

Fußgönheim,
06.03.2008,
09:43 Uhr

@ Hildegard Jorch
 

Frage wegen Nestchen

» Dir übrigens ein herzliches Danke,
» dass Du Dich so intensiv hier im Forum in der Beantwortung der Fragen
» engagierst.

Das mache ich doch gerne, sofern ich was über das jeweilige Thema weiss:)
Ich bin ja noch zuhause und habe viel mehr Zeit ins Forum zu schauen als jemand der noch einen Beruf hat.

---
Christina mit Lukas (*Dezember 2006, ALTEs, Refluxapnoen, Ewigmonitoring bis 2009 ) und Erik (*Juli 2009, am VG 310)

Sabine30(R)

E-Mail

10.03.2008,
11:27 Uhr

@ Hildegard Jorch
 

Frage wegen Nestchen

Hallo Frau Jorch,

víelen Dank für Ihre Antwort!

Ich habe mir schon gedacht, dass sie von unserer "Lösung" abraten werden, aber wie Sie schon selbst schreiben:

» ein Nestchen ist etwas für das Gefühl der Eltern, da wir es sehr schwer
» ertragen können, dass ein so kleiner weicher Kopf eines so kleinen Kindes
» an die harten Stäbe "stößt" und diese sich dann noch am Kopf
» abbilden/abdrücken.

Genauso ist es.

Aber wir haben es jetzt weggelassen und die Kleine schläft trotzdem gut.

Nochmals vielen Dank für Ihre Antwort!

Liebe Grüße

Sabine

Hildegard Jorch(R)

E-Mail

Münster,
10.03.2008,
11:48 Uhr

@ Sabine30
 

Frage wegen Nestchen

Hallo Sabine,
ich freu mich, weiter so!!!
Viel Spaß und Freude miteinander.

Hildegard Jorch

---
Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.

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