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Frühling(R)

04.02.2010,
23:05 Uhr
 

Wisst ihr was dazu? (Serotoninmangel) (Fragen zur Forschung)

http://science.orf.at/stories/1638136/

KarinI(R)

04.02.2010,
23:39 Uhr

@ Frühling
 

Wisst ihr was dazu? (Serotoninmangel)

» http://science.orf.at/stories/1638136/



Was mich in dem Kontext interessieren würde: könnte man dann durch einen starken Impuls die Serotoninausschüttung doch noch ankurbeln, damit die nötigen Prozesse in Gang kommen? Oder bleiben die dann einfach weg?

Hildegard Jorch(R)

E-Mail

Münster,
05.02.2010,
16:06 Uhr

@ KarinI
 

Wisst ihr was dazu? (Serotoninmangel)

Hallo Karin, hallo "Frühling",
diese Studie ist nicht neu, sie ist nur neu von der Presse aufgegriffen worden.
Serotonin scheint eine Rolle zu spielen bei der sog. Arousal-Reaktion, inwieweit genau, weiß man noch nicht. Das sind nur Vermutungen.
"Das Ergebnis der Studie passt laut den Forschern in das Risikomodell für SIDS, das besagt, dass der plötzliche Kindstod auftritt, wenn drei Faktoren zusammenkommen: eine grundlegende körperliche Schwäche (in diesem Fall Serotoninmangel), eine kritische Entwicklungsperiode (das erste Jahr) und äußerer Stress (z.B. die Bauchlage)": dieses Drei-Kreis-Modell hat Frau Kinney (USA) und Herr Kahn (Belgien)entwicklelt, um plausibel erklären zu können, wie man sich heute das multifaktorielle Ereignis SID vorstellen könnte. (vergl dazu auch die Stellungnahme der GEPS zum Heimmonitoring)
Ein Serotonin-Mangel kann vererbt werden, ist behandelbar, wird bei Erwachsenen bereits behandelt. Der Serotoninspiegel wird aber selten bestimmt.
Durch Stimulationsreize in einem ALE-Zustand kann man das Kind u.U. durchaus aus einer lebensbedrohlichen Situation retten.

Viele Grüße

Hildegard Jorch

---
Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.

sabse(R)

11.02.2010,
20:07 Uhr

@ Hildegard Jorch
 

Wisst ihr was dazu? (Serotoninmangel)

Hallo Frau Jorch,
wäre es dann sinnvoll, den Serotoninspiegel bei einem Geschwisterkind zu bestimmen? Das sollte ja durch eine einfach Blutuntersuchung möglich sein.
Oder ist es so unklar, welche Richtwerte gelten, dass eine Bestimmung mehr Fragen als Antworten auslöst?
Kann man so einen Mangel schon zeitig nach der Geburt erkennen?

Viele Grüße

dmreddig(R)

14.02.2010,
12:29 Uhr

@ sabse
 

Wisst ihr was dazu? (Serotoninmangel)

Hallo zusammen,

In der Thüringer Allgemeinen stand am Freitag ein Artikel über die Forschung von Hannah Kinney (ist unter www.thueringer–allgemeine.de zu finden, einfach bei der Suche "Serotonin" eingeben. Der dritte Link führt zum Artikel).
Von dieser Forschung wurde schon 2004 berichtet.

Einen weiterführenden sehr empfehlenswerten Artikel habe ich in der Zeitschrift „Raum & Zeit“ gelesen, Ausgabe Mai/Juni 2009. Hier wird die o.g. Forschung in Beziehung gesetzt zu Auslösern des Serotoninmangels und zu Standortuntersuchungen und auch Tipps zur Selbsthilfe werden gegeben.

Ich nehme an, der Artikel ist im Archiv der Zeitschrift abrufbar. Falls das nicht klappt, kann ich ihn auch gern weiterleiten. Schreibt mir einfach eine Mail. dmreddig@web.de

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