GEPS - Gesprächs - Forum

» Hallo Nicole,
» wende dich doch zunächst mal an deine Krankenkasse und frag da nach.
» Gruß
» Roswitha



Hallo Roswitha,
ich habe gerade bei der Krankenkasse angerufen. Diese riet mir, ich soll eine Bescheinigung eines Arztes vorlegen, dass der Monitor gebraucht werden wird.
Dann könnte schon jetzt die Kostenübernahmefrage geklärt werden. Die Krankenkassenmitarbeiterin sagte, dass sie schon öfters Monitore für Sids Folgekinder bewilligt haben-sie denke, es klappt. Nun muß ich "nur" noch einen Arzt finden, der mir diesen Zettel schreibt. Die Kinderärztin verwies mich ja gleich ans Krankenhaus bei meiner ersten Anfrage, ich bekomme Mittwoch eine Antwort der Ärztin. Gruß Nicole

» hallo nicole
»
» bei uns war es so , das wir uns einen arzt suchten der voll und ganz hinter
» uns steht was den montor betrifft , denn man trifft diesbezüglich oft auf
» taube ohren , er schrieb uns eine art artest warum wir den montor
» beantragen , diesen mußten wir bei der krankenkasse einreichen, bekammen
» dann recht schnell bescheid von der kk , mit der adresse und tel von der
» firma die uns betreuen wird , als der kleine geboren war wurde die
» verordnung ausgestellt , bei der firma angerufen , der monitor wurde
» geliefert mit einweisung des gerätes , die verordnung mitgenommen .Das der
» arzt hinter euch steht ist sehr wichtig , bei uns ist es unser hausarzt
» leider nicht der kinderarzt , denn auch der belächelt meine angst , und die
» einstellung hierzu ändert sich von bundesland zu bundesland leider.....
» falls ich unklar war oder du was nicht verstanden hast können wir gern mal
» tel
»
» lg anja


Hallo Anja,
ich bekomme am Mittwoch bescheid, ob mir die Kinderärztin das Attest schreibt. Wenn nicht, dann werde ich auch einen anderen Arzt suchen müssen.
LG Nicole

» hallo nicole
»
» bei uns war es so , das wir uns einen arzt suchten der voll und ganz hinter
» uns steht was den montor betrifft , denn man trifft diesbezüglich oft auf
» taube ohren , er schrieb uns eine art artest warum wir den montor
» beantragen , diesen mußten wir bei der krankenkasse einreichen, bekammen
» dann recht schnell bescheid von der kk , mit der adresse und tel von der
» firma die uns betreuen wird , als der kleine geboren war wurde die
» verordnung ausgestellt , bei der firma angerufen , der monitor wurde
» geliefert mit einweisung des gerätes , die verordnung mitgenommen .Das der
» arzt hinter euch steht ist sehr wichtig , bei uns ist es unser hausarzt
» leider nicht der kinderarzt , denn auch der belächelt meine angst , und die
» einstellung hierzu ändert sich von bundesland zu bundesland leider.....
» falls ich unklar war oder du was nicht verstanden hast können wir gern mal
» tel
»
» lg anja

Hallo, ich bin hier neu im Forum, habe meinen Sohn im Alter von 10 Monaten an SIDS verloren, ich habe nun wieder zwei Mädchen, beide wurden (werden noch) monitorüberwacht. Bitte nicht einschüchtern lassen und notfalls solange den Kinderarzt wechseln, bis man jemanden gefunden hat, der die Ängste der Eltern versteht und akzeptiert. Mit Tabellen und Kurven geht diese Angst nicht weg, ich kann nun wieder ruhig schlafen, und das ist sicher auch schon wichtig, für ein entspannteres Mutter-Kind-Verhältnis. Ich lehne strikt solche Ärzte ab und habe oft gewechselt. Wer hat am Grab gestanden??? Der Arzt oder ich ?????? Und wer muß damit weiterleben???? Habe unbeirrbar alle beide Mädchen monitorüberwacht bis zu 15 Monate lang.... 1000 Fehlalarme sind nicht so schlimm wie auch nur 1000 Sekunden mit diesem Schmerz leben zu müssen..

» hallo Nicole,
» bitte ruf mich mal an 0251/862011.
» ich verstehe Deine Kinderärztin nicht, dass Sie Dir die Verordnung nicht
» schreibt, sondern auf das Krankenhaus verweist. Es stimmt zwar nicht, dass
» das Risiko für SID-Nachfolgekinder genauso groß ist, wie für Kinder, die in
» eine Familie hineingeboren werden, in der keine SID-Vorgeschichte vorliegt.
» Die Begründung für eine Nicht-Verordnung ist eine andere: da man stark
» berauchte Babys nicht überwacht, die ein höheres Risiko haben als
» SID-Nachfolgekinder, braucht man SID-Nachfolgekinder auch nicht zu
» überwachen.
» Für uns als GEPS-Vertreter ist das keine Begründung, aber das zählt nicht.
» Es gibt in der Tat seit letztem Jahr eine Veröffentlichung mit
» Leitliniencharakter zum Verordnen von Monitoren, hinter der wir als
» GEPS-Vertreter nicht stehen. Ich möchte hier nicht auf Details eingehen; es
» wird demnächst dazu eine Stellungnahme der GEPS geben.
» Sicher ist es wichtig, einen Arzt zu finden, der hinter Euch steht und der
» sich gleichzeitig im Monitoring auskennt, da die Krankenkasse u.U. ihn auf
» seine Verordnung hin anrufen wird und er dann dazu Position beziehen muss.
» Das hier weiter im Einzelnen auszuführen, führt zu einem sehr langen
» Posting, das ist besser tel. zu besprechen. Dann können wir auch schauen,
» wo Du wohnst und zu welchen Ärzten, Kliniken Du gehen kannst, damit alles
» reibungslos geht.
»
»
» Viele Grüße
»
» Hildegard Jorch



Liebe Hildegard,

diese Begründung mit den berauchten Babys finde ich sehr fragwürdig. Man kann sich nur wundern. Wenn sich liebevoll sorgende Eltern für ihr Baby das medizinisch Beste machen möchten, dass sie dann solche Steine in den Weg gelegt bekommen. Insbesondere darf man die Vorgeschichte dieser Eltern dabei auch niemals vergessen. Was gibt es Schlimmeres, als das eigene Kind zu Grabe zu tragen? Darüber sollten Sie die "Leitlinien-Erfinder" mal Gedanken machen.
Viele Grüße
Nicole