Liebes Forum,
ich habe drei Fragen zu meinem Sohn, Leon. Vielleicht kann mir ja jemand helfen, das würde mich freuen!
Leon ist ein Frühchen und wurde 6 Wochen vor dem Termin geboren. Wir mussten lange mit ihm im Krankenhaus bleiben, da er das Apnoe-Bradykardie-Syndrom hatte, und durften letzten Endes erst zum errechneten Termin mit Monitor nach Hause gehen.
Mein Kinderarzt hat mir erzählt, dass Babys, die ein Apnoe-Bradykardie-Syndrom hatten, eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, an SIDS zu sterben. Jetzt versuche ich natürlich alles, um alle Risiken gering zu halten. Leon ist jetzt 5,5 Monate (korrigiert 4 Monate) alt. Und da haben sich diese Fragen ergeben:
1) Ich habe gelesen, dass SIDS oft mit einer Infektion der Atemwege einhergeht. Nun versuche ich, Infektionsmöglichkeiten gering zu halten und habe uns z.B. bisher nicht bei einer Krabbel- oder PEKIP-Gruppe angemeldet. Bei Leon fallen 4. und 5. Lebensmonat (nach korrigierter Berechnung) mit der erhöhten SIDS-Gefahr gerade auf die Wintermonate und ich war bisher besonders vorsichtig. Was meint ihr, ist das sinnvoll so?
2) Dann überlege ich, was in unserem Fall mit „6 Monate voll Stillen“ gemeint ist. Ich würde bis Anfang Januar voll Stillen, das wären dann nach der korrigierten Berechnung genau 6 Monate. Oder ist es für das Kind nachteilig, wenn es so lange nur Muttermilch bekommt?
3) Die Frage, wie hoch eigentlich das Risiko für SIDS bei ehemaligen Apnoe-Bradykardie Patienten ist, geht mir leider nicht aus dem Kopf. Kann das jemand beantworten? Wir benutzten den Monitor erst mal weiter, auch wenn die Empfehlungen auseinander gehen (Kindearzt: 1 Jahr, Krankenhaus: Monitor kann jetzt schon weg, Bewilligungszeitraum der Krankenkasse ist 2 Jahre). Wie lange würdet ihr den Monitor verwenden? Alarme hatten wir in den letzten Wochen nur noch selten bis sie dann wieder gebündelt auftraten und mein Kinderarzt mir geraten hat, die Untergrenze von 80 auf 70 zu setzen. Seit dem ist es nachts wieder ruhig.
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Die Frühchen-Mum |