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Hallo steffi

hier ist das auch nicht gang und gebe das folgekinder einen mintor bekommen
hier in niedersachsen , sind folgekinder def, lkeien risikokinder , vom kinderarzt hatte ich diesbezgl garkeine unterstützung die verordnung lief über unseren hausarzt , hätte ich frau jorch hier manchmal nicht um hilfe bitten können wäre ich voll aufgeschmissen gewesen , die wollten hier nicht mal auswerten , ich mußte bis nach köln , weil die übers i.net ausgewertet hatten und viel echte alarne drauf hatten , seine drei tage diagnostik belam er dann da mit 10 monaten ....


lg anja

Danke Dir, Steffi!

Bei uns ist es nicht üblich, dass man automatisch einen Monitor bekommt. Mir wurde auf der SIDS-Ambulanz gesagt, früher hätte jede Mutter mit Risiko automatisch einen bekommen. Das hätte sie nur noch panischer gemacht. Und außerdem sei das Risiko verschwindend klein, dass das Folgekind stirbt bzw sei bei ihnen nie etwas gewesen.
Nunja, mittlerweile sehe ich es auch etwas anders. Bei uns (bin aus AT) dürfte das ganze sowieso etwas anders ablaufen. Hätte ich mich nicht informiert, hätte ich nie erfahren, dass es so etwas wie SIDS-Ambulanzen überhaupt gibt.


Gezahlt bekommen hätten wir den Monitor ein Jahr lang. Die behandelnde Ärztin meinte, dass die Lungenreife spätestens ziemlich genau mit Beginn der 42.SSW vollendet sei, deswegen auch nur die fünf Tage.
Er hatte auch noch Aussetzer, aber "im normalen Rahmen" und sie haben nicht mehr die Herzfrequenz beeinflusst. Die Wahrscheinlichkeit für SIDS war ihrer Meinung nach zu diesem Zeitpunkt nicht mehr größer als bei jedem anderem reifen Kind.


Wobei ich nie die Auswertung gesehen habe und daher nicht weiß, wie schlimm die Apnoen zum Schluss waren und wie es allgemein um die Atmung meines Sohnes stand. Ich weiß nur, dass er ein Mal 4 Atemzüge/ Minute am Monitor stehen hatte, bis er sich wecken ließ. Kann aber nicht beurteilen, wie "schlimm" diese Anzahl ist.


Ich war in der zweiten Schwangerschaft unter anderem beim Herzschall und regelmäßig bei Ultraschalluntersuchungen (wie auch schon in der 1. Schwangerschaft). Es war immer alles organisch unauffällig (abgesehen von einer Plazentainsuffizienz beim ersten, beide Kinder waren Risikoschwangerschaften). Von daher glaube ich nicht, dass man bei einem weiteren Kind mehr sehen könnte. Im Grunde ist da ja auch nichts zu sehen...


Dass ich im Krankenhaus entbunden habe, hat mir auch nichts gebracht. Abgesehen von einer starken Depression wegen der absolut einfühlsamen Behandlung :( . Die Sättigung war recht unauffällig und alle untersuchende Ärzte waren der Meinung, er sei vollkommen gesund.


An die Lungenreifespritze habe ich auch schon gedacht, bin mir aber sicht sicher, inwieweit sie bei uns nutzt bzw ob nicht die Nebenwirkungen überwiegen könnten.
Gibt es vielleicht in DE einen Arzt, der sich mit der Thematik auskennen könnte?




Anja: was ist eine DreiTage-Diagnostik? So etwas, wie das Schlaflabor? Wir sind hier wohl auch aufgeschmissen :(


LG

Danke Dir! Diesen Gesichtspunkt habe ich noch gar nicht beachtet. Irgendwie war für mich bis dato die Lunge alleine "schuld", aber klar, die Regelung vom Hirn aus könnte "fehlerhaft", unreif oder was auch immer sein. (kommt so etwas öfter vor?)

Wenns so ist, wird die Prävention wohl noch einen Schrit schwieriger :( Dann läufts wohl wieder nur auf Überwachung hinaus, wenn das Kind da ist.