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stern(R)

E-Mail

13.01.2012,
16:33 Uhr
 

der Traum (Sonstiges)

Hallo ihr Lieben

Letztes jahr im Mai ist mein Sohn zu den Sternen gezogen :-(
Vor ca vier wochen habe ich für mich gedacht ich würde ihn so so sooooo gerne wieder einmal sehen -> ich habe bis dahin nie von ihm Geträumt.

Klar habe ich bei diesem Traum an etwas schönes gedacht kurz darauf hatte ich meinen ersten Traum er war schrecklich und der absolute Horror ich musste alles noch mal durchmachen ich habe ihn in meinem Traum leblos in der Wippe liegen sehn ich konnte und kann mich zum glück selber wecken.
Ca vor drei wochen hatte ich wieder einen Traum aber ganz anders ...Und heute Nacht hatte ich wieder einen Traum wieder ganz anders aber am schluss des Traumes sehe ich ihn immer leblos ich kann mich zum glück irgendwie immer aus dem Traum holen .
Und das komische ist im Traum erlebe ich immer andere arten aber nie wie es wirklich war!

Ich wollte fragen ob das vielleicht auch jemand hat oder hatte !?
ICH MÖCHTE DIESE TRÄUME NICHT MEHR!!!

Und BITTE nicht anfangen mit Therapie brauch das nicht ich denke es gehört zum Verarbeitungs-Prozess dazu.

LG Janine

anja03(R)

E-Mail

Celle,
13.01.2012,
21:21 Uhr

@ stern
 

der Traum

hallo janine

mir wurde es damals so erklärt ,
das was uns passiert ist , ist ein traumatisches erlebnis , und das hirn ist nicht fähig dieses trauma irgendwo abzulegen , so das dann auf einmal wirre gedanken träume , tagträume kommen , , ich träumte damals garnicht hatte aber immer diese bilder , sie kamen , beim autofhren zb , so das ich anhalten mußte
mir hat die trauma therapie sehr geholfen , es war sehr anstrengend , kostete viel kraft und tränen , die bilder sind immer noch da , und auch die vielen fragen .... aber man kann es besser abrufen sie sind einfach sortierter , ich weiß nicht ob es in deinem zustand richtig wäre , sowas zu machen , denn du brauchst die kraft ja gerade sehr ,
meine stuation damals kommt auch immer wieder , und ich frag mich immer warum hast du dich da so verhalten , und immer wieder anders als es war ....
ich hoffe du kommst ein wenig zur ruhe und kannst die zeit geniesen die du gerade wieder erleben darfst

drück dich ganz fest
lg anja

Nata(R)

17.01.2012,
18:12 Uhr

@ stern
 

der Traum

Hallo,

ich habe meine Tochter vor fast elf Jahren verloren und kann mich gut an diese Träume erinnern.

Wie bei Dir war es nie die gleiche Situation wie "in echt", aber ich kann mich erinnern, daß ich ganz oft von Friedhöfen geträumt habe und von Gruften, in denen ich sie gesucht und gefunden habe...immer in Weiß gehüllt und immer tot. Ganz schreckliche, ganz "kranke" Träume.
Bis auf einmal, da habe ich geträumt, ich warte auf sie, jemand bringt sie mir, aber es kam immer etwas dazwischen im Traum - immer habe ich sie knapp verpasst...
das war ganz furchtbar - vor allem, weil es mir auch sehr schwer gefallen ist, die Stimmung aus diesen Träumen abzuschütteln, wenn ich dann aufgewacht war.
Inzwischen träume ich nur noch selten solche Sachen und ich denke, daß es tatsächlich das Gehirn ist, das versucht, das Geschehene aufzuarbeiten.
Manchmal hätte ich mir so gewünscht (und tu es noch) - mal einen Traum zu haben, in dem sie lebendig ist - so wie sie war.

Gruß
Nata

salabine(R)

22.01.2012,
17:52 Uhr

@ stern
 

der Traum

Hallo,
auch ich habe in letzter Zeit solche Träume. Zum Beispiel habe ich meinen Sohn im Krankenhaus besucht, wo er an Schläuche und Aparate angeschlossen lag, mit den Beinen und den kleinen Armen zuckte und offensichtlich Schmerzen hatte... Neben dran lag eine Liste in der irgendetwas geschrieben stand, irgendeine Art Countdown, am Ende, das war klar, würde er sterben... (alle Träume haben mit der Realität wenig zu tun, außer dass der Tod immer dabei ist)
Es ist, wie Du gesagt hast sehr schwer, den Traum dann am Tage loszulassen, eigentlich verfolgt mich dieses eine bestimmte Gefühl nun schon seit Tagen.
Die Träume kommen zeitgleich mit einer Art "Erwachen" aus dem Schock,zeitgleich mit vielen unangenehmen und traurigen Erinnerungen und Bildern, wie z.B. die Erinnerung an den Moment in dem ich ihn gefunden habe.
Meine Trauerbegleiterin sagte, Anfangs steht man unter einer Art Schutz, den man sich selbst gibt, dieser vergeht dann nach und nach und zu Tage tritt der Schmerz und der Schock in seiner vollen Kraft.
Ich bin sehr dankbar dass es diesen Schutz damals gab, vielleicht wäre ich sonst durchgedreht. Nun aber kommen eben diese Träume und Erinnerungen, ich bin wieder viel mehr traurig und muss öfters weinen. Da müssen wir wohl durch, da hast Du recht. Und das zu einer Zeit wo ich dachte, es geht mir langsam besser und ich auch das Gefühl habe, mein Umfeld erwartet es von mir...
Einen lieben Gruß am Sonntagnachmittag!!
Sabine

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