Euphemia 17.12.2012, 00:15 Uhr |
Die Angst lähmt mich (Prävention) |
Ich habe mich nun entschieden mich irgendwie mitzuteilen. Ich halte diese Gefühle bald nicht mehr aus, immer, wenn ich denke, es wird wieder besser, gehen meine Gedanken wieder eigene Wege und verschlimmern die Situation. Ich spreche kongret von meiner unbändigen Angst meine Tochter zu verlieren. Gerade SIDS macht mir natürlich am meisten Angst. Ich beachte alle erdenklichen Vorsichtmaßnahmen. Sie schläft GottseiDank gern auf dem Rücken, im Schlafsack, im eigenen Bett, direkt neben unserem. Im Zimmer ist es kühl (ungefähr 16°C) und ich werde zur Furie, wenn ein Raucher sie auch nur berührt, geschweige denn lass ich es zu, dass jemand in ihrer Nähe raucht. Seit ungefähr 3 Tagen haben wir jetzt noch die Audioline Überwachungsmatten, weil ich 2 Wochen lang nur im Wechsel mit meinem Mann und auch nur kurz (musste immer wieder überprüfen, ob er auch ja nicht eingechlafen ist) geschlafen habe. Seitdem schaff ich es zumindest wieder ein paar Stunden gemeinsam zu schlafen. Doch jeden Abend holt mich regelmäßig die Angst wieder ein. Ich sehe Gespenster, wenn es denn welche sind. Meine Tochter hat eine sehr blasse Haut (ganz wie Mama und Papa, wir haben alle 3 rote Haare) und somit denke ich ständig, sie ist im Schlaf blasser,w as fast unmöglich festzustellen ist. Zudem neigt sie zu marmorierter Haut, was aber, laut verschiedenen Kinderärzten im Bereich des Normalen liegt. Zu guter letzt it sie eigentlich seit der Geburt schon immer dunkel um die Mundregion. Ob das nun blau, oder grau ist, kann ich leider nicht sagen. Auch da haben mich die Ärzte nie ernstgenommen (zumindest fühlte es sich so an) und meinten, das sei alles normal. Kurz nach der Geburt wurde ein Herzgeräusch festgestellt, was dann aber wohl wieder weg war. Doch durch diese ganzen Sachen hat sich meine Angst immer weiter verfestigt. Bis sie vor Kurzem ein sehr seltsames Trinkverhalten an den Tag legte und ich Angst hatte, sie Unterzuckert und ein Eisenmangel festgestellt wurde, war diese Angst jedoch unter Kontrolle. Ich habe Nachts schlafen können, auch wenn mein Mann (er ist im Übrigen ein wahrer Schatz, der ich einfahc unterstützt und versucht mein Fels in der Brandung zu sein) vorher mit mir ein striktes Ritual durchlaufen musste. Keiner kann mir sagen, wie hoch das tatsächliche Risiko für meine Tochter ist. Niemand beruhigt mich. Das EInzige, was ich zu hören bekomme ist, dass ich übertreibe und verrückt bin und es sowas gar nicht gäbe, denn meine Tochter sei doch gesund! (Der Hinweis, dass genau das die Krux am plötzlichen Kindstod ist wird eh abgewunken. |
mamavonlina 17.12.2012, 08:00 Uhr @ Euphemia |
Die Angst lähmt mich |
Hallo, |