Hallo,
Dein Beitrag hat mich auch sehr bewegt. Man kann eigentlich sagen was man will, wenn ein Familienmitglied aus der Familie gerissen wird, denn der Schmerz ist dann so groß dass man die Worte garnicht hört. Ich habe einen Sohn der ist jetzt 2 Jahre und einen Sohn der ist jetzt gerade mal 5 Wochen alt, auch ich habe ständig Angst, dass ich an sein Bettchen komme und er rührt sich nicht mehr, ich habe auch das Angel Care. Ich habe über den plötzlichen Kindstot sehr viel gelesen. Die einen sagen, dass es ein genetischer Defekt ist und man machen kann was man will, wenn das Kinde diesen hat kann es daran sterben, auch sind Buben häufiger davon betroffen als Mädels. Mein Sohn hat auch noch ASD II also praktisch ein Loch zwichen der linken und rechten Herzkammer, was die Angst natürlich sehr unterstützt. Aber ich denke wenn das Schicksal zuschlägt kann man nichts daran ändern und es hilft den Eltern leider auch nichts wenn man denk mein Kind lebt und die anderen Kinder sind tot. Auf jeden Fall sollte man einen Schlafsack benutzen, nicht zu heiß haben und um gottes willen nicht in der Wohnung rauchen, mein Kinderarzt hat gesagt das am plötzlichen Kindstot zu 90 % das Rauchen der Eltern daran schuld ist. Ich rauche nicht und doch habe ich auch Angst um meine Kinder!!!
Es wäre schön wenn Du vielleicht noch einmal zurück schreibst vielleicht kann man sich ja ein wenig austauschen, bist Du von Worms??? Und welcher Vorort war das wo die Babys gestorben sind??? Ich wünsche Dir und Deinen Kindern alles gute und dass Ihr gesund und munter bleibt.
gruss Bianka
Hallo zusammen...
» kein noch so liebes Wort, keine noch so liebe Geste, keine noch so stille
» Anteilnahme, Unterstützung, Beistand kann das Leid verwaister Eltern auch
» nur im Ansatz mindern...und diese ohnmächtige Angst vor diesem verdammten
» Sids, der so unberechenbar und eiskalt zuschlägt, von einer Sekunde auf die
» andere das Glück in Unglück verwandelt, kann einen lähmen, den Verstand
» rauben...
»
» Ich habe 3 Mädchen. Laura, 11 Jahre, Alina, 10 Jahre, und unser Nesthäkchen
» Mona, 9 Monate. Von Kind zu Kind wuchs meine Angst vor . Schon bei
» Laura habe ich mich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Bei Mona ist
» es so schlimm, dass ich ständig nach ihr schaue, dass ich nachts am
» liebsten nicht schlafen würde. Morgens traue ich mich manchmal nicht in ihr
» Bettchen zu schauen, achte auf "Zeichen", deute diese als Vorahnung....
»
» Vielleicht ist die Angst bei Mona deswegen so groß, weil ich mit meinen 41
» Jahren nicht mehr so unbekümmert leben kann, mir viel zu viele Gedanken
» mache? Dazu kommt noch, dass in unserem kleinen Vorort im letzten November
» innerhalb von 2, 3 Tagen zwei wenige Wochen alte Babies, ein Junge und ein
» Mädchen, an Sids starben. Ich fühle mich so schlecht gegenüber den Eltern,
» besonders den Müttern! Mein Baby lebt, ihre Babies sind bei den Engeln...Es
» tröstet mich ein winziges bisschen, dass die beiden ihre letzte Ruhestätte
» nebeneinander fanden. So konnten sie den Weg gemeinsam gehen...
»
» Es ist so schwer Gefühle in Worte zu packen, gerade bei einem solch
» sensiblen Thema. Ich möchte vorallendingen niemanden verletzten oder zu
» nahe treten. Für mich ist es schwer mit meiner Angst um meine 3 Mädchen zu
» leben und mich nicht von dieser Angst lähmen zu lassen. Aber was ist diese
» Angst schon im Vergleich verwaiste Eltern zu sein...
»
» Ich wünsche Euch allen einen gangbaren Weg zu finden, um das kleine Glück
» leben zu können! Eines Tages sind wir alle wieder vereint.... |