GEPS - Gesprächs - Forum

zum Internetauftritt der GEPS-Deutschland e.V.
zur Forums-Ausgangsseite

einloggen | registrieren

Liebe Besucherinnen und Besucher!
Dieses Forum wird von der GEPS-Deutschland e.V. betrieben und finanziert. Die GEPS ist eine Elternselbsthilfeorganisation, die sich nur über Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert.
Für Ihre Unterstützung, ob auf finanzielle Art in Form einer Spende oder durch Ihre Mitgliedschaft, sind wir dankbar!
Weitere Informationen über die GEPS und den Plötzlichen Säuglingstod (Plötzlicher Kindstod / SID) finden Sie auf den Internetseiten unter http://www.geps.de.

Wir behalten uns vor, u.a. beleidigende, diskriminierende oder unsachliche Beiträge zu löschen. Falls Sie private Nachrichten dieser Art von anderen Nutzern über das Forum erhalten, teilen Sie uns dies bitte mit.
zurück zur Übersicht
Baum-Ansicht  Tabellen-Ansicht
Kathrine

E-Mail

14.09.2005,
14:22 Uhr
 

Heimmonitoring (Prävention)

Hallo,

unsere Tochter ist im letzten Jahr gestorben. Nun bin ich im 7. Monat
schwanger und versuche etwas über die Vor-und Nachteile der verschiedenen
Heimmonitormodelle herauszufinden. Auf den Seiten der GEPS werden in einem
Beitrag von C.F.Poets Pulsoximeter der neuen Generation empfohlen.
Unser Kinderarzt tendiert dagegen zu Herz-Atem-Monitoren.
Ist die Fehlalarmrate bei Pulsoximetern denn noch so hoch wie sie offensicht-
lich einmal war? Sind sie für den Dauerhausgebrauch praktikabel oder eher
für die Kurzzeitkrankenhausüberwachung gedacht?

Wir freuen uns auf Antwort, Kathrin & Co.

Hildegard Jorch(R)

E-Mail

Münster,
14.09.2005,
17:36 Uhr

@ Kathrine
 

Heimmonitoring

Hallo Kathrin & Co.,
auf welche Seiten der GEPS beziehen Sie sich?
Die Pulsoximetrische Messung ist zwar die sicherste, da sie direkt den Sauerstoffgehalt im Blut bestimmt, aber nach wie vor mit sehr vielen Fehlalarmen behaftet. Schauen Sie einmal auf die Seite www.geps.de unter Stellungnahmen Heimmonitoring. Wenn Sie dann noch Fragen haben, können Sie sich gern wieder an mich wenden unter Hildegard.Jorch@schlafumgebung.de.


Mit freundlichen Grüßen und trotz aller Sorge viel Vorfreude auf den neuen kleinen Erdenbürger

Hildegard Jorch

---
Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.

Manuela Krebs

E-Mail

15.09.2005,
10:08 Uhr

@ Kathrine
 

Heimmonitoring

Hallo Kathrin,
wenn gewünscht wende Dich doch an eine Landesverband der GEPS. Die meisten
Eltern hatten bei ihren Nachfolgekindern einen Überwachungsmonitor, ein
Erfahrungsaustausch ist sicher auch für euch interesant.
Auch ich hatte bei unseren zwei Nachfolgekindern einen Monitor.
Falls kein Landesverband bei euch besteht, kannst Du dich auch gerne
bei mir melden.
Alles Liebe und Gute für euch,
Manuela Krebs
1. Vorsitzende Landesverband Hessen
E-mail gepshessen@aol.com
Telefon 06628/772468

Firma Camelot

E-Mail

Osnabrück,
19.10.2005,
11:56 Uhr

@ Kathrine
 

Heimmonitoring

Hallo liebe Kathrine,
ich habe vor vier Monaten unseren funf montate alten Sohn mit erfolg reanimiert und wiederbelebt. Diagnose SIDS! Ich selber betreibe einen ambulanten Pflegedienst für Intensivmedizin und Beatmungstherapie und habe in der Situation einige Geräte ausprobiert. Es ist sicher richtig das Pulsoxymeter eine genaueres Messergebniss liefert, die Frage ist aber, braucht man das oder reicht hier einfach nur die Sicherheit, das Kind atmet stabil.
Die relative Störanfälligkeit bei Pulsoxymetern, besonders bei aktiven Kindern,kann ich nur bestätigen. Andererseits ist auch ein Monitoring über Elektroden nicht unproblematisch. Eine Kindgerechte optimale Lösung scheint es in unseren Fällen noch nicht zu geben, leider. Wir haben im Moment ein Gerät auf elektrodenbasis im Gerbrauch, kann ich aber nicht wirklich empfehlen. Aus meiner Sicht und Erfahrung würde ich ein Pulsoxymeter bevorzugen. Aber stellen sie sich dennoch auf schlaflose und unruhige Nächte ein. Alternativ sollten Sie evtl. auch über Unterlagen wie z.B.Baby Life Guard, nachdenken. Vorteil hier ist, das Kind kann sich frei bewegen und ist nicht verkabelt.

Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Erfolg

Norbert

Hildegard Jorch(R)

E-Mail

Münster,
19.10.2005,
13:24 Uhr

@ Firma Camelot
 

Heimmonitoring

Hallo Norbert,
Überwachungsmatten wie der BabyLifeGuard oder auch das Angelcare-Gerät sind für Risikokinder nicht geeignet (siehe auch Stellungnahme zu Überwachungsmatten auf der Seite www. geps.de unter Stellungnahmen)
Wenn es derzeit zu so vielen Alarmen bei Ihrer Überwachung kommt, stimmt vielleicht etwas mit dem Gerät nicht, die Alarmgrenzen sind vielleicht nicht richtig eingestellt oder Eurer Kind hat wirklich Probleme und man müßte dann genauere Untersuchungen dazu anstellen. Schlaflose Nächte muss man mit den heutigen Geräten nicht mehr tolerieren. Ich sage allen Eltern, dass sie mit 1-2 (Fehl)Alarmen innerhalb von 6-8 Wochen rechnen müssen; das heißt aber nicht "schlaflose Nächte". Wenn es mehr Alarme bei einer Elektrodenüberwachung werden, kann man sie abstellen durch entsprechende Maßnahmen: Gerät überprüfen, Elektroden überprüfen, Elektrodenpositionierung überprüfen, Alarmgrenzen überprüfen und eventuell neu einstellen usw.usw..... Nützt das alles nichts, muss man das Kind genauer unter die Lupe nehmen. Oft liegen dann Störungen von Seiten des Kindes vor. Viele davon sind auch behandlungsfähig. Also nur Mut zur vernünftigen Doppelüberwachung (Atmung und Herzaktion) mit Elektroden; das ist bislang immer noch die am wenigsten alarmbelastete und zugleich sicherere Methode. Die Überwachungsmatten sind für Risikokinder zu unsicher, haben sehr wenig Fehlalarme; die Pulsoximetrie ist die sicherste Methode, hat aber sehr viele Fehlalarme und führt in der Tat zu vielen gestörten Nächten.
Wenn noch Fragen offen sind, kann man mich auch gern anrufen am besten morgens zwischen 7.30-8.30 Uhr unter 0251/862011

Trotz aller Sorge, viel Freude mit Eurem kleinen Zwerg

Hildegard Jorch

---
Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.

Cindy

E-Mail

Loburg,
22.10.2005,
01:39 Uhr

@ Kathrine
 

Heimmonitoring

» Hallo,
»
» unsere Tochter ist im letzten Jahr gestorben. Nun bin ich im 7. Monat
» schwanger und versuche etwas über die Vor-und Nachteile der verschiedenen
» Heimmonitormodelle herauszufinden. Auf den Seiten der GEPS werden in
» einem
» Beitrag von C.F.Poets Pulsoximeter der neuen Generation empfohlen.
» Unser Kinderarzt tendiert dagegen zu Herz-Atem-Monitoren.
» Ist die Fehlalarmrate bei Pulsoximetern denn noch so hoch wie sie
» offensicht-
» lich einmal war? Sind sie für den Dauerhausgebrauch praktikabel oder eher
» für die Kurzzeitkrankenhausüberwachung gedacht?
»
» Wir freuen uns auf Antwort, Kathrin & Co.



Hallo Kathrin! Ich kann so ein atmungs herz monitor nicht zustimmen habe die erfahrung selber unser sohn ist jetzt 6 monate und wir haben dieses gerät seit 5monaten unseres ist das VitaGuard 2000 erstmal die ständigen arlarme wir haben jede woch ein arlarm gehabt das ist jetzt good sei dank vorbei nach dem es aus gewertet wurde.Dann ist das Problem mit den elektroden wir müssen immer 3 kleben rot gelb und schwarz.Unser sohn der verträgt die elektroden nicht er reagiert richtig schlimm drauf der ganze körper wo die elektroden geklebt sind ist offen wir haben schon andere elektroden bekommen und das schon 2 mal dann lag er im KKH da hatten die auch andere elektroden aber das gleiche problem wider.Und er lag vor 1 woch im schlaflabor die elektroden hat er auch nicht vertragen über all wo die elktroden vom schlaflabor hingen ist er sovort aus geschlagen.Naja und die arlarme jede woche waren das schlimmste nur nach der aus wertung waren 2 mal im monat richtige arlarme mit atem aus setzer und der letzte Atemaussetzer so gar mit Herzsenkung aber da lag er im KKH und das hat keiner gemerkt. Naja das ist das was ich dir zu dem Atem Herz Überwachungs Gerät sagen kann.

Liebe grüße aus Loburg von Cindy

Paul

E-Mail

St.Pölten - Austria,
28.11.2005,
11:31 Uhr

@ Kathrine
 

Heimmonitoring

» Hallo,
»
» unsere Tochter ist im letzten Jahr gestorben. Nun bin ich im 7. Monat
» schwanger und versuche etwas über die Vor-und Nachteile der verschiedenen
» Heimmonitormodelle herauszufinden. Auf den Seiten der GEPS werden in
» einem
» Beitrag von C.F.Poets Pulsoximeter der neuen Generation empfohlen.
» Unser Kinderarzt tendiert dagegen zu Herz-Atem-Monitoren.
» Ist die Fehlalarmrate bei Pulsoximetern denn noch so hoch wie sie
» offensicht-
» lich einmal war? Sind sie für den Dauerhausgebrauch praktikabel oder eher
» für die Kurzzeitkrankenhausüberwachung gedacht?
»
» Wir freuen uns auf Antwort, Kathrin & Co.

hallo zusammen,
habe gerade die Frage gelesen und bin sehr verwundert über die Zweifel. ich arbeite seit über 10 jahren in der Medizintechnik (in Deutschland und Österreich, kome aus München und wir haben ca. 1200 Monitore iiim Umlauf gehabt von unterschiedlichen Herstellern, aber wir haben während der ganzen Zeit nicht einen Todesfall zu beklagen gehabt. Unserer Meinung nach liegt es zum großen teil daran wie die Einweisung in die Handhabung des Monitors durchgeführt wird (unsere Einwweisungen benötigten immer mind. 45 min, weil wir die Eltern selbst den Monitor unter Aufsicht bedienen ließen - auch um die Angst vor der Technik zu nehmen.
bei Zweifeln über geräte könnte man auch ein Kombinationsgerät verwenden d.h. ein Herz-/Atem-Monitor mit Pulsoximeter, wobei das Pulsoximeter mit der Massimo-Technologie ausgestattet sein sollte und das gerät einen Datenspeicher besitzen sollte.
Wir sind zwar hier in Österreich, können aber auch Firmen in deutschland nennen, welche diese Geräte über Kassenabrechnung anbieten.

MfG
Dipl.ing. H. Paul, Medizin und Technik, Austria

zurück zur Übersicht
Baum-Ansicht  Tabellen-Ansicht
GEPS - Gesprächs - Forum | Kontakt | Impressum
5952 Einträge in 1127 Gesprächsfäden, 1005 registrierte Benutzer, 43 Benutzer online (0 registrierte, 43 Gäste)
Script by Alex  ^