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Überwältigende Angst (Sonstiges)

verfasst von Hildegard Jorch(R) E-Mail, Münster, 30.05.2006, 18:28 Uhr

Hallo Ulli,
» Vielleicht ist die Angst bei Mona deswegen so groß, weil ich mit meinen 41
» Jahren nicht mehr so unbekümmert leben kann, mir viel zu viele Gedanken
» mache?

Sicher spielen Alter und Erfahrungen mit weiteren Kindern in der eigenen Familie eine Rolle, nicht so ganz unbescwert mit dem Alltag mit kleinen Kindern umgehen zu können. Ich kann Dir das gut nachempfinden.
Dennoch brauchst Du gegenüber den betroffenen Familien kein schlechtes Gewissen zu haben, da Du ja nichts für den SID ihrer Kinder kannst. Geh offen mit diesen Familien um. Meide nicht das Gespräch mit ihnen aus Sorge, Du könntest sie verletzen, wenn Du sie auf den Tod ihrer Kinder ansprichst. Nichhs ist schlimmer als die Stummheit im Umfeld, als das Meiden von Gesprächen, als das Meiden von Kontakt aus Unsicherheit.
Biete ihnen Deine Hilfe im Alltag an, wenn Du die Familien näher kennst, und wenn Du weißt, wo die Kinder begraben sind, sind frische Blumen oder ein angestecktes Licht auf dem Grab auch freundliche nette und hilfreiche Zeichen.

>> Für mich ist es schwer mit meiner Angst um meine 3 Mädchen zu
» leben und mich nicht von dieser Angst lähmen zu lassen. Aber was ist diese
» Angst schon im Vergleich verwaiste Eltern zu sein...

Ein gewissses Maß an "Angst" läßt uns vorsichtig sein, mahnt uns zur Obhut, und ist damit sicher sinnvoll.
Dankbarkeit und bewußtes Leben mit Kindern macht uns das Leben reicher und gehaltvoller.

Das richtige Maß zwischen Vorsicht und "Angst", sowie Hoffnung und Zuversicht verschafft uns ein auf Dauer fröhliches und trotz aller negativer Erfahrungen und Schicksalsschläge innig glückliches Leben mit und für unsere Kinder und Familien.

Das wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie von ganzem Herzen

Hildegard Jorch

---
Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.

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