was ist von diesen matratzenüberzügen zu halten (Prävention)
Hallo LG Steffi mit Luca und ** im Herzen
(stimmt das so?)
Leider kann ich gegen Ihre berechtigten Zweifel nichts Überzeugendes einwenden, weil ich selber verzweifelt darüber bin in welchem Umfang das gesamte SIDS-Establishment an zwei Tatsachen vorbei argumentiert:
1)dass Barry A Richardson an allen (zunächst 50, später mehr) SIDS-inolvierten Matratzen ohne Ausnahme den Fungus (Scopulariopsis brevicaulis) gefunden UND die Gasgeneration nachgewiesen hat, [Was dagegen behauptet wurde, war immer nur, dass andere Wissenschaftler diesen Nachweis nicht (so konsistent) erbringen konnten. So etwas gilt in der Wissenschaft als Kontroverse. In diesem Fall aber wurde das nicht nur als Beweis (des Limerick-Committees) dafür gewertet, dass Richardson seine eigenen Untersuchungen falsch gedeutet hätte, sondern auch noch der Kommentar von Richardson dazu vom Department of Health (DH) der Britischen Regierung der wissenschaftlichen Öffentlichkeit vorenthalten] UND 2., dass von den (geschätzten) mehr als 120000, zumindest aber (unabhängig bestätigten) 50000 Kindern, die von Dr. Sprott in Neuseeland mit BabeSafe-Hüllen geschützt worden sind, einziges an SIDS gestorben ist. Die statistische Sicherheit der Erkenntnis, dass die Kinder auf diesen Hüllen auch sicher sind, ist überwältigend.
Ich selbst war zufällig der einzige deutsche Arzt bei der Konferenz der Britischen Gesellschaft für Umweltmedizin 1990 in Buxton, auf der BA Richardson seinen ersten Vortrag gehalten hat. Der Chemiker wurde daraufhin einstimmig als ausserordentliches Mitglied in diese medizinische Gesellschaft aufgenommen, ich habe in Deutschland sogleich die damals aktiven SIDS-Experten darüber informiert und gedacht, damit würde das Problem auch gelöst werden. Leider habe ich dann erst 1999 entdeckt, dass die Experten (vom wissenschaftlichen Beirat der GEPS Professor Dr. Albani) sich überhaupt nicht darum gekümmert haben. Seitdem bin ich der Sache nachgegangen, habe angefangen in allen nur denkbaren Richtungen zu agieren (den Nachweis der Unterschlagung des Kommentars von BA Richardson ergibt mein Briefwechsel mit dem DH), habe drei Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert und an die verantwortlichen Personen bzw Instanzen weit über hundert Briefe geschrieben, alles ohne einen fassbaren Erfolg, bis mir eine der Mütter, die über mich in Neuseeland die Hüllen bestellt hat, geholfen hat unsere Webseite zu bauen.
Über die schwer zu beantwortende Frage, die Sie mir stellen, habe ich 2004 im Journal of Nutritional & Environmental Medicine einen Aufsatz von 12 Seiten mit dem Titel geschrieben: Learning to communicate with a SIDS Establishment that denies the cause of Sudden Infant Deaths. Emotional und rational besonders tragische Ereignisse können das paradoxe Problem erzeugen, dass Personen in großer Verantwortung nicht mehr erkennen oder auch nur zugeben können, dass sie falsch gehandelt haben. Das hat schon vor 50 Jahren Thomas S Kuhn in seinem Buch Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen beschrieben.
In diesem Fall stand die moderne Medizin mehr als 30 Jahre lang vor ihrem vielleicht schrecklichsten Problem, dass Tausende von Eltern ihre Babies plötzlich verloren haben und keiner der vielen Experten in allen medizinschen Fachbereichen, auch nicht die Pathologen, die sonst immer festzustellen können, woran ein Mensch gestorben ist, eine Atnwort darauf geben konnte, waran diese Kinder gestorben sind. Das allerdings führte den forensischen Chemiker Sprott auf den Gedanken, dass der plötzliche Säuglingstod, wenn man dafür in der gesamten Medizin keine Erklärung finden konnte, wohl auch keine medizinisch bekannte, in einer Krankheit liegende Ursache hat. Der Chemiker Richardson dagegen, auf dem Gebiet der Verrottung von Materialien in der lebenden Natur zu Hause und spezialisiert auf diesen Fungus weil er Leder und Eiweiß verrottete, kannte eine Todesursache, die er generieren konnte, das Gift von Gosio, dem im 19. Jahrhundert schon Tausende von Kindern in Europa zum Opfer gefallen waren. Für Mediziner, die fast ihr ganzes Berufsleben mit der Erforschung von SIDS verbracht hatten, war die Erkenntnis von Richardson nicht ehrenhaft (daran hätten sie auch schon denken können) und für die Beamten im Department of Health eine persönliche Katastrophe, den sie waren dafür verantwortlich, die Matratzenhersteller gezwungen zu haben, in die Matratzen der Kinder weitgehend unsinnige Flammschutzmittel einzubringen, die das Material für etwa 15000 tödliche Dosen von giftigem Stibin unter jedes Kind gebracht hatten. So taten sich die beiden Gruppen in England zusammen und haben miteinander die gesamte medizinische Elite erfolgreich auf den Leim geführt. Das Problem ist jetzt, dass auch diese nun vor dem Vorwurf stehen das ganze nicht überprüft zu haben.
Jetzt gibt es in der Medizin noch dutzende von Hypothesen, als technisch denkbare Möglichkeiten, wie diese Kinder zu Tode kommen können. Schon statistisch gesehen kann keine davon für alle diese Todesfälle verantwortlich sein, und manche sind es tatsächlich als zur Vergiftung der Kinder beitragende Ursachen, nur ohne Gift ist es keine davon, mit Ausnahme der Erstickung der Kinder durch Mord, der sich pathologisch anatomisch vom plötzlichen Kindstod nicht zuverlässig abgrenzen läßt.
Sie haben nun besondere Umstände aufgeführt: relativ häufig davon ist der Tod eines Kindes neben einem schlafenden Erwachsenen auf der Couch, von dem ich glaube, dass es auch Erstickung durch Überlagerung sein kann. Der Todesfall von Lasse mit 16 Monaten kurz vorher mit offenen Augen dagegen ist ungewöhnlich. Allerdings sind auch ältere Kinder an den Giften von Gosio gestorben und ein plötzlicher Stillstand des Herzens macht vorher nicht immer Symptome. Auch im Bett der Mutter kann es giftige Gase geben und die Mutter schläft ein ohne dann den plötzlichen Tod ihre Kindes zu merken. Die Todesfälle im Kinderwagen und Auto-Kindersitz kommen immer wieder vor und sind zu verhüten durch Lüftung und Unterbindung der Bildung, bzw des Austritts von giftigen Gasen. Sehr viel Literatur dazu bei www.kloesterl-infoportal.de.
Schöne Grüße,
Hannes Kapuste
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