CO2-Rückatmung und SIDS / Plötzlicher Kindstod von Sprott (Prävention)
» Hallo Angela
» »
» » lieber CO2-Rückatmung als
» » eventuell giftige Gase...
» »
» CO2 in größeren Mengen eingeatmet wirkt sich in unserem Körper nicht viel
» anders ungünstig aus als ein sog. giftiges Gas.
Hallo Frau Jorch
Ihre Antwort an Angela will ich mit ein paar Zahlenangaben belegen:
[b]I Vergleich von Kohlendioxid (CO2) mit Kohlenmonoxid (CO)[/b]
Vorkommen und Wirkungen von CO2 (Kohlendioxid):
0,03% in der Luft,
4,50% in Ausatemluft,
8-10,0% in der Luft führen zu Kopfschmerz, Ohrensausen Blutdruckanstieg, Atemnot, Bewustlosigkeit und ggf.Tod durch Erstickung,
20,0% in der Luft sind tödlich
Vorkommen und Wirkungen von CO (Kohlenmonoxid)
(In Erd- und Grubengasen, industriell als Generatorgas, Stadt- bzw. Kokereigas (Leuchtgas), in Auspuffgasen von Ottomotoren, bei unvollkommener Verbrennung von Kohle und Holz)
Symptome entsprechend der Konzentration der Atemluft
0,005% Gesundheitsgefährdung zu erwarten,
0,01% nach mehreren Stunden leichte Kopfschmerzen
0,05% nach mehreren Stunden heftige Kopfschmerzen, Schwindel, Ohnmachtsanfälle
0,1-0,2% Tod nach 30 Minuten
0,3-0,50% Tod nach wenigen Minuten
(nach Pschyrembel. Klinisches Wörterbuch 2002)
Nach den fett gedruckten Zahlen ist CO also etwa 100mal giftiger als CO2
II Vergleich der Giftigkeit der in Kindermatratzen möglichen Gase mit Kohlenmonoxid CO
Kohlenmonoxid 1
Phosphin 300
Stibin 1000
Arsin 2000
(nach BA Richardson http://www.ploetzlicher-kindstod.org/literatur/
kloesterl/12-BAR.Report-D-E-1994.pdf)
Man kann also Ihren Hinweis:
“CO2 in größeren Mengen eingeatmet wirkt sich in unserem Körper nicht viel anders ungünstig aus als ein sog. giftiges Gas”
jetzt so verstehen, dass ein Kind, das hunderttausend-mal mehr CO2 als eine tödliche Dosis von Stibin eingeatmet hätte dann eben auch tot wäre.
Der Unterschied ist allerdings der, dass plötzliche Kindstodesfälle durch CO2 gar nicht vorkommen, aber im Schnitt immer noch ein Todesfall in der deutschen Sprach-Domäne (D A CH) pro Tag, und das - wie Sie ja im Folgenden schreiben - nicht an einem Risikofaktor, sondern natürlich an einer manifesten Ursache. Und die Eltern, die sich davon überzeugen, dass dafür nach allen bekannten diese Todesfälle begleitenden Umständen ein giftiges Gas am ehesten in Frage kommt, sind nicht verunsichert, sondern ganz beruhigt und sicher in der Gewissheit, dass ihr Kind auf einer PE-Hülle an einem giftigen Gas jedenfalls nicht sterben wird.
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