Überwachung nur mit Pulsoximeter? (Monitoring)
Dies ist meine persönliche Meinung und ich bin mir nicht sicher ob sich das mit den Stellungnahmen der GEPS deckt :
Hätte ich die Wahl zwischen Herz/Atemmonitor und Pulsoxymeter würde ich mich für das Pulsoxymeter entscheiden. Unser Sohn leidet unter "gemischten" Apnoen. Die Atemüberwachung schlägt oft keinen Alarm weil er Atemanstrengungen unternimmt (das Gerät registriert Atmung, aber es ist kein Luftstrom da). Gleichzeitig fiel er aber schon ohne Apnoealarm mit der Sättigung auf 60% ab, bei einer noch ausreichenden Pulsfrequenz ohne Unterschreitung der Alarmgrenze.D.h. bei einem kritischen Alarm (60% ist wirklich ein nicht unerheblicher Abfall)hat einzig der Parameter Sättigung angeschlagen. Die Pulsfrequenz beim POM ist leicht zeitverzögert zur EKG-Elektrodenüberwachung. Deshalb hat unser Arzt, als wir wegen Unverträglichkeit von der 3-fach-Überwachung zur reinen Pulsoxymetrie gewechselt sind, die Bradycardieverzögerung heruntergestellt.
Allerdings ist die Sättigungsüberwachung auch der Parameter der die häufigsten Fehlalarme produziert da die Signalqualität bei Bewegung des Kindes stark abnimmt.
Deshalb würde ich die Masimo-Technik wählen die das Plethysmogramm mit aufzeichnet, sodas man später beim Auslesen Fehlalarme von Echten unterscheiden kann. Ohne die Möglichkeit der Alarmbewertung (also ohne Eventspeicher) glaube ich dass ein Pulsoxymeter aufgrund der vielen nicht-identifizierbaren Fehlararme die Eltern sehr verunsichert.
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Christina mit Lukas (*Dezember 2006, ALTEs, Refluxapnoen, Ewigmonitoring bis 2009 ) und Erik (*Juli 2009, am VG 310)
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