Im Moment... (Trauer)
» Im Moment fehlst Du mir besonders...
» Dein Papa tröstet mich wo er nur kann - er hat oft Angst um mich.
»
» Mir tut es so wahnsinnig leid, dass ich dir nicht helfen konnte.
» Du warst so fröhlich, so stolz auf dich, wenn du was neues geschafft hast
» und wir waren stolz auf dich.
»
» Ich hoffe du hörst die Lieder die dein Bruder dir singt, was er dir erzählt
» wenn wir vor deinem Grab stehen.
»
» So gerne würde ich dich nocheinmal küssen, umarmen und dir sagen wie sehr
» ich dich liebe. Du fehlst so sehr in unserer Mitte.
» Ich kann es nicht begreifen, du warst doch da und so lebendig - es ist so
» unreal...
»
» Ich liebe dich so sehr, du fehlst mir so. Ich will dich zurück, aber es
» geht nicht - dieser Schmerz frisst sich in mein Herz, es wird schlimmer
» nicht besser.
»
» Ich seh dich immer wieder vor mir deinen Brei essen, in der Wippe
» strampeln, kichern, Kuckuck spielen, mit deiner Raupe knabbern, dein
» Schnütchen ziehen... dein erstes Mal Kopf hochheben, dein erstes
» Plätzchen... wie du mit dem Trapez spielst, du sitzt auf meinem Schoß und
» dein Bruder macht seine Hausaufgaben...
»
» Levin, ich liebe dich, bitte warte noch auf mich.
» Dein Bruder braucht mich und dein Papa auch.
» Bitte verzeih mir, aber jeden Tag begleite ich deinen Papa und deinen
» Bruder durch ihr Leben und gehe einen Schritt auf dich zu - bitte warte auf
» mich und sei mir nicht böse, dass ich noch nicht zu dir kann.
»
» Sei lieb bei deinen Opas bis Mama kommt.
»
» Ich liebe dich
Ich hoffe nicht auch Du wirst deine lieben hier, die dich brauchen alleine lassen. Meine Freundin hat vor 5 Jahren auch ihre Tochter gehen lassen müssen. Sie hatte damals niemanden. Mit dem Vater war sie nicht mehr zusammen und zu ihrer Familie bestand nur sporadisch Kontakt. Auch sie hat damals mit dem Gedanken gespielt, aber ihr zweiter Gedanke war immer "diesen Schmerz den ich soüre, würde ich nur an die weiter geben, die mich so lieben und das kann ich keinem Menschen antun"
Auch heute nach 5 Jahren, ist es nicht besser, sondern anders geworden. Sie hat vor § Jahren noch ein Kind bekommen, hat geheiratet, aber denacoh geht seit ein paar Monaten wieder in Theraphie. Was ihr aber sehr gut tut. Mittlerweile will sie loslassen, und das lernt sie in der Theraphie.
Dein Levin ist jeden Tag bei Dir. Aber ihm geht es gut, dort wo er ist. Er wird auf euch alle warten und irgendwann werdet ihr wieder zusammen sein.
Kennst Du den Film "Hinter dem Horizont"? Vielleicht solltest Du ihn Dir anschauen. Dort verliert eine Mutter ihre beiden Kinder und wählt kurz darauf den Freitod weil der Schmerz sie auffrisst. Irgendwann stirbt auch der Vater, aber auf natürliche Weise. Er trifft sofort auf seine Kinder, nur seine Frau ist nirgens und auch die Kinder haben sie in all den Jahren nie gesehen. Er erfährt, das die die den Freitod wählen, an einen anderen Ort kommen und alles vergessen. Er sucht sie und findet sie auch schließlich. Aber sie kann sich an ihre Kinder mehr erinnern. Durch seine Liebe zu ihr schafft er es, das sie sich wieder erinnert und holt sie zu sich und den Kindern in Himmel. Sie war in der Hölle, gefangen in ihrem Schmerz.
Ich kann mir leider nur annähernd vorstellen, we du dich fühlst. Unser Sohn wäre fast 2x von uns gegangen in den 19 Monaten die er nun lebt, aber wir hatten immer verdammtes Glück. Ich glaube, wir haben nur Glück, weil wir ein Engelchen haben (das Kind meiner Freundin) das immer über uns wacht.
Du hast noch ein Kind, das Dich nun mehr denn je braucht. Lieber eine Mama, die manchmal vor Trauer weinend in der Ecke sitzt, als keine........
Sei stark. Levin würde nicht wollen, das Du ihm folgst.
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mit Jaden, geb. 29.05.07, ALTE am 29.09.07, seit dem Monitoring mit VG3100, Diagnose: Zentrales Schlafapnoesyndrom und Gina (7 Jahre) und Jamie (5 Jahre)
gesamter Gesprächsfaden:

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