ich nochmal (Trauer)
Liebe Rici,
vielen Dank für Dein Mitgefühl. Es ist nicht einfach, damit umzugehen, und ich möchte auch den Schmerz nicht wegwischen - wie denn auch?
Ach, ich hab gottlob meinen Jungen und er hilft mir sehr, obwohl, was ich auch zugeben muss, er in manchen Momenten eine Erschwerung der Dinge ist, da ich IMMER für ihn da sein muss und ich mich manchmal einfach vergraben möchte....
Doch was immer auch ist, es ist so, wie es ist. Verändern kann ich nichts mehr, doch Mitgefühl und Verständnis für andere wachsen, und es tut - trotz allem - gut, wenn andere von ihrem Erleben danach hier erzählen.
Was mich sehr verletzt ist, dass manche, naja, Unwissende will ich mal sagen, (ich wohne in einem kleinen Dorf und da die Kriminalpolizei hier war, da es ja ein ungeklärter Tod war - sie ist in der Nacht verstroben - ) sich den Mund zerreissen und hinter meinem Rücken die wildesten Gerüchte toben.
Ich bekomme nur am Rande davon mit und weiss gar nicht, was ich davon halten soll.
Anfürsich ist es ja deren Problem, doch da man sich selber ja auch (obwohl ich es nie für möglich gehalten habe...) Schuldgefühle macht, belastet mich das zusätzlich...
Wie geht ihr denn mit solchen Dingen um? Mein Sohn und ich wollen wieder in die örtl. Spielgruppe; und ich habe einfach 'Horror' davor, obwohl ich denke, sollte ich ja nicht.
Ihr wisst, wie sehr es schmerzt.
Ihr wisst, wie sehr man sich selbst wieder aufrichten muss.
Und dass es hart ist.
Wie gesagt, es sollte mir egal sein. Doch ich muss hier leben, mit den Leuten auskommen.
Wie ist das bei euch, ihr Lieben?
Für heute wünsche ich allen viel Kraft, Licht und Liebe!!!
Maria
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