Tod unserer Tochter Louisa am 26.01.2006 (Trauer)
Liebe Katrin,
ich kann Dir nur schreiben wie es bei uns war.Die ersten Monate war es wirklich so das wir dachten der Schmerz wird nie besser und es wird immer weh tun den die Leere die unser kleiner Mann hinterlassen hat,kann keiner schließen.
Wir konnten froh sein das wir unsere Tochter(4) noch haben, den für sie ging das "normale Leben" weiter.Ich glaube ohne sie hätten wir uns erstmal aufgegeben.Am Anfang war es so das wir darauf gewartet haben das die Tür auf geht und unser Lasse wieder da ist,aber es passierte nichts.Die Tage bis zur Beerdigung waren sehr schlimm,da unser Sohn noch zur Obduktion musste.War das bei Euch auch?
Am Tag der Beerdigung war ich erstmal nur froh das er wieder da war,und ich ihn jeden Tag besuchen konnte.
Dann fing es an das ich ihn schrecklich vermisste und ich ungerecht und gemein allen Leuten gegenüber würde, die mir im Grunde gut wollten.
Aber ich kann Dir sagen es wird mit der Zeit besser nicht jeder Tag ist ein schlechter Tag und es gibt viele Tage wo Du nur dankbar bist das Louisa deine Tochter ist.Genauso gut gibt es Tage wo die Trauer wieder so groß ist das man glaubt aus dem tiefen Loch nicht wieder rauszukommen.Mir hat dann das schreiben mit Müttern geholfen denen es genauso ging wie mir.
Ich habe hier im Forum sehr liebe, nette Muttis gefunden.Und immer wenn es dem einen nicht gut geht ist der andere für einen da.
Da ist schön,den manchmal kann Dich keiner besser wie sie verstehen.
Ich bekomme die Bilder wie ich Lasse gefunden habe auch nach fast 6 Monaten nicht aus meinem Kopf und oft genug frage ich mich auch "Was wäre wenn"aber diese Frage kann Dir keiner beantworten.
Es hat mal eine Mutter zu mir gesagt"Unsere Kinder waren was besonderes und hatten eine besondere Aufgabe"und "der liebe Gott holt seine besten Engel als erstes zurück in den Himmel".
Alles Liebe
Andrea
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