Tod unserer Tochter Louisa am 26.01.2006 (Trauer)
Hallo Katrin...
Ich bin Csty und auch ich hab meinen Sohn im August´05 verloren einen Tag bevor er 4 Monate wurde, wie es bei Dir war, hab auch ich mit meiner Kleinen Tochter(3Jahre) meinen Sohn morgens in seinem Bettchen Tod aufgefunden.
Die Schuldgefühle die Du dir machst sind nicht berechtigt, kommen aber zum Teil immer mal wieder durch weil das Warum nicht beantwortet werden kann.
Wir haben unsere Situation bis jetzt gut gemeistert, waren bzw sind zwar nicht in psychologischer Betreuung aber wenn etwas ist können wir immer unseren Seelsorger Kontaktieren und wir sind sehr dankbar dafür.
Im Grunde kam bei uns durch unsere Tochter, der Alltag bzw das was man noch Alltag nennen kann zurück, wobei unsere Kleine daran ganz arg zu knacken hat. Und dafür allein haben wir an erster stelle weiter gemacht, in der ersten Zeit ist das schwer.
Es ist schön das Du schreibst, ich für mich kann sagen das mir das immer sehr hilft,hier im Forum sind alle ganz lieb und man weiß halt das man verstanden wird.
Ich kenne es von mir das manchmal Tage kommen an denen ich zu gar nichts Lust habe, wo ich einfach nur weine und das Gefühl hab das ich einfach nur existiere so vor mich her lebe.
Die Angst um ein Folgekind wird vermutlich immer bleiben, ich hab z.B. wenn meine Tochter schläft auch immer Angst seh ständig nach ihr,hab sie auch schon mal dadurch geweckt,jetzt kann man natürlich denken ich spinn,aber ich versuch mich immer selbst dabei zu erwischen wenns mal wieder ausartet und mich dann auch zurückzuhalten, das ist eben diese Angst.
Auch ich hab wie Du den wunsch wieder ein Baby zu bekommen, aber die Angst wird immer bleiben, glaube ich, vielleicht kann dir deine Psychologin ein paar Ratschläge geben?
Fühl dich einfach mal gedrückt.
Liebe Grüße Caty
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