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Alltag mit dem Monitor (Sonstiges)

verfasst von christina F(R), Fußgönheim, 27.10.2009, 11:27 Uhr

Wir haben ja gsd kein Kind an SIDS verloren, allerdings hatte unser ältester Sohn ALTEs und heftige Apnoen.
» Hier sind ja einige, die Geschwisterkinder überwachen, die jetzt nicht
» selbst auffällig sind, sondern eben nur das "Risiko Geschwisterkind" haben,
» soweit ich mitbekommen habe.
» Mich würde mal interessieren, sie sehr der Monitor euren Alltag
» beeinträchtigt.
» Wenn ich mal naiv rangehe, würde eine Überwachung ja nur Sinn machen, wenn
» jederzeit die MÖglichkeit schneller HIlfe da ist. DAss man selbst geschult
» sein muss, ist klar. Dass man dann nicht mehr die Oma oder Tante babysitten
» lassen kann für ein paar Stunden, auch. Schon das finde ich eine ziemliche
» Einschränkung, nciht in den ersten Wochen, aber später dann. Wie geht ihr
» damit um?
Beide Kinder (der Große nacht ALTE mit schweren Apnoen, der kleine "nur" unauffälliges Geschwisterkind) schlafen nur bei uns. Als unser Großer älter wurde und feste Schlafphasen hatte, ging es natürlich. Ist er doch mal beim Babysitter eingeschlafen waren diese geschult im Umgang mit dem Monitor und Reanimation, und haben ihn gar nicht aus den Augen gelassen. Aber das kam vielleich 1-2 Mal vor.
» Aber muss nciht auch ein Rettungsdienst schnell zu stelle sein im Fall des
» Falles? Kann ich dann noch im Wald spazieren gehen guten Gewissens?

Der Monitor hat ja einen Akku. Also kann man das Kind auch verkabelt tragen. Ich würde Euch aber empfehlen das nicht in einer Kraxe auf dem Rücken zu tun, sondern in einer Tragehilfe in der ihr das Kind direkt VORNE an Euch tragt wie z.B. Tuch, Ergo, Manduca etc.. Dort kann man die Körperspannung des Kindes mit erfassen. Es gibt allerdigs einige wenige Fälle in denen Babys auch im Tragetuch verstorben sind, deshalb sollte man-wenn man auf Nummer Sicher geht-auch dort den Monitor anschliessen. Was kein Problem ist, die kleine Schlaufe an der Hülle kann man problemlos am Gürtel befestigen und mit einer guten Verkabelungstechnik klappt es auch ohne vermehrte Fehlalarme.
Unser Sohn brauchte nie einen Rettungsdienst, der Monitor hat immer so früh angeschlagen dass wir ihn durch (schmerz)-Reiz zurückholen konnten.
» waren mit unserer Tochter mit ein paar Wochen in den Bergen uben unterwegs, nur
» kleine Almwanderungen, aber halt draußen in der Natur. Streicht man sowas
» für die ganze Monitorzeit oder wird man lockerer, wenn lange nix war und
» riskiert es dann einfach?
das werdet ihr selbst entscheiden müssen. Mit Säuglingen sollte man ja eh nicht wirklich hoch wandern gehen, man kann sich ja auch kleine befahrbare Waldwanderwege suchen in denen ein RTW hinkommt. Ich geh auch gerne mit den Kids wandern mit dem Kleinsten im Tuch (ohne Monitor muss ich zugeben, ich hab eigentlich meist eine Hand auf seinem Rücken abgelegt und fühle die Atembewegungen mit. Das ist aber eine sehr persönliche Entscheidung und keinesfalls eine Empfehlung, und mit unserem Großen hätte ich das auch nicht gemacht.)
» Fahrt ihr in Urlaub? Zelten geht wohl kaum wegen Strom. Na gut, kann man
» ein Jahr mit warten. Aber traut man sich überhaupt weg zu fahren? Vor allem
» ins Ausland, wo vielleicht die Verständigung nicht so optimal ist?

Nein, das kam für mich nicht in Frage. Ich muss aber auch sagen dass ich nicht unbedingt finde das ein so kleines Kind schon weit verreisen muss, ganz abgesehen von der Monitorsache. Ein Jahr oder 2 Jahre, je nach Dauer des Monitorings, kann man ja im Land Urlaub machen, die Zeit vergeht so schnell mit Kindern.
» Ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte freuen, um ein bisschen ein
» Fundament für eine Entscheidung zu bekommen.
Insgesamt war der Monitor für uns keine Belastung, sondern Entlastung. Klar nervt es mal wenn man Fehlalarme hat, und gerade in der Anfangszeit werden das schon einige sein. Aber mir hat der Monitor viel Sicherheit gegeben. Hätte ich ihn nicht gehabt, ich glaube ich hätte nach den Vorfall nie wieder ruhig schlafen können. Man selbst und auch das Kind gewöhnt sich schnell daran, viele Eltern älterer Monitorkinder erzählen das gleiche wie wir, das Verkabeln gehört mit zum Abendritual wie waschen , Zähneputzen und Schlafanzug. Unser Sohn hat irgendwann immer selbst versucht den Sensor anzukleben. Ich hab es nie erlebt dass er sich dagegen gewehrt hat. Ich denke aber dass es auch viel auf die Einstellung der Eltern zum Monitor anmkommt. Wenn ihr selbst es eigentlich ablehnt Euer Kind zu verkabeln und überwachen, denke ich wird es das Kind vielleicht auch nicht so gut akzeptieren.

---
Christina mit Lukas (*Dezember 2006, ALTEs, Refluxapnoen, Ewigmonitoring bis 2009 ) und Erik (*Juli 2009, am VG 310)

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