Feste Holzplatte statt Lattenrost (Prävention)
Hallo Nadine,
zuerst möchte ich dir alles Gute wünschen damit du bald ein gesundes kleines Mädchen in den Armen hälst!
Das Problem was du hast ist ein alt bekanntes Dilemma. Auch ich war hin und her gerissen. Meine Tochter schlief die ersten Wochen am Tag in ihrem Kinderwagen und Nachts neben mir weil wir oft beim stillen eingeschlafen sind. Wenn ich sie dann doch mal in ihr Anstellbett gelegt hab hat sie geweint und war einsam. Meine Hebamme sagte auch das die kleinen die Nähe zur Mutter einfach brauchen aber das es wegen SIDS auch gefährlich ist. Ich habe dann mit 6 Wochen angefangen meine Kleine am Tag in das Laufgitter zu legen. Am Anfang hat sie gequengelt aber schon nach ein paar Minuten fand sie die neue Freiheit toll und ist mit zur Seite gestreckten Armen eingeschlafen. Abends hab ich sie dann in ihr Bett gelegt. Ungefähr eine halbe Stunde hat sie geweint und ich habe ihren Arm gestreichelt dann schlief sie ein und es war nie wieder ein Problem.
Ich würde sagen wenn du darauf achtest das sie auf dem Rücken liegt und nicht schwitzt ist der Stubenwagen in den ersten Wochen für den Tag kein Problem. Falls er aus Korb mit Stoffüberzug ist könntest du versuchen den Stoff zu entfernen um die Luftzirkulation zu verbessern. Nachts würde ich aber lieber auf das Bett setzten. Die Nähe zur Mutter ist wichtiger als Enge. Falls es irgendwie möglich ist das Bett am besten neben deinem aufstellen. Noch besser wäre es eine Seite des Bettes offen zu lassen und es wie einen Babybalkon zu nutzen. Allerdings nur wenn es dann noch sicher steht und du es an deinem Bett befestigen kannst damit kein Spalt entsteht. Es ist besser wenn das Baby in der Nacht nur eine ArmLänge von dir entfernt liegt. Außerdem bedeutet jede Veränderung Streß für das Baby und so ist sie von Anfang an an ihr Bett gewöhnt.
Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen.
Liebe Grüße
gesamter Gesprächsfaden:

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