GEPS - Gesprächs - Forum

zum Internetauftritt der GEPS-Deutschland e.V.
zur Forums-Ausgangsseite

einloggen | registrieren

Liebe Besucherinnen und Besucher!
Dieses Forum wird von der GEPS-Deutschland e.V. betrieben und finanziert. Die GEPS ist eine Elternselbsthilfeorganisation, die sich nur über Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert.
Für Ihre Unterstützung, ob auf finanzielle Art in Form einer Spende oder durch Ihre Mitgliedschaft, sind wir dankbar!
Weitere Informationen über die GEPS und den Plötzlichen Säuglingstod (Plötzlicher Kindstod / SID) finden Sie auf den Internetseiten unter http://www.geps.de.

Wir behalten uns vor, u.a. beleidigende, diskriminierende oder unsachliche Beiträge zu löschen. Falls Sie private Nachrichten dieser Art von anderen Nutzern über das Forum erhalten, teilen Sie uns dies bitte mit.
zurück zum Forum
Tabellen-Ansicht  Mix-Ansicht

Token studie Robert Koch institut (Fragen zur Forschung)

verfasst von Hildegard Jorch(R) E-Mail, Münster, 24.01.2010, 16:54 Uhr

Hallo Karin.
zwei namhafte Studien sind bereits in dieser Form in Deutschland gelaufen, die sog. Westfälische Kindstodstudie und die BMBF-Studie. Eltern wurden interviewt nach einem standardisierten Protokoll und auch die Obduktionen der Kinder wurden standardisiert durchgeführt. In der Westf. Kindstodstudie hat man sogar 50.000 Eltern über 5 Jahre hinweg zu jeder Vorsorgeuntersuchung im ersten Lebensjahr befragt, so dass man Daten auch von Kindern erhielt, die später gestorben sind im Vergleich zu denen, die im ähnlichen Umfeld überlebten. In beiden Studien waren psychologische Begleiter für die Eltern mit eingebunden. Zu der Westf. Kindstodstudie hat das MAGS in NRW, das die Studie auch finanziert hat, einen eigenen Band mit der Veröffentlichung der Studienergebnisse herausgebracht. Zur BMBF-Studie gibt es leider nur verschiedene Einzelveröffentlichungen der beteiligten Ärzte und keine Gesamtzusammenfassung; die müßte dann wahrscheinlich das Bundesministerium für Bildung, Forschung und Technik (BMBF) liefern
Viele Daten zu Risikofaktoren, die wir heute benennen, wurden aus diesen Studien gewonnen, Gott sei Dank sind so ja auch die SID-Zahlen gesunken.
Du hast schon recht, die Studien müßten weiter geführt werden vor allem auch über das zweite Lebensjahr.
Wir wünschen uns als GEPS auch ein generell einheitliches Vorgehen nach dem plötzlichen und unerwartetetn Tod von Kindern in den ersten beiden Lebensjahren. Aber davon sind wir leider noch weit entfernt.
Zur TOKEN-Studie: die Ergebnisse sind - soweit ich das überblicke - noch nicht veröffentlicht. Ich bleibe dazu "am Ball".

Viele Grüße aus Münster

Hildegard Jorch

---
Präsidentin der GEPS- Deutschland e.V.
Vorsitzende der GEPS-NRW e.V.

antworten
 


gesamter Gesprächsfaden:

Token studie Robert Koch institut von MoPpsimaus(R) am 22.01.2010 um 19:04 Uhr  [Board] [Mix]
Token studie Robert Koch institut von KarinI(R) am 23.01.2010 um 10:15 Uhr
Token studie Robert Koch institut von KarinI(R) am 23.01.2010 um 10:20 Uhr
Token studie Robert Koch institut von Hildegard Jorch(R) am 24.01.2010 um 16:54 Uhr
Token studie Robert Koch institut von Gaby Luy(R) am 14.03.2011 um 12:15 Uhr

zurück zum Forum
Tabellen-Ansicht  Mix-Ansicht
GEPS - Gesprächs - Forum | Kontakt | Impressum
5952 Einträge in 1127 Gesprächsfäden, 1005 registrierte Benutzer, 5 Benutzer online (0 registrierte, 5 Gäste)
Script by Alex  ^