Ich denke, ich brauche Hoffnung/ Hilfe (Trauer)
Um mich kurz vorzustellen:
Ich habe meinen Sohn im Sommer letzten Jahres verloren. Die Obduktions"diagnose" lautet plötzlicher Kindstod.
Ich kann noch immer kaum atmen, so oft ist der Schmerz unerträglich. Ich schaffe es nicht einmal auf den Friedhof zu gehen.
Manchmal, an guten Tagen, mache ich irgendetwas, damit mein Leben nicht noch mehr aus jeder Bahn gerät. An schlechten Tagen zähle ich die Sekunden bis der Tag vorbei ist. Von den ganz schlechten Tagen mag ich gar nicht reden.
Ich bin vorsichtig mit meinen Formulierungen, weil ich sehr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht habe, die via Internetforen versuchen, herauszufinden, was ich gerade treibe oder wie es mir gerade geht.
Und ich habe nicht die geringste Lust erneut Opfer ihrer Belustigung zu werden.
Ich bräuchte trotzdem Jemanden zu Reden. Vielleicht mag Jemand, der Ähnliches erlebt hat, eine Emailadresse hinterlassen oder antworten.
Ich kann unter diesen Beitrag nicht einmal schreiben:
"... mit ... im Herzen", wie ihr Anderen. Moderne Suchmaschinen eben. Aber er fehlt mir, mehr als die Luft zum Atmen, auf die würde ich meistens am liebsten verzichten.
An Ihr Anderen: Es hilft ein Stück zu lesen, und es macht Hoffnung, zu lesen, wie Manche von Euch ins Leben zurückfinden. Es hilft ein Stück nicht allein zu sein.
Danke.
gesamter Gesprächsfaden:

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