Ständige Angst obwohl keine Apnoen mehr ... (Sonstiges)
Hallo!
Unser kleiner Tintenfisch ist gerade 3 Monate alt geworden. Er kam 2 Tage nach der Geburt wegen Brachykardien und Apnoen auf die Intensivstation. Nach Tagen der Unsicherheit und allem an Untersuchungen und Verdachtsdiagnosen die man sich nur vorstellen kann wurde er mit Koffein behandelt und endlich besserte sich sein Zustand. Der Kinderarzt im Krankenhaus meinte bei der Entlassung "Er benimmt sich wie ein Frühgeborenes, obwohl er keines ist ..."
Nach 2 Wochen wurden wir entlassen und mit einem Monitor nachhause geschickt. Jetzt sollte ich wahrscheinlich glücklich sein, denn seit einem Monat gab es keine Sättigungsabfälle, oder Brachykardien mehr. Er entwickelt sich prächtig und ist ein super ausgeglichenes Baby.
Aber dennoch habe ich ständig Angst um ihn, hätte ich den Monitor nicht ich würde wahnsinnig werden ...
Es könnte so eine schöne Zeit mit ihm sein, aber ich kann sie überhaupt nicht geniessen. Wenn ich ihn mal im Kinderwagen nicht am Monitor angehängt habe, weil der keinen Platz hat, lass ich ihn keine Sekunde aus den Augen und greif ihm alle 10 Minuten auf die Brust um mich zu versichern, dass er atmet ...
Was mach ich wenn er doch plötzlich aufhört zu atmen und nicht zurück kommt, trotz Monitor? Was wenn ich ihm Erste Hilfe leisten muss und alles vergesse? Was wenn ich allein bin und gleichzeitig die Rettung rufen muss? Ständig denke ich Szenarien durch was alles passieren könnte!
Geht es Euch ähnlich, wie geht ihr mit diesen ständigen Sorgen um? Mein Mann meint, mir fehlt das Grundvertrauen, dass alles gut ist und der Kleine gesund. Da hat er wahrscheinlich recht, aber leicht gesagt, er ist der festen Überzeugung wir bräuchten nicht mal den Monitor mehr und würde ihn am liebsten schon zurück geben. Aber da hätte ich überhaupt keine ruhige Minute mehr!
liebe Grüße
gesamter Gesprächsfaden:

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